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Eugen Joseph Meister 8 Juni 1886 in Straubenzell 29 Januar 1968 in Zurich war ein Schweizer Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMeister war der Sohn des Fotografen Johann Heinrich Meister und verbrachte seine Jugend in Bischofszell wo er auch die Schule besuchte Ab 1902 war er in Zurich wohnhaft und absolvierte bis 1904 eine Steinbildhauerlehre Er bildete sich danach an der Kunstgewerbeschule Zurich weiter und war 1906 wahrend zwei Semestern an der Kunstgewerbeschule in Munchen wo er hauptsachlich Modellierkurse besuchte Dort begann er autodidaktisch erste Schritte mit der Malerei Werke zeitgenossischer Malerei fuhrten ihn fruh zu einem fauvistischen Stil mit starken Farbklangen In der Sammlung des Zurcher Eisenhandlers Richard Kisling 1 sah er Werke von Hodler Amiet Giacometti und van Goghs Madchen vor Weizenfeld 2 1910 unternahm er eine Reise nach Italien und 1911 zusammen mit den Malern Hermann Huber und Albert Pfister nach Tunis Algier und Marokko von wo er pragende Eindrucke die Malerei betreffend empfing 1913 schuf er fur das Romanische Seminar im Kollegiengebaude der Universitat Zurich die Wandmalerei Fries mit drei Figuren vor blauem Grund welche kurz darauf wie auch die Fresken Paul Bodmers wieder ubermalt wurden In den folgenden Jahren hielt er sich langere Zeit im Engadin dem Tessin und auch in den Walliser Bergen auf wo er Landschaften malte und in verschiedenen neuerstellten SAC Berghutten dekorative Malereien schuf 3 Zwischen 1921 und 1927 befand er sich mit Unterbruchen in Berlin wo er Stadtlandschaften schuf und im Kaiser Friedrich Museum alte Meister kopierte 1927 1928 zweite Reise nach Algerien 1930 nach Paris und 1933 nach Neapel Nach einem langeren Aufenthalt in Teufen im Appenzellerland bis Anfang der 40er Jahre fuhrte er zuruck in Zurich ein sehr stilles Dasein Die Bildhauerei betrachtete er als Brotberuf den er bis ins Alter immer wieder auf Bauplatzen in Zurich ausubte Eigenes plastisches Schaffen ist von ihm nicht bekannt 1958 widmete der Kunstverein Schaffhausen im Museum zu Allerheiligen dem 72 jahrigen eine grossere Einzelausstellung In den folgenden Jahren kam Eugen Meister oft in die Gegend um Schaffhausen sie inspirierte ihn zu zahlreichen Landschaftsgemalden Wirken BearbeitenAuszeichnungen 1960 erhielt Eugen Meister den Georg Fischer Kunstpreis der Stadt SchaffhausenAusstellungen Galerie Albin Neupert Zurich ab 1910 20 Biennale di Venezia Venedig 1936 mit drei Werken im Schweizer Pavillon vertreten Kunsthaus Zurich 1916 1931 1938 Schweiz Nationale Kunstausstellung 1919 1922 1928 1951 Kunstmuseum St Gallen 1952 Museum zu Allerheiligen Schaffhausen 1958 1973 Galerie Schleuse Stadthausgasse Schaffhausen 1963 1964 1968 Schulhaus Gemeinde Siblingen SH 1964 Rotapfel Galerie Zurich 1959 1961 Galerie am Stadelhofen Zurich 1966 Galerie Kloti Rothrist AG 1966Werke in offentlichem Besitz Eidgenossenschaft Kunsthaus Zurich Madchen mit Distel 1943 Kunstverein Schaffhausen Museum zu Allerheiligen 4 Kunstmuseum Luzern Stadt ZurichLiteratur BearbeitenCarl Brun Meister Eugen In Schweizerisches Kunstler Lexikon Dictionnaire des Artistes Suisses Band 4 Supplement A Z Verlag Huber amp Co Frauenfeld 1917 S 562 563 Textarchiv Internet Archive Meister Eugen In Kunstlerlexikon der Schweiz XX Jahrhundert Band 2 Verlag Huber amp Co Frauenfeld 1967 Katalog der Gemalde und Skulpturen Museum zu Allerheiligen Schaffhausen hrsg in Zsarb mit dem Schweizerischen Institut fur Kunstwissenschaft Zurich 1989 S Meister Eugen In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 24 Mandere Mohl E A Seemann Leipzig 1930 S 348 biblos pk edu pl Meister Eugen In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 3 K P E A Seemann Leipzig 1956 S 366 Weblinks BearbeitenMeister Eugen Joseph In SikartEinzelnachweise Bearbeiten Richard Kisling 1862 1917 abgerufen am 11 Mai 2021 Girl in White National Gallery of Art Washington DC nga gov Gustav Kruck Neue Klubhutten des S A C In Bund Schweizer Architekten Hrsg Das Werk Heft 1 Bumpliz Bern 1921 S 127 136 hier 136 Textarchiv Internet Archive Rudolf Frauenfelder Maler Eugen Meister In Schaffhauser Mappe Nr 32 Lempen amp Cie 1964 S 44 45 digishelf de Normdaten Person GND 1089357036 lobid OGND AKS VIAF 1109145857062222921391 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meister EugenALTERNATIVNAMEN Meister Eugen Joseph vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer MalerGEBURTSDATUM 8 Juni 1886GEBURTSORT StraubenzellSTERBEDATUM 29 Januar 1968STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Meister amp oldid 216586279