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Eurotrain war ein Joint Venture zwischen GEC Alsthom und Siemens zur Vermarktung von Hochgeschwindigkeitszugen und strecken auf aussereuropaischen Markten Die Gesellschaft wurde 1996 gegrundet und spater nach dem Scheitern mehrerer Gemeinschaftsprojekte aufgelost Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bewerbung in Taiwan 2 1 Anfanglicher Erfolg 2 1 1 Prasentationsfahrt in Deutschland 2 2 Ausscheiden aus dem Projekt 2 3 Rechtsstreit 2 4 Nachwirkungen 3 Andere Projekte das Ende 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Unternehmen wurde im Marz 1996 durch Siemens und GEC Alsthom gegrundet Beide Konzerne entsandten dabei jeweils einen Vertreter in die Geschaftsfuhrung des neuen Unternehmens Das Unternehmen wurde eher als eine Vermarktungsgesellschaft denn als umfassender Betrieb verstanden das operative Geschaft wurde weiterhin von den Sitzen der beiden Partner geleitet Ebenfalls sollte es weder eine gemeinsame Fertigung noch einen Technologieaustausch geben 1 Der Anteil von GEC Alsthom an der gemeinsamen Tochtergesellschaft lag bei 60 Prozent der von Siemens bei 40 Prozent 2 Interessenten sollten dabei zukunftig Zuge aus ICE und TGV Komponenten beliebig zusammenstellen konnen Die Vertriebskooperation konzentrierte sich auf den asiatischen Markt und galt nicht fur Europa und Nordamerika wo beide Zugsysteme unverandert in Konkurrenz standen Zu den Projekten fur die eine Bewerbung angestrebt wurde zahlte die Taiwan High Speed Rail in Taiwan sowie eine Schnellfahrstrecke zwischen Peking und Shanghai 1 Ein wesentliches Ziel der Kooperation bestand auch darin die Margen in einem hart umkampften Markt zu verbessern Als im Jahr 1993 GEC Alsthom sich gegen ein Siemens Angebot in Korea durchsetze bei einem Gesamt Auftragsvolumen von rund 13 Milliarden Euro sprach der Siemens Vorstandschef von Pierer spater 1995 von einem Konkurrenzkampf der sich tunlichst nicht wiederholen solle 1 Bewerbung in Taiwan BearbeitenAnfanglicher Erfolg Bearbeiten Nach langjahrigen Untersuchungen hatte das Bureau of High Speed Rail BOHSR eine dem Taiwanischen Ministerium fur Verkehr und Telekommunikation MOTC unterstellte Behorde im Oktober 1997 das Projekt Taiwan High Speed Rail eine 345 km lange Neubaustrecke zwischen der taiwanischen Hauptstadt Taipeh und der Hafenstadt Kaohsiung als Konzession nach dem Build Operate Transfer Betreibermodell BOT ausgeschrieben 3 Neben dem Bau etwa funf Jahre Bauzeit sollte auch der Betrieb der Strecke uber 30 Jahre gewahrleistet werden Anschliessend nach etwa 35 Jahren sollte das Projekt in das Eigentum des Staates ubergehen Im August 1997 lagen Angebote von zwei Bewerbern vor das Taiwan High Speed Rail Consortium THSRC ein Konsortium aus funf taiwanischen Konzernen und der Evergreen Gruppe das sich Eurotrain als Technologie Partner aussuchte sowie die Chungwa High Speed Rail Consortium CHSRC das sich mit dem Taiwan Shinkansen Consortium TSC dem von der Mitsui Group angefuhrten Anbieter japanischer Shinkansen Technologie verbundete 4 5 Das Angebot des THSRC lag mit 11 77 Milliarden US Dollar weit unter dem 18 48 Milliarden des CHSRC 5 THSRC versprach auch das Projekt ohne Nettokosten fur den Staat auszufuhren und aus 10 seiner Einnahmen Nahverkehrssystemen zu finanzieren 6 Obwohl der Konkurrent politisch favorisiert wurde wurde THSRC wegen der deutlich besseren Finanzierungsvorschlage 6 am 25 September 1997 7 zum bevorzugten Anbieter erklart und begann mit BOHSR Verhandlungen uber den Konzessionsvertrag auszuhandeln 4 5 Im Mai 1998 anderte das Konsortium seine Rechtsform in