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Eugene Galien Laloue eigentlich Eugene Gallien Laloue 11 Dezember 1854 in Paris 18 April 1941 in Cherence Departement Val d Oise war ein franzosischer Maler der besonders fur seine Pariser Strassenszenen aus der Zeit der Belle Epoque bekannt ist Unter seinem richtigen Namen war er vertraglich an eine Galerie gebunden darum benutzte er fur weitere Arbeiten die Pseudonyme M Dumoutier Eugene Dupuy Leon Dupuy Eugene Galiany M Juliany Eugene Lemaitre Maurice Lenris Jacques Lievin und Dumotin amp A Languinais Eugene Galien Laloue um 1920 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Rezeption 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenGalien Laloue war der alteste Sohn des Theatermalers Charles Laloue 1870 und dessen Ehefrau Marie Lambert Er wurde wie auch seine acht Bruder in Montmartre geboren und in der Pfarrkirche St Pierre getauft Als 1870 sein Vater starb musste Galien Laloue als Schreiber bei einem Notar arbeiten da die grosse Familie auf diese Einnahmen angewiesen war Um dieser ungeliebten Arbeit zu entkommen trat Galien Laloue unter falscher Altersangabe als Freiwilliger in die Armee ein und nahm am Deutsch Franzosischern Krieg teil Nach dem Frieden von Frankfurt kehrte Galien Laloue im Mai 1871 nach Paris zuruck Er bekam eine Anstellung als technischer Zeichner bei der Societe nationale du chemins de fer francais SNCF Dadurch entdeckte er fur sich auch die landliche Umgebung von Paris und es entstanden dabei erste kunstlerische Skizzen 1874 und 1875 unternahm Galien Laloue zusammen mit Charles Jacque langere Wanderungen zum und durch den Wald von Fontainebleau wo nicht nur Skizzen und Vorstudien fur spatere Bilder entstanden sondern beide auch plein air malten In Montmartre hatte Galien Laloue schon fruh Interesse an der Kunstlerkolonie Les Fusains und durch diese Kontakte konnte er 1876 an einer Ausstellung mitwirken In Montmartre heiratete Galien Laloue 1874 Flore Bardin 1861 1887 mit der er einen Sohn hatte Fernand 1880 Funf Jahre nach dem Tod seiner Ehefrau heiratete er in zweiter Ehe 1892 eine Schwester seiner Ehefrau Ernestine Bardin 1925 und hatte mit ihr eine Tochter Flore Marie 1893 Wiederum funf Jahre nach dem Tod seiner zweiten Ehefrau heiratete Galien Laloue 1930 die dritte Schwester Claire Bardin 1933 Galien Laloue war bis ins hohe Alter als Maler tatig und fuhrte sein Atelier in Montmartre bestritt aber keine Ausstellungen mehr Nach der deutschen Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg gab er sein Atelier auf und zog zu seiner Tochter Flore Als er 1940 der Schlacht um Paris wegen die Stadt verlassen musste brach er sich unterwegs einen Arm und konnte seitdem nicht mehr malen Im Jahr darauf starb er im Sommerhaus seiner Tochter in Cherence und fand dort auch seine letzte Ruhestatte Rezeption Bearbeiten nbsp Pariser StrassenszeneGalien Laloue wird besonders fur seine Strassenszenen aus dem quirligen Paris der Belle Epoque geschatzt Bilder die nicht nur kunstlerischen sondern auch dokumentarischen Wert haben Diese Pariser Szenen wurden meist kleinformatig in Gouache gemalt und waren bereits zu seinen Lebzeiten sehr beliebt auch bei britischen und amerikanischen Kaufern Daneben malte Galien Laloue auch landliche Szenen vor allem Flusslandschaften und Dorfansichten Ein Katalog uber sein Gesamtwerk ist in Arbeit der erste Band ist 1999 erschienen Auf Auktionen werden fur Galien Laloues Gemalde mittlerweile vier bis funfstellige Summen erzielt Werke Auswahl BearbeitenBateaux au port Les grands boulevards Les quais a Paris Fermiere en bord de riviere La Seine a Paris Trocadero a Paris La chambre des deputes a Paris Boulevard bonne nouvelle a Paris Vue animee de Paris La place de la republique Literatur BearbeitenEmmanuel Benezit Begr Dictionnaire critique et documentaire des peintres sculpteurs dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays Band 8 4 Auflage Grund Paris 1999 ISBN 2 7000 3033 8 Andre Roussard Dictionnaire des peintres a Montmartre Edition A R Paris 1999 ISBN 978 2 95136 010 5 Seite 251f Noe Willer Eugene Galien Laloue 1854 1941 Catalogue raisonne Band 1 Le triomphe de Paris Alexander Kahan Fine Arts New York 1999 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eugene Galien Laloue Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ausfuhrliche Website uber Galien Laloue englisch Galien Laloue auf ArtnetNormdaten Person GND 12182389X lobid OGND AKS LCCN nr99033423 VIAF 39651155 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Galien Laloue EugeneKURZBESCHREIBUNG franzosischer MalerGEBURTSDATUM 11 Dezember 1854GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 18 April 1941STERBEORT Cherence Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugene Galien Laloue amp oldid 222622728