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Ernst Leuschner 23 Marz 1826 in Waldenburg 3 Mai 1898 in Eisleben war ein deutscher Bergbeamter Montanunternehmer und Politiker Ernst LeuschnerDenkmal fur Ernst Leuschner in Lutherstadt Eisleben Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Bergbeamter 2 Leiter der Mansfelder Kupferschieferbauende Gewerkschaft 3 Politik 4 Ehrungen 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksAusbildung und Bergbeamter BearbeitenBereits sein Vater hatte Anteile an Steinkohlegruben in Waldenburg Niederschlesien Daher trat Leuschner nach dem Abitur in den Bergmannsberuf ein Nach einer praktischen Tatigkeit studierte er in Berlin Breslau und Halle Nach dem Assessorexamen 1856 war er kurze Zeit Berggeschworener fur das Salzwerk in Durrenberg Danach wurde er Bergmeister am Bergamt Saarbrucken Im Jahr 1858 wurde Leuschner Oberbergrat im Oberbergamt Halle ehe er 1860 Direktor des Bergamtes in Tarnowitz wurde Leiter der Mansfelder Kupferschieferbauende Gewerkschaft BearbeitenIm Jahr 1861 wechselte Leuschner in die Privatwirtschaft und ubernahm die Oberleitung uber die Mansfelder kupferschieferbauende Gewerkschaft mit Sitz in Eisleben Ihm gelang es dabei die eigentlich eher arme Lagerstatte maximal auszubeuten und fuhrte technische Neuerungen ein In der Zeit seiner Leitung stiegen die Belegschaftszahlen von 4819 Mann auf 18963 Mann an Politik BearbeitenLeuschner war daruber hinaus auch politisch aktiv Ab 1866 war er Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung von Eisleben Von 1879 bis 1881 gehorte er dem Preussischen Abgeordnetenhaus an 1 Von 1881 bis 1898 war er auch Mitglied im Reichstag Leuschner gehorte den Freikonservativen an Im Jahr 1884 wurde er Mitglied des Volkswirtschaftsrates und des Staatsrates Er war Mitglied im Vorstand des Alldeutschen Verbandes Ehrungen BearbeitenEr war Ehrenmitglied zahlreicher wissenschaftlicher Vereinigungen und wurde 1886 zum Ehrenburger von Eisleben ernannt Im Jahr 1903 wurde ihm dort mit dem Ernst Leuschner Denkmal auch ein Denkmal errichtet Einzelnachweise Bearbeiten Mann Bernhard Bearb Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Mitarbeit von Martin Doerry Cornelia Rauh und Thomas Kuhne Dusseldorf Droste Verlag 1988 S 243 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Bd 3 zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kuhne Handbuch der Wahlen zum Preussischen Abgeordnetenhaus 1867 1918 Wahlergebnisse Wahlbundnisse und Wahlkandidaten Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 6 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5182 3 S 434 437 Literatur BearbeitenHans Gerhard Willig Leuschner Ernst In Neue Deutsche Biographie NDB Band 14 Duncker amp Humblot Berlin 1985 ISBN 3 428 00195 8 S 379 f Digitalisat Weblinks BearbeitenErnst Leuschner in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Ernst Leuschner In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Normdaten Person GND 133201236 lobid OGND AKS VIAF 15953485 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leuschner ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher Beamter Montanindustrieller und Politiker MdRGEBURTSDATUM 23 Marz 1826GEBURTSORT WaldenburgSTERBEDATUM 3 Mai 1898STERBEORT Eisleben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Leuschner amp oldid 200807638