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Ernst Erich Jacobsthal 16 Oktober 1882 in Berlin 6 Februar 1965 in Uberlingen war ein deutscher Mathematiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenErnst Jacobsthal war der Sohn eines Arztes und Bruder des Archaologen Paul Jacobsthal Er studierte an der Humboldt Universitat Berlin bei Georg Frobenius Hermann Schwarz und Issai Schur Seine Dissertation an der Universitat Berlin von 1906 bei Frobenius und Schur trug den Titel Anwendung einer Formel aus der Theorie der quadratischen Reste und lieferte den Beweis dass Primzahlen der Form 4n 1 sich als Summe zweier Quadratzahlen darstellen lassen 1909 wurde er Lehrer am Kaiser Wilhelm Realgymnasium in Berlin war aber gleichzeitig Assistent von Emil Lampe an der TU Berlin wo er sich 1913 habilitierte und Privatdozent und 1922 ausserordentlicher Professor wurde 1934 wurde er als Jude aus seiner Professur entlassen Er liess sich daraufhin auch als Gymnasiallehrer in den Ruhestand versetzen und emigrierte nach Trondheim in Norwegen wo damals auch Max Dehn neben Viggo Brun lehrte Nach der deutschen Besetzung Norwegens 1940 blieb er noch bis 1943 verliess dann aber Norwegen in Richtung Schweden Nach dem Krieg kehrte er nach Norwegen zuruck wurde Professor an der Norwegischen Technischen Hochschule und norwegischer Staatsburger Ausserdem war er bis 1957 regelmassig Gastprofessor an der FU Berlin Aus gesundheitlichen Grunden siedelte er 1958 von Norwegen an den Bodensee Neben Zahlentheorie befasste er sich auch mit Algebra Kombinatorik und Analysis Funktionentheorie reelle Analysis und Reihenlehre Differentialgleichungen 1950 wurde er Mitglied der Norwegischen Akademie der Wissenschaften Am 16 Oktober 1952 seinem 70 Geburtstag erhielt er als Erster die Ehrenburgerwurde der FU Berlin Er wurde auf eigenen Wunsch auf dem Burgtorfriedhof in Lubeck im Familiengrab seiner Frau Annemarie Jacobsthal geborene Coste beigesetzt Die Jacobsthal Folge ist nach ihm benannt Folge A001045 in OEIS 0 1 1 3 5 11 21 43 85 171 Ernst Jacobsthal heiratete 1948 Anne Marie Coste 1883 die Tochter des Berliner Gymnasialdirektors David Coste 1853 1915 Schriften BearbeitenZahlentheoretische Eigenschaften ganzzahliger Polynome Compositio Mathematica 6 1939 PDFLiteratur BearbeitenMaximilian Pinl Jacobsthal Ernst In Neue Deutsche Biographie NDB Band 10 Duncker amp Humblot Berlin 1974 ISBN 3 428 00191 5 S 250 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ernst Jacobsthal im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek John J O Connor Edmund F Robertson Ernst Jacobsthal In MacTutor History of Mathematics archive Erinnerungsrede von Sigmund SelbergNormdaten Person GND 137692412 lobid OGND AKS VIAF 81842612 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jacobsthal ErnstALTERNATIVNAMEN Jacobsthal Ernst Erich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 16 Oktober 1882GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 6 Februar 1965STERBEORT Uberlingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Jacobsthal amp oldid 235461725