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Erling Jens Peter Hoegh 9 Juni 1924 in Qaqortoq 4 Februar 1993 in Kopenhagen 1 war ein gronlandischer Landesrat und Pastor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre 1 2 Politikkarriere 1 3 Ruckzug aus der Politik 2 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFruhe Jahre Bearbeiten Erling war der Sohn des Schmieds John Otto Abel Jens Hoegh 1890 1966 und seiner Frau Marie Augusta Hanne Chemnitz 1896 1972 Zu seinen Brudern gehoren unter anderem die Zwillinge Oluf Hoegh 1927 2018 und Ingvar Hoegh 1927 2007 ebenfalls Politiker Zwei Onkel vaterlicherseits waren Pavia Hoegh 1886 1956 und Frederik Hoegh 1895 1970 die wie sein Vater im Landesrat sassen Uber seine Mutter war sein Cousin Lars Chemnitz 1925 2006 der Sohn seines Onkels Jorgen Chemnitz 1890 1956 1 2 Erling Hoegh kam 1938 zur medizinischen Behandlung nