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Der Escherberg ein Bergrucken der Brakeler Muschelkalkschwelle liegt nord nordwestlich des Stadtteils Herste in Bad Driburg Nordrhein Westfalen Deutschland Seine Hohe betragt ca 280 Meter 1 Er ist heute fast vollstandig mit Buchen und Fichtenwaldern bewachsen EscherbergBlick von Suden auf den Escherberg mit den Auslaufern Lilienberg links und Quadlenberg rechts Hohe 280 mLage Zwischen Aatal und Escherbachtal in Bad Driburg Kreis Hoxter Gebirge Brakeler MuschelkalkschwelleKoordinaten 51 43 56 N 9 4 42 O 51 732132 9 078312 280 Koordinaten 51 43 56 N 9 4 42 OEscherberg Bad Driburg Nordrhein Westfalen Alter des Gesteins Muschelkalk Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geologie 3 Geschichte 3 1 Alte Poststrasse 4 Biologie 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Rucken des Escherberges zieht sich uber etwa 3 km Lange von Nord nach Sud hin zwischen dem Tal der Aa im Westen und dem Escherbachtal im Osten die ihn beide in sudliche Richtung begleiten 1 Im Norden geht der Escherberg uber in den Eckernberg als Teil der Emder Hohe 1 Im Suden teilt sich der Bergrucken facherartig in drei Auslaufer die weit in das Tal der Aa ragen welche hier nach Osten abknickt um den Escherbach aufzunehmen und der Nethe zuzustromen Diese drei Auslaufer sind von West nach Ost der Lilienberg der Quadlenberg und der Ortberg Ihre Kuppen haben jeweils etwas mehr als einen Kilometer Abstand voneinander 1 Im Aatal zwischen Lilienberg und Quadlenberg liegt das Naturschutzgebiet Satzer Moor Zwischen dem Quadlenberg und dem Ortberg liegt im Aatal die Ortschaft Herste Die Hange dort tragen auch noch die Bezeichnungen Johannesberg und weiter oberhalb Ziegenberg 1 Am Osthang des Escherberges bilden von Nord nach Sud der Borngrund der Moncheberg und das Mistal sein Relief Dem Borngrund gegenuber liegt am westlichen Hang der Blankengrund Geologie BearbeitenAls Teil der Brakeler Muschelkalkschwelle besteht der Bergrucken aus sehr wasserdurchlassigem Muschelkalk Dieser liegt auf dem Rot als oberster toniger Schicht des Buntsandsteins auf Auf allen Seiten des Escherberges entspringen an seinem Fusse Quellen auf der wasserundurchlassigen Schicht des Rots Die bekannteste Quelle ist die Korferquelle im Borngrund am Osthang des Escherbergs Geschichte BearbeitenVon vorgeschichtlicher Besiedelung geben auf dem Escherberg sechs Hugelgraber ein Zeugnis 1 Im Mittelalter bestanden im Aatal und im Escherbachtal mehrere kleinere Siedlungen 2 Auf geeigneten Flachen des Escherbergs wurde damals Ackerbau betrieben 2 Mit der spatmittelalterlichen Wustungsperiode gingen die meisten dieser Ortschaften zugrunde und die ehemaligen Ackerflachen auf dem Escherberg wurden in der Folge nur noch als Hutweide genutzt 2 Erst im 19 Jahrhundert wurden diese Flachen mit Fichten aufgeforstet wodurch man noch heute die mittelalterlichen Ackerflachen vom fortbestehenden Buchenwald unterscheiden kann 2 Im 18 Jahrhundert entstanden in den Buchenwaldern um Bad Driburg Glashutten In Herste am Fusse des Escherberges sind noch heute die im Glashandel tatigen Traditionsunternehmen glaskoch Marke Leonardo und Ritzenhoff amp Breker R amp B ansassig Alte Poststrasse Bearbeiten Die Alte Poststrasse war ein Verbindungs und Handelsweg der auf seiner Route quer uber den Escherberg verlief Er erklomm den Escherberg von Westen durch den Blankengrund von Osten durch den Borngrund an der Korferquelle Der Handelsweg ging von Paderborn uber Bad Driburg und Brakel zur Weser 2 Er kam wegen seiner steilen Stellen unter anderem am Escherberg nur fur leichtere Transporte in Frage Das war vor allem der Transport von Glasprodukten aus den Waldern um Bad Driburg sowie die Post 2 Nach dem Dreissigjahrigen Krieg ist die Benutzung als Postweg belegt 2 Aufgegeben wurde der Postweg 1864 mit der Eroffnung der Bahnstrecke Altenbeken Kreiensen 2 Biologie BearbeitenDer Lilienberg macht seinem Namen alle Ehre Dort bluhen u a Turkenbund Lilie Schneeglockchen Waldvogelein Frauenschuh und Seidelbast 2 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Digitale Topographische Karte 1 25 000 a b c d e f g h i Willy Lippert Lothar Lippert Das Eggegebirge und sein Vorland Wanderfuhrer Eggegebirgsverein Hg Bad Driburg 5 Auflage 1996 S 276 279 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Escherberg Bad Driburg amp oldid 189006204