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Eugen Gotthard Gabriel 3 Februar 1937 in Dornbirn ist ein osterreichischer Sprachwissenschaftler Dialektologe und Namenforscher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Publikationen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenEugen Gabriel besuchte die Volksschule in Dornbirn Oberdorf und das Bundesrealgymnasium Dornbirn wo er 1955 maturierte Er studierte ab 1955 an der Universitat Wien Klassische Philologie Germanistik Philosophie und Sprachpsychologie ab 1957 auch Psychologie Von 1958 bis 1960 machte er bei Eberhard Kranzmayer seine Doktorarbeit zum Vokalismus der Mundarten von Dornbirn Hohenems und Lustenau im Vorarlberger Rheintal Gabriel war 1963 fur sechs Wochen Mitarbeiter an der Universitat Zurich und arbeitete an der Erstellung des Sprachatlas der deutschen Schweiz mit und wurde von Rudolf Hotzenkocherle in die Methodik zum Sprachatlas und die dafur notwendige Explorationsarbeit eingefuhrt Mit einem Forschungsstipendium des Bundesministeriums fur Unterricht Kunst und Kultur konnte er 1963 seine Habilitationsarbeit bei Eberhard Kranzmayer uber Die Entwicklung der althochdeutschen Vokalqualitaten in den oberdeutschen Mundarten beginnen Nach einem Forschungsaufenthalt an der Universitat Innsbruck 1965 und in Marburg Lahn 1966 war er von 1967 bis 1969 Universitatsassistent am Germanistische Institut der Universitat Wien und konnte seine Habilitationsschrift abschliessen und sich mit der Venia legendi Sprache und altere Literatur habilitieren Ab 1969 arbeitete Gabriel als Akademischer Rat an der Universitat Freiburg und wurde 1975 Professor fur Germanistische Sprachwissenschaft Gabriels wichtigstes Werk ist der weitgehend von ihm erarbeitete und zwischen 1985 und 2006 erschienene Vorarlberger Sprachatlas mit Einschluss des Furstentums Liechtenstein Westtirols und des Allgaus VALTS 1994 in Pension gegangen lebt er in Wangen im Allgau Auszeichnungen Bearbeiten1997 Vorarlberger Literaturpreis 2000 Vorarlberger WissenschaftspreisPublikationen BearbeitenDie Mundarten an der alten churratisch konstanzischen Bistumsgrenze im Vorarlberger Rheintal Eine sprachwissenschaftliche und sprachpsychologische Untersuchung der Mundarten von Dornbirn Lustenau und Hohenems Deutsche Dialektgeographie Band 66 Dissertation Elwert Marburg 1963 Die Entwicklung der althochdeutschen Vokalquantitaten in den oberdeutschen Mundarten Studien zur osterreichisch bairischen Dialektkunde Nr 5 Habilitationsschrift Bohlau Graz 1967 mit Hubert Klausmann u a Vorarlberger Sprachatlas mit Einschluss des Furstentums Liechtenstein Westtirols und des Allgaus VALTS 5 Kartenbande mit Kommentarbanden und 1 Abbildungsband Bregenz 1985 2006 Dazu Einfuhrung in den Vorarlberger Sprachatlas Bregenz 1985 Die Mundarten des Bodenseeraumes In Schriften des Vereins fur Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung 99 100 1981 82 S 281 300 Toarrebiierarisch Grammatik der Dornbirner Mundart Mit 4 CDs Dornbirn 2008 mit Arno Ruoff Die Mundarten Vorarlbergs Ein Querschnitt durch die Dialekte des Landes Schriften der Vorarlberger Landesbibliothek 3 Mit einem Katalog des Tonarchivs der Mundarten Vorarlbergs Graz 1998 ff erscheint in zahlreichen Teilbanden Literatur BearbeitenHubert Klausmann Hrsg Grenzuberschreitende Sprachgeographie Eugen Gabriel zum 60 Geburtstag Vorarlberger Verlagsanstalt Dornbirn 1997 ISBN 3 85430 257 6 Bernhard Kelle Eugen Gabriel 70 Jahre alt In Freiburger Universitatsblatter 175 Freiburg 2007 S 143 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Eugen Gabriel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Historischer Verein fur das Furstentum Liechtenstein Vorarlberger Sprachatlas VALTS Normdaten Person GND 129010693 lobid OGND AKS LCCN n83049788 VIAF 4976021 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gabriel EugenALTERNATIVNAMEN Gabriel Eugen GotthardKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SprachforscherGEBURTSDATUM 3 Februar 1937GEBURTSORT Dornbirn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Gabriel amp oldid 234519645