www.wikidata.de-de.nina.az
Ernst Otto Schaude 12 November 1916 in Stuttgart 25 Februar 2001 war ein deutscher Verwaltungsjurist Landrat des Landkreises Nurtingen und Regierungsvizeprasident im Regierungsbezirk Stuttgart Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn von Ernst Schaude dem Burgermeister der Gemeinde Hulben von 1922 bis 1951 besuchte 1927 bis 1933 die Realschule mit Lateinabteilung in Urach anschliessend die Oberrealschule in Reutlingen die er 1936 mit dem Abitur abschloss Von 1936 bis 1937 studierte er evangelische Theologie und 1937 bis 1940 Rechtswissenschaften an der Universitat Tubingen 1941 legte er die erste juristische Staatsprufung ab und war danach Gerichtsreferendar in Urach und in Tubingen Er arbeitete auch in einer Anwaltskanzlei in Nagold Von 1941 bis 1945 war er Gerichtsreferendar zugleich von 1942 bis 1944 wissenschaftlicher Assistent am Seminar fur Volkerrecht an der Universitat Tubingen wo er 1943 auch promoviert wurde Die zweite juristische Staatsprufung legte er 1945 ab Beim Landratsamt Nurtingen begann Ernst Schaude als Regierungsassessor Nachdem er von Februar bis Mai 1946 zunachst kommissarisch als Landrat eingesetzt worden war ubernahm er dieses Amt im September 1946 Er war Landrat bis zur Auflosung des Landkreises Nurtingen im Dezember 1972 Von 1973 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1979 war er Regierungsvizeprasident im Regierungsbezirk Stuttgart Daneben war Ernst Schaude von 1948 bis 1972 Mitglied im Hauptausschuss des Deutschen Landkreistages von 1966 bis 1972 ausserdem stellvertretender Prasident des Landkreistags Baden Wurttemberg Des Weiteren war er von 1957 bis 1974 Vorsitzender des Kreisverbands Nurtingen der Europa Union Deutschland Von 1973 bis 1984 war er Verwaltungsratsvorsitzender beim Diakonissenmutterhaus der Olgaschwestern in Stuttgart von 1979 bis 1990 auch Vorsitzender der Sektion Schwaben des Deutschen Alpenvereins Ernst Schaude gehorte am Anfang seiner Amtszeit der Vorlaufigen Volksvertretung fur Wurttemberg Baden an Es handelte sich um ein parlamentsahnliches Gremium in der Amerikanischen Besatzungszone in Wurttemberg Baden zur Beratung der von der Militarregierung eingesetzten zivilen Regierung das zwischen Januar und Juni 1946 als Vorlaufer der am 30 Juni 1946 in freier Wahl gewahlten Verfassunggebenden Landesversammlung tagte Sie entsprach den Ernannten Landtagen der anderen Lander in der amerikanischen und britischen Besatzungszone Er war seit 1937 Mitglied der Studentenverbindung A G Stuttgardia Tubingen Schriften BearbeitenDie innerstaatliche Inkraftsetzung von Staatsvertragen im deutschen Fuhrerstaate Dissertation Tubingen 1943 Bericht uber das Krankenhauswesen und die Fursorge fur altersheimbedurftige Personen im Kreis Nurtingen Kreisverband Nurtingen Nurtingen 1948 Kommunale Gegenwartsfragen Landkreis Nurtingen Nurtingen 1955 Der Landkreis Nurtingen und seine Vertriebenen In Nurtinger Kreisnachrichten 4 Dezember 1958 S 9 Krankenhauser am Scheideweg In Die medizinische Welt Arztliche Wochenschrift Stuttgart 28 Marz 1964 S 722 725 Stellungnahme zum Denkmodell der Landesregierung zur Kreisneueinteilung Landkreis Nurtingen Nurtingen 1970 Aufgabe und Sinn orts und regionalgeschichtlicher Veroffentlichungen aus der Sicht der offentlichen Verwaltung In Zeitschrift fur wurttembergische Landesgeschichte ZWLG 36 1979 S 298 308 Umweltethik und ihre Bedeutung In Blatter des Schwabischen Albvereins Heft 3 1981 S 71 72 Ehrungen Bearbeiten1973 Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland 1 1980 Ehrensenator der Fachhochschule Nurtingen 1986 Grosse Medaille des Landkreises Esslingen und Verfassungsmedaille des Landes Baden Wurttemberg 1989 Heimatmedaille des Landes Baden Wurttemberg Fur Verdienste um die Heimat Baden Wurttemberg Literatur BearbeitenKarl Heinz Kappelmann Hans Binder Hrsg Der Landkreis Nurtingen 1938 1972 Dr jur Ernst Schaude gewidmet Hochschulbund Nurtingen Nurtingen 1996 Sonderband der Nurtinger Hochschulschriften 1 Walter Kroner Seinerzeit zu seiner Zeit Herrn Landrat a D und Regierungsvizeprasident i R Dr iur Ernst Schaude zum 80 Geburtstag Festschrift Kroner Ohmden 1996 Wolfram Angerbauer Red Die Amtsvorsteher der Oberamter Bezirksamter und Landratsamter in Baden Wurttemberg 1810 bis 1972 Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 1996 ISBN 3 8062 1213 9 S 490 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ernst Schaude im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek 1 2 Vorlage Toter Link www olgatexte de Kurzbiografie beim Diakonissen Mutterhaus Stuttgart Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Januar 2016 Suche in Webarchiven Einzelnachweise Bearbeiten Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland In Bundesanzeiger Jg 25 Nr 103 5 Juni 1973 Normdaten Person GND 119405113 lobid OGND AKS VIAF 30345962 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schaude ErnstALTERNATIVNAMEN Schaude Ernst Otto vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker MdL Landrat RegierungsvizeprasidentGEBURTSDATUM 12 November 1916GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 25 Februar 2001 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Schaude amp oldid 239702226