eine Aktiengesellschaft und nannte sich fortan Taiwan High Speed Rail Corporation mit gleich bleibender Abkurzung im Zuge der Neuausrichtung gab THSRC ihrem Technologiepartner Eurotrain den Status Forderer 8 Die BOT Konzession umfasste die Errichtung der Strecke und deren Betrieb fur 35 Jahre Auf die europaischen Partner entfielen dabei der Bau des Gleises der elektrischen Systeme und der Zuge fur rund vier Milliarden Dollar 9 Als Zuge favorisierte THSRC eine Mischung aus Siemens Triebkopfen fur 300 km h und Doppelstock Mittelwagen von GEC Alsthom 6 10 Die Zuge sollten u a eine deutsche Oberleitung vom Typ Re 330 und das Zugsicherungssystem LZB erhalten wahrend von franzosischer Seite die Stellwerkstechnik zugeliefert werden sollte 4 Das Zug Konzept von Eurotrain bestand aus zwei Triebkopfen die aus denen des ICE 2 abgeleitet waren sowie aus zwolf Mittelwagen mit Jacobs Drehgestellen die an die Mittelwagen des TGV Duplex angelehnt waren mit einer Gesamtlange von 271 8 m 9 Je Zug waren 190 Sitzplatze in der ersten und 670 Sitzplatze in der zweiten Klasse vorgesehen Daruber hinaus sollten ein Speisewagen sowie Telefon und Fax Moglichkeiten angeboten werden Fur das vorgesehene Betriebskonzept Zugfolgezeiten von bis zu drei Minuten sollten rund 70 Eurotrain Triebzuge benotigt werden 9 Wahrend der Verhandlungen organisierte THSRC und Eurotrain eine Prasentationsfahrt mit einem extra fur den Anlass zusammengestellten Versuchszug um BOHSR uber die technische Machbarkeit des ICE TGV Hybridzuges zu uberzeugen 11 siehe Prasentationsfahrt in Deutschland Das ICE Ungluck von Eschede am 3 Juni 1998 hatte die Chancen von THSRC und somit die von Eurotrain fur den endgultigen Vertrag nicht gemindert obwohl die BOHSR von Deutschland detaillierte Informationen uber die Unfallursachen erwartete wurde seitens der Behorde anerkannt dass das beim Eschede Zug gebrochene spezielle Radtyp mit Radreifen beim Eurotrain nicht zur Anwendung kommt 12 Regierung und THSRC haben den Konzessionsvertrag schliesslich am 23 Juli 1998 unterschrieben 13 Prasentationsfahrt in Deutschland Bearbeiten nbsp Zu Demonstrationszwecken verkehrte 1998 zeitweilig ein aus ICE 2 Triebkopfen und TGV Duplex Mittelwagen zusammengesetzter Zug Hier Mitte April 1998 in Munchen Am 4 Mai 1998 wurde der Eurotrain Versuchszug offiziell in Gottingen vorgestellt 9 Am gleichen Tag erreichte der Eurotrain auf der Schnellfahrstrecke Hannover Wurzburg zwischen Hannover und Gottingen nordlich von Orxhausen 9 eine Geschwindigkeit von 316 km h Die Prasentationsfahrt mit dem provisorisch zusammengestellten Zug sollte der Vertragsunterzeichnung fur das Taiwan High Speed Rail Project vorangehen 4 Die Fahrt erfolgte unter gruner Welle wodurch es zu Fahrplanverschiebungen im Regelverkehr kam 9 Der Zugverband bestand aus den ICE 2 Triebkopfen 402 042 6 und 402 046 7 und acht Mittelwagen der TGV Garnitur 224 Der 200 m lange Zug erhielt einige technische Veranderungen So wurden da aufgrund der kurzen Lange nicht beide Triebkopfe mit angehobenem Stromabnehmer fahren konnten die Triebkopfe uber die die Hochspannungs Dachleitung der TGV Triebkopfe miteinander verbunden Auf dem Dach neu montiert wurden zwei Lichtwellenleiter und zwei 110 Volt Leitungen zur Verbindung der Triebkopfe Zur Speisung der TGV Mittelwagen 550 V Gleichstrom aus den Triebkopfen 1000 V Wechselstrom war in einem Mittelwagen ein Gleichrichter installiert worden Die Mittelpufferkupplungen der Triebkopfe wurden durch eine Adapterkupplung ersetzt um mit den TGV Wagen gekuppelt werden zu konnen die uber eine Zug und Stoss Einrichtung nach UIC Standard verfugten Die