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Das Spitzblattrige Schonschnabelmoos Eurhynchium striatum ist ein pleurokarpes Laubmoos aus der Familie Brachytheciaceae Spitzblattriges SchonschnabelmoosSpitzblattriges Schonschnabelmoos Eurhynchium striatum SystematikKlasse BryopsidaUnterklasse BryidaeOrdnung HypnalesFamilie BrachytheciaceaeGattung Schonschnabelmoose Eurhynchium Art Spitzblattriges SchonschnabelmoosWissenschaftlicher NameEurhynchium striatum Hedw Schimp Nahansicht Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Vorkommen und Verbreitung 3 Ahnliche nahe verwandte Art 4 Literatur 5 WeblinksMerkmale BearbeitenDiese Moosart bildet bis uber 5 Zentimeter hohe lockere grune glanzende und oft recht ausgedehnte Rasen Die kraftigen Pflanzen sind haufig baumchenformig verzweigt einzelne Aste oft flagellenartig verlangert Stammchenblatter sind um 2 Millimeter lang sparrig abstehend aus breit eiformigem Grund in eine scharfe Spitze verschmalert langsfaltig mit flachen oder unten schmal umgerollten und ringsum gesagten Randern Die Blatter sind etwa 1 3 bis 2 Mal so lang als breit und in der Blattspitze weisen die Blattrander einen Winkel von 15 bis 45 Grad auf Astblatter sind etwas kleiner und schmaler etwa 1 5 bis 1 8 Millimeter lang eilanzettlich und allmahlich zugespitzt Alle Blatter haben eine einfache Rippe bis etwa 3 4 der Blattlange wobei das Ende der Rippe meist auf der Blattruckseite als Dorn austritt Die Blattzellen sind in der Blattmitte linealisch und dunnwandig am Blattgrund kurzer etwas breiter massig dickwandig und getupfelt die Blattflugelzellen sind rechteckig Das Moos ist diozisch und fruchtet massig haufig wobei die Sporenreife uber das ganze Jahr verteilt jedoch schwerpunktmassig im Winterhalbjahr erfolgt Der Sporophyt besitzt eine rote glatte Seta die zirka 2 5 Zentimeter lang wird und eine geneigte bis horizontale gekrummte zylindrische Sporenkapsel tragt Die Sporen sind fein gekornelt und 11 bis 14 µm gross Vorkommen und Verbreitung BearbeitenDas Spitzblattrige Schonschnabelmoos wachst an schattigen frischen oder feuchten basischen Standorten vorwiegend auf Waldboden von nahrstoffreicheren Laubwaldern des Weiteren auf morschem Holz an Stammbasen sowie auf Steinen und Mauern In Mitteleuropa ist es von der Ebene bis in die unteren Bergwalder allgemein verbreitet und haufig Die Gesamtverbreitung umfasst Europa Asien und Nordafrika Ahnliche nahe verwandte Art BearbeitenDas Spitzblattrige Schonschnabelmoos ahnelt dem nahe verwandten Stumpfblattrigen Schonschnabelmoos Eurhynchium angustirete das in der Ebene selten und hauptsachlich in der montanen Hohenstufe verbreitet ist Das Spitzblattrige Schonschnabelmoos unterscheidet sich von jener Art durch die langeren und schmaler zugespitzten Stammchenblatter Literatur BearbeitenRuprecht Dull Barbara Dull Wunder Moose einfach und sicher bestimmen Ein illustrierter Exkursionsfuhrer zu den Arten Deutschlands und angrenzender Lander Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2008 ISBN 978 3 494 01427 2 Jan Peter Frahm Wolfgang Frey Moosflora UTB 1250 4 neubearbeitete und erweiterte Auflage Ulmer Stuttgart 2004 ISBN 3 8252 1250 5 Martin Nebel Georg Philippi Hrsg Die Moose Baden Wurttembergs Band 2 Spezieller Teil Bryophytina II Schistostegales bis Hypnobryales Ulmer Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3530 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eurhynchium striatum Album mit Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spitzblattriges Schonschnabelmoos amp oldid 163185715