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Johann Ernst Wilhelm Osiander 18 September 1829 in Maulbronn 21 Marz 1864 in Goppingen war ein deutscher lutherischer Geistlicher und Orientalist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenOsiander stammt aus der gleichnamigen Gelehrtenfamilie Johann Ernst Osiander war sein Vater Johann Eberhard Osiander sein Grossvater und Gottlieb Ulrich Osiander sein Onkel Er absolvierte das Seminar Maulbronn an dem sein Vater als Professor wirkte 1847 wurde er am Tubinger Stift aufgenommen und studierte an der Universitat Tubingen Philosophie und Theologie Er stand unter dem Einfluss von Johann Tobias Beck und Maximilian Albert Landerer und insbesondere von Georg Heinrich August Ewald der ihm als Forderer zur Seite stand Osiander bestand 1851 die erste Dienstprufung war dann kurze Zeit Vikar bei seinem Vater der zu dieser Zeit als Dekan in Goppingen wirkte Im Herbst 1852 begann er eine Studienreise die ihn unter anderem zu Heinrich Leberecht Fleischer und Friedrich Ahlfeld nach Leipzig fuhrte Er bereiste noch England und Schottland bevor er zuruckkehrte und 1853 in Tubingen zum Dr phil promoviert wurde Anschliessend erhielt er eine Stelle als Repetent am Seminar von Maulbronn Von 1854 bis 1857 war er schwer krank und hatte keine Stelle inne 1857 trat er eine Stelle als Repetent am Tubinger Stift an Dort war er bis 1860 tatig wobei auch diese Jahre durch seine Krankheit gepragt wurden Osiander entschied sich 1861 fur den Beruf des Geistlichen Er wurde Pfarrhelfer unter seinem Vater in Goppingen Dort starb er an einem schweren Fieber und wurde am 24 Marz 1864 beigesetzt Er machte sich um die Erforschung der himyarischen Sprache verdient Sein Nachlass wurde vom Breslauer Lehrer M A Levy bearbeitet Werke BearbeitenStudien uber die vorislamische Religion der Araber In Zeitschrift der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft Band 7 1853 S 463 527 Erganzungen S 573 575 und Band 8 1854 S 599 f auch als Separatabdruck Leipzig 1853 Zur himjaritischen Alterthums und Sprachkunde In Zeitschrift der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft Band 10 1856 S 17 73 Ueber einige dem jamanischen himjatischen Dialekt angehorige Worter In Zeitschrift der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft Band 14 1860 S 557 561 Ueber eine Sammlung neu entdeckter himjarischer Inschriften In Zeitschrift der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft Band 17 1863 S 789 799 Zur himjarischen Alterthumskunde aus dem Nachlass hrsg von M A Levy Kreysing Leipzig 1864 Zur himjarischen Sprach und Alterthumskunde In Zeitschrift der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft 1 Teil Band 19 1865 S 159 293 2 Teil Band 20 1866 S 205 287 hrsg von M A Levy Literatur BearbeitenZum Andenken an Helfer Osiander Dr Phil geboren den 18 September 1829 gestorben den 21 Marz 1864 beerdigt den 24 Marz 1864 Buck Goppingen 1864 Carl Gustav Adolf Siegfried Osiander Ernst In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 24 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 484 486 Weblinks BearbeitenJohann Ernst Wilhelm Osiander auf Wurttembergische Kirchengeschichte Online WKGO Osiander Johann Ernst Wilhelm auf leo bw deNormdaten Person GND 13799382X lobid OGND AKS VIAF 86150428 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Osiander ErnstALTERNATIVNAMEN Osiander Johann Ernst Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer Geistlicher und OrientalistGEBURTSDATUM 18 September 1829GEBURTSORT MaulbronnSTERBEDATUM 21 Marz 1864STERBEORT Goppingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Osiander amp oldid 233125871