Bremsen der Mittelwagen wurden rein pneumatisch angesteuert ohne die beim ICE ubliche Elektropneumatik ep 4 Fur die Prasentationsfahrt waren die Triebkopfe am 9 Marz in das Siemens Werk nach Krefeld Uerdingen uberfuhrt worden um am Heck mechanische Anpassungen fur die TGV Wagen zu erhalten Am 2 April wurde der Wagenverband in das Bahnbetriebswerk Munchen West uberfuhrt Dieser hatte zuvor im GEC Alsthom Werk in La Rochelle den zusatzlichen Gleichrichter erhalten In Munchen wurden die Wagen mit den ICE Triebkopfen vereinigt die bereits am 27 Marz in Munchen eingetroffen waren Nach der Zusammenstellung des Zuges wurde der Zug uber mehrere Tage mit einem neuen Design beklebt Nach statischen Tests setzte sich der Zug am 9 April 1998 erstmals fur Testfahrten in Bewegung Anschliessend wurde der Zug mit Uberwachungseinrichtungen ausgerustet Am 25 April 1998 um 7 30 Uhr verliess der Zug Munchen und fuhr uber Ansbach nach Wurzburg wo er mit 250 km h uber die Schnellfahrstrecke und schliesslich nach Minden uberfuhrt wurde Am 27 April begannen Hochtastfahrten mit Geschwindigkeiten zwischen 250 und 280 km h Am 28 April wurden 310 km h erreicht Am 29 April folgten weitere Probefahrten mit 300 und 310 km h Dabei wurden auch Druckmessungen im Zug Komfortaspekte und Schallmessungen an der Strecke vorgenommen 4 Am 3 Mai wurde der Zug nach Hamburg uberfuhrt wo er im Rahmen eines Abendessens 100 geladenen Gasten aus Politik und Wirtschaft sowie 100 Medienvertretern prasentiert wurde Am 4 Mai startete der Zug nach verschiedenen Ansprachen vom Bahnhof Gottingen nach Hannover 4 Nach Medienberichten reiste die taiwanische Delegation nach der Prasentationsfahrt nach Frankreich weiter wo diese eingeladen worden sei die Zuge vollstandig in Frankreich zu bestellen 9 Ausscheiden aus dem Projekt Bearbeiten Infolge der Asienkrise hatte Konzessionsgewinner THSRC Schwierigkeiten die Finanzierung des Projektes zusammenzustellen Im Mai 1999 versprach die Regierung von Japan dem Konsortium verbilligte Darlehen zu gewahren wenn es im Gegenzug zur Shinkansen Technologie uberwechselt 14 Auch der Prasident des unterlegenen CHSRC Konsortiums der ein Hauptsponsor der Regierungspartei Kuomintang war versprach Hilfe 14 THSRC gab im gleichen Monat zu erkennen dass die Wahl der Technologie Zulieferers offen sei und hat dann am 15 Juni 1999 die Neuausschreibung offiziell gestartet Sowohl Eurotrain als auch TSC gaben Offerten ab 8 Um die vermeintlichen finanziellen Vorteile des Angebots von TSC auszugleichen bot Eurotrain im September 1999 an einen Anteil von 10 Prozent an THSRC zu kaufen 15 Im folgenden Jahr unterschrieb auch TSC einen Vertrag uber den Kauf von 10 Prozent der Anteile 16 Die Bewerber wurden auch politisch unterstutzt das oben geschilderte Einschreiten der japanischen Regierung 15 stand ein Brief der Handelskommission der Europaischen Union gegenuber Eine Visite von Frankreichs Verkehrsminister war nur wegen des Fregattenskandals abgesagt was zu Mutmassungen fuhrte dass auch Eurotrain Verbindungen zur Interessengruppe im Zentrum des Skandals hatte 17 Kurz bevor die Entscheidung kam planten jedoch sowohl Frankreich als auch Deutschland noch weitere Besuche auf Ministerebene 18 Nachdem die zwei Bewerber am 3 Dezember 1999 ihre endgultigen Angebote abgegeben hatten 8 teilte THSRC am 28 Dezember 19 uberraschend mit sie wolle statt mit dem Eurotrain Konsortium mit dem japanischen TSC Konsortium den endgultigen Vertrag aushandeln Ein Vergleich der Angebote habe laut einem Sprecher des Betreibers ergeben dass die Shinkansen Technologie der europaischen Losung in den Aspekten der Technologie