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Wilhelm Heinrich Ernst Ladenburg 16 August 1854 in Mannheim 14 Juni 1921 in Frankfurt am Main war Geheimer Kommerzienrat einflussreicher deutscher Bankier und Mitinhaber des Bankhauses Ladenburg aus dem u a spater die Deutsche Bank hervorging Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Politik 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenLadenburg entstammte der reichen Familie Ladenburg Er war der Sohn des judischen Handelsmanns und Burgerausschussmitglieds Moritz Ladenburg 20 September 1818 in Mannheim 17 April 1872 ebenda Der Vater war der Sohn des Bankiers Herrmann Ladenburg 1791 1862 und der Sara Mayer 1793 1855 Die Mutter Henriette geborene Ladenburg 3 Juli 1825 in Mannheim 2 Februar 1891 ebenda war die Tochter von Seligmann Ladenburg Ladenburg war zunachst judischen Glaubens und konvertierte spater zur evangelischen Konfession Er heiratete Sophie Friederike Georgine geborene Schramm 1866 1895 Die Tochter Olga Anna Henriette Ladenburg 1889 1969 heiratete 1911 den Frankfurter Grosskaufmann und seinerzeit Eigentumer der grossten privaten Musikbibliothek Europas Paul Hirsch den Bruder von Robert von Hirsch 1 Leben BearbeitenLadenburg besuchte von 1863 bis 1871 das Grossherzogliche Lyzeum in Mannheim und leistete dann Militardienst und wurde Reserveoffizier eines Dragonerregimentes Nach einem Paris Aufenthalt trat er um 1886 in das Frankfurter Bankhaus seines Onkels Emil Ladenburg ein Nach dessen Tod 1902 wurde er Mitinhaber Ab 1917 war er Aufsichtsratsvorsitzender der suddeutschen Disconto Gesellschaft und Aufsichtsratsmitglied unter anderem bei der Berliner Disconto Gesellschaft und des Vereins Deutscher Olfabriken Mannheim Er gehorte dem Prasidium der Handelskammer Frankfurt an und war von 1919 bis 1921 deren Prasident Er wirkte ehrenamtlich als Handelsrichter und unterstutzte die Grundung der Universitat Frankfurt durch die 1897 gebildete Wilhelm Ladenburg Stiftung Politik BearbeitenLadenburg war von 1901 bis 1919 Stadtverordneter in Frankfurt am Main und 1911 1912 stellvertretender Vorsitzender Zwischen 1905 und 1919 gehorte er dem Nassauischen Kommunallandtag an wo er als Mitglied des Finanzausschusses mitarbeitete Er gehorte der Nationalliberalen Partei an Literatur BearbeitenJochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 232 Nassauische Parlamentarier Teil 2 Barbara Burkardt Manfred Pult Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden 1868 1933 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau 71 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen 17 Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 2003 ISBN 3 930221 11 X S 201 202 Weblinks BearbeitenLadenburg Wilhelm Heinrich Ernst Hessische Biografie Stand 16 August 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Sabine Hock Hirsch Paul im Frankfurter Personenlexikon Uberarbeitete Onlinefassung Stand des Artikels 20 November 2017 auch in Wolfgang Klotzer Hrsg Frankfurter Biographie Personengeschichtliches Lexikon Erster Band A L Veroffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission Band XIX Nr 1 Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 7829 0444 3 S 334 f Normdaten Person GND 136233031 lobid OGND AKS VIAF 80613890 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ladenburg ErnstALTERNATIVNAMEN Ladenburg Wilhelm Heinrich ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher Unternehmer und BankierGEBURTSDATUM 16 August 1854GEBURTSORT MannheimSTERBEDATUM 14 Juni 1921STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Ladenburg amp oldid 238232821