www.wikidata.de-de.nina.az
Ernst Zeno Ichenhauser 3 Juni 1910 in Olching bei Munchen 21 Januar 1998 in Berlin war ein deutscher Schriftsteller und Journalist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenErnst Zeno Ichenhauser war der Sohn der judischen Kunstmalerin und Schriftstellerin Auguste Guste Ichenhauser 1 Er wuchs in Munchen auf 2 war katholisch getauft wurde in den Matrikeln seiner Gymnasialzeit jedoch als freireligios gefuhrt Zum Schuljahr 1920 21 in die 1 Klasse des Maximiliansgymnasiums in Munchen eingetreten legte er hier 1929 erfolgreich die Abiturprufung ab 3 Er studierte Nationalokonomie Volkswirtschaft an der Ludwig Maximilians Universitat in Munchen und schloss sich hier bereits 1929 der kommunistischen Bewegung an Er war Mitglied des KJVD und der KPD Bei Alfred Weber und Werner Sombart setzte er sein Studium an der Berliner Humboldt Universitat fort Er war als Volksschullehrer und seit 1932 in der Jugendarbeit der KPD in Berlin tatig Nach der Machtubernahme durch die Nationalsozialisten wurde er 1933 verhaftet und ins Zuchthaus Plotzensee verbracht 1935 entlassen ging er zunachst mit der Mutter nach Prag Dort trat er 1938 in die Emigrantenorganisation Freie Deutsche Jugend ein Auguste Ichenhauser wurde verhaftet und deportiert sie starb 1943 im Konzentrationslager Theresienstadt Ernst Zeno Ichenhauser gelang die Flucht nach England wurde 1940 als Feindlicher Auslander interniert und fur ein Jahr nach Kanada deportiert Nach der Ruckkehr nach London war er dort handwerklich tatig Parallel dazu wirkte er als Redakteur der Zeitung der Freien Deutschen Jugend 1942 nahm er an einer Internationalen Jugendkonferen in London teil 4 Zusammen mit seiner Frau Anneliese begab er sich 1946 von London nach Ost Berlin wo er Redakteur der Zeitschrift die neue schule 5 und anschliessend Leiter der Zeitschrift Elternhaus und Schule wurde wahrend seine Frau russischen Offizieren deutschen Sprachunterricht gab und seit 1950 ebenfalls journalistisch tatig war Er war Mitglied der SED Nach der Wiedervereinigung trat Ichenhauser in die PDS ein Ichenhauser schrieb politisch und sozial engagierte Artikel fur Zeitschriften und Bucher fur Jugendliche und Erwachsene die in der DDR veroffentlicht wurden Sein Lebensbericht Wenn moglich ehrlich erschien 1997 in Berlin und wurde mehrfach neu aufgelegt Werke BearbeitenErste Erfahrungen Erfolge und Mangel bei der Verbindung von Unterricht und Zweijahresplan in die neue Schule 1949 9 S 2 4 6 Wenn einer eine Reise tut Mit Zeichnungen von Ernst Jazdzewski Kinderbuchverlag Berlin 1954 Das Elternaktiv Fur Elternbeirat und Elternaktiv VEB Volk und Wissen Berlin 1972 Erziehung zum guten Benehmen VEB Volk und Wissen Berlin 1983 Wenn moglich ehrlich Lebensbericht von einem der auszog Revolution zu machen Berlin 1997Literatur BearbeitenMario Kessler Buchbesprechung Wenn moglich ehrlich in UTOPIE kreativ Monatszeitschrift herausgegeben von der Rosa Luxemburg Gesellschaft e V Berlin Heft 158 S 1157 ff Hermann Weber Andreas Herbst Hrsg Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 Zweite uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Karl Dietz Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Online Weblinks BearbeitenWerke von und uber Ernst Zeno Ichenhauser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Ernst Zeno Ichenhauser in der bibliografischen Datenbank WorldCatEinzelnachweise Bearbeiten Vater unbekannt der Matrikeleintrag des Maximiliansgymnasiums fur das Schuljahr 1928 29 vermerkt als Vater Leo Ichenhauser Kunstmaler Adresse lt Matrikeleintrag Belgradstrasse 57 1 Stock im Haus befand sich die von Luise und Heinrich Furmann gefuhrte Pension Furmann in der viele Kunstler als Gaste verkehrten Adresse lt Matrikeleintrag fur das Schuljahr 1928 29 Unertlstr 5 Matrikel und Jahresberichte 1920 21 bis 1928 29 Zeugnisprotokoll 1928 Kl 8a Maximiliansgymnasium Munchen Archiv Helmuth Stoeker Die Internationale Jugendkonferenz 1942 in Alfred Fleischhacker Das war unser Leben Neues Leben Berlin 1996 ISBN 3 355 01475 3 erschien 1946 1953 spater umbenannt in Deutsche Lehrerzeitung Organ der deutschen demokratischen Schule Tilman Grammes Henning Schluss Hans Joachim Vogler Staatsburgerkunde in der DDR Ein Dokumentenband VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2006 S 54 Anm 100 101Normdaten Person GND 122816722 lobid OGND AKS LCCN no99091809 VIAF 23033368 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ichenhauser Ernst ZenoKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und JournalistGEBURTSDATUM 3 Juni 1910GEBURTSORT OlchingSTERBEDATUM 21 Januar 1998STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Zeno Ichenhauser amp oldid 237988861