des Preises der Finanzierung und der Wartung uberlegen gewesen sei 20 21 22 So hatte das japanische Konsortium flexiblere Instandhaltungskonzepte vorgelegt Japanische Banken kundigten an das Projekt mit einem Kredit fur die Strecke und die notwendigen Zuge in Hohe von umgerechnet 5 6 Milliarden DM zu unterstutzen 19 THSRC hat auch die Rolle der erwarteten Wechselkursschwankungen hervorgehoben und bemerkt dass TSC einen neueren Shinkansen angeboten haben als zuvor in der unterlegenen Konzessionsbewerbung von CHSRC 22 Nach Berichten in den taiwanischen 23 und deutschen 24 Medien waren die Motive hinter dem Kurswechsel vor allen Dingen politischer Natur Die Wahl des Technologie Anbieters sollte den Weg fur eine offizielle Japan Reise des damaligen taiwanischen Prasidenten Lee Teng hui ebnen 22 THSRC hat diese Berichte zuruckgewiesen 25 23 Die Medien erinnerten aber daran dass Lee in einem im Mai 1999 erschienenen Buch sich fur die japanische Technologie starkmachte Er schrieb von einem kleinen Preisvorteil des Eurotrains dem aber in puncto Sicherheit die Erinnerung des Eschede Unfalls und im Punkt der politischen Uberlegungen die Hoffnungen auf Unterstutzung Taiwans durch die japanische Regierung gegenuberstunden 14 Rechtsstreit Bearbeiten Eurotrain verstand die Klauseln seiner Vereinbarung mit dem Rechtsvorganger der Betreibergesellschaft THSRC von 1997 in dem Eurotrain als bevorzugter Anbieter genannt wird als bindenden Vertrag der nun seitens der THSRC verletzt wurde 26 weshalb Eurotrain bei den taiwanischen Gerichten eine Klage gegen die Entscheidung einreichte 27 Siemens Chef Heinrich von Pierer bat auch Prasident Lee Teng hui darum in die Angelegenheit einzugreifen was aber zuruckgewiesen wurde 23 Wahrenddessen besuchten die Handelsbeauftragten von Deutschland Frankreich und Grossbritannien den Prasidenten von THSRC um sie uber die Vergabe zu befragen 26 Die Klage von Eurotrain gegen die Vergabe wurde Anfang Februar 2000 in erster Instanz zuruckgewiesen 2 Das Gericht betonte das klagende Konsortium habe fur die angestrebte einstweilige Verfugung keine ausreichenden Fakten vorlegen konnen 28 Auch die Berufung vor dem Obersten Gerichtshof Taiwans scheiterte im Juni gleichen Jahres 29 Nach langwierigen Verhandlungen unterschrieben THSRC und TSC schliesslich am 12 Dezember 2000 den Vertrag uber die Lieferung der Technologie 3 Im Rahmen einer im Marz 2001 erhobenen Zivilklage vor dem Internationalen Schiedsgericht in Singapur verlangten die beiden Konsortialunternehmen auf eine Entschadigung von 1 7 Milliarden DM fur den entgangenen Auftrag 30 THSRC als Angeklagte hat wiederum darauf bestanden dass die Entscheidung rein geschaftlich war und nur Preis Finanzplanung und Wartung den Ausschlag gaben 31 Nach einem langen Schlichtungsprozess entschied das Gericht im Marz 2004 im Sinne der Anklage fur Entschadigungszahlungen in Millionenhohe 32 4 Millionen US Dollar fur die Entwicklungsaufwendungen von Eurotrain und weitere 35 7 Millionen US Dollar fur ungerechtfertigte Bereicherung 32 Im November 2004 hat THSRC schliesslich zugesagt 65 Millionen US Dollar mit Zinsen 89 Millionen US Dollar an Eurotrain zu zahlen 25 Nachwirkungen Bearbeiten nbsp Ein franzosischer Ausbilder und ein Lokfuhrer erklaren und zeigen einer Gruppe von taiwanischen Auszubildenden den Kupplungsvorgang im September 2006 Trotz Vergabe an das Taiwan Shinkansen Consortium bestand THSRC auf der Verwendung einiger europaischer Normen Technologien und Spezialisten die aus der Zusammenarbeit mit Eurotrain hervorgingen so dass im Endeffekt eine Mischung aus japanischer deutscher und franzosischer Technologie entstand Der von THSRC geforderte gegenuber dem Shinkansen grossere Tunnelquerschnitt mit beidseitigen Fluchtwegen sowie die gegenuber dem Shinkansen starkeren Brucken entsprachen europaischen Normen 33 THSRC hat auch fur den von den japanischen Gleisbauern erstellten Teil des Oberbaus europaische Normen vorgeschrieben 34 Das Betriebsplankonzept von THSRC sah Gleiswechselbetrieb nach europaischer Vorbild vor im Gegensatz zum strikten Einrichtungsbetrieb auf dem Shinkansen was TSC dazu zwang ein neues Zugsicherungssystem zu entwerfen 33 Wiederum fur den Gleiswechselbetrieb lieferte Rail One aus Deutschland Weichen mit beweglichem Herzstuck auf fester Fahrbahn fur hohere Geschwindigkeiten 33 35 Moxa der taiwanische Zulieferer des mit dem Kommunikationssystem integrierten Systems zur Uberwachung der Umwelt und der Anlagen sowie zur Steuerung der letzteren Environmental Control System vertraute auf Siemens Komponenten 36 Im Juli 2010 nach erfolglosen Versuchen ein hartnackiges Problem mit den Bewegungssensoren der Weichen zu losen 37 wandte sich THSRC an Siemens um das Grundproblem zu finden 38 THSRC schickte seine japanischen Zuge mit 40 franzosischen und 13 deutschen Lokfuhrern in den regularen Betrieb Geplant war sie in 18 Monaten durch neu ausgebildete einheimische Lokfuhrer zu ersetzen 39 Andere Projekte das Ende BearbeitenAngedacht war die Eurotrain Technik auch fur die 1300 km lange Schnellfahrstrecke Peking Shanghai anzubieten 2 Das kam jedoch nicht zustande Nach einem Treffen zwischen dem frisch eingesetzten DB Chef Hartmut Mehdorn und SNCF Chef Louis Gallois am 17 Dezember 1999 riefen beide die europaische Eisenbahnindustrie dazu auf einen gemeinsamen Hochgeschwindigkeitszug zu entwickeln um Kostenersparnisse zu realisieren 40 Der Sprecher der DB wies zur Begrundung auf das deutsch franzosische Gemeinschaftsprojekt Eurotrain hin und fragte Warum sollte in Europa nicht das moglich sein was in Asien schon praktiziert wird 40 Der in den Medien als Euro Train bezeichnete Vorschlag war als Gemeinschaftsprojekt europaischer Staatsbahnen und Hersteller angestossen worden wobei bei den letzteren nach September 2000 nur die Eurotrain Partner Alstom und Siemens ubrig blieben 41 Das Projekt wurde offiziell Highspeed Train Europe HTE benannt und Italiens FS wurde als zusatzlicher Eisenbahnbetreiber Partner gewonnen Nach Bewertung von 10 000 Detailfragen blieben aber 500 ubrig in denen die Partner keinen Kompromiss zu finden vermochten 42 weshalb das Projekt HTE im September 2009 auf Eis gelegt wurde 43 Die Eurotrain Joint Venture das an HTE bereits nicht direkt beteiligt war wurde ebenfalls aufgelost Einzelnachweise Bearbeiten a b c Die Zuge ICE und TGV fahren gemeinsam In Suddeutsche Zeitung Nr 75 1996 ISSN 0174 4917 S 27 a b c Shinkansen vor Eurotrain In Suddeutsche Zeitung Nr 26 2000 ISSN 0174 4917 S 26 a b 台湾高速鉄道プロジェクト 日本連合受注経緯 Nicht mehr online verfugbar Nippon Export and Investment Insurance Mai 2003 archiviert vom Original am 29 April 2008 abgerufen am 9 Oktober 2010 japanisch a b c d e f g Eurotrain fahrt 316 km h In Eisenbahn Kurier Juni 1998 ISSN 0170 5288 S 6 f a b c Low bidder gets nod on high speed rail Nicht mehr online verfugbar In Taiwan Journal 3 Oktober 1997 ehemals im Original abgerufen am 9 Oktober 2010 1 2 Vorlage Toter Link taiwanjournal nat gov tw Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven a b c Der Euro Train gewinnt erstmals in Asien ein Schnellzug Rennen In Suddeutsche Zeitung Nr 229 1997 ISSN 0174 4917 S 25 1997 THE YEAR THAT WAS 1997 Nicht mehr online 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