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Ernesto Remani 6 Februar 1906 in Meran Osterreich Ungarn 12 Dezember 1966 in Frankfurt am Main war ein italienisch deutscher Filmregisseur Zu Beginn seiner Karriere im Dritten Reich arbeitete er vor allem unter seinem Realnamen Ernst Rechenmacher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Ehrung 4 WeblinksLeben BearbeitenNach wenigen Berufsjahren im Gastronomiebereich wurde Rechenmacher Ende der 1920er Jahre Assistent bei Luis Trenker Von 1923 bis 1928 war er Mitglied der Faschistischen Partei Italiens Bis in die 1930er Jahre nahm er kleinere Tatigkeiten beim Film an und war in einigen Filmen in Kleinstrollen zu sehen Im nationalsozialistischen Deutschland liess er sich als politisch verfolgter Sudtiroler besonders fordern 1934 trat er der Reichsfachschaft Film in der Fachgruppe Film Produktionsleiter bei 1935 war Remani im Abessinienkrieg bei den Alpini eingesetzt In Deutschland ubernahm er erstmals 1935 beim Film Vergiss mein nicht die Regieassistenz und war bis 1945 bei verschiedenen Filmen als Regieassistent und Produzent tatig insbesondere bei der Itala Film Seit 1940 war Rechenmacher bei der Bavaria Filmkunst fest angestellt und als Produzent im besetzten Protektorat Bohmen und Mahren tatig In der Optionsfrage hatte er wohl den jeweiligen Erfordernissen folgend widerspruchliche Erklarungen abgegeben wonach er sowohl fur Italien als auch fur Grossdeutschland optiert hatte Remani besass 1945 wieder die italienische Staatsburgerschaft und trat nach 1945 hauptsachlich unter seinem Kunstlernamen auf Nach Ende des Zweiten Weltkriegs grundete er die Produktionsgesellschaft Refi Im Jahr 1947 fuhrte er zum ersten Mal Regie es entstand das Lustspiel L isola del sogno Remani drehte in den folgenden Jahren auch in Paraguay Brasilien und Argentinien Sein Film Sob o Ceu da Bahia lief 1956 im Wettbewerb der Filmfestspiele in Cannes bei dem Remani als Regisseur mit dem Grand prix technique ausgezeichnet wurde Remani drehte im Jahr 1957 mit Die Schonste seinen einzigen Spielfilm fur die DEFA Der Film wurde der erste vollstandig verbotene Film der DEFA und bis 1959 ohne Beteiligung Remanis der 1957 ein Einreiseverbot in die DDR erhielt mehrfach geschnitten und teilweise neu gedreht Die Schonste wurde erst 2002 uraufgefuhrt Der Film blieb Remanis letzte Regiearbeit Er arbeitete spater bei der Transit Film als Abteilungsleiter Wochenschau Dokumentarfilm und verstarb 1966 in Frankfurt am Main Filmografie BearbeitenAls Regisseur als Ernesto Remani 1947 L isola del sogno 1952 El gaucho y el diablo erster argentinischer Farbspielfilm 1954 Destino em apuros erster brasilianischer Farbspielfilm 1956 Sob o Ceu da Bahia auch Drehbuch 1957 Die SchonsteAls Regieassistent als Ernst Rechenmacher 1931 Berge in Flammen 1934 Gold 1935 Vergiss mein nicht 1936 Der Favorit der Kaiserin 1936 Ave Maria 1936 Du bist mein Gluck 1937 Die Stimme des Herzens 1937 Millionare 1938 Der Mann der nicht nein sagen kann 1938 Der Hampelmann 1939 Der singende TorAls Produzent als Ernst Rechenmacher 1941 Jenny und der Herr im Frack 1941 Hauptsache glucklich 1942 Ein Zug fahrt ab 1943 Die schwache Stunde 1944 Es fing so harmlos anEhrung Bearbeiten1956 Filmfestspiele in Cannes Grand prix technique fur Sob o Ceu da BahiaWeblinks BearbeitenErnesto Remani bei filmportal de Ernesto Remani in der Internet Movie Database englisch Ernst Rechenmacher in der Internet Movie Database englisch Ernesto Remani Biografie bei der DEFA Stiftung verfasst von Ralf Schenk Normdaten Person GND 1045597341 lobid OGND AKS LCCN no2017099537 VIAF 305918642 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Remani ErnestoALTERNATIVNAMEN Rechenmacher ErnstKURZBESCHREIBUNG italienisch deutscher FilmregisseurGEBURTSDATUM 6 Februar 1906GEBURTSORT Meran Osterreich UngarnSTERBEDATUM 12 Dezember 1966STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernesto Remani amp oldid 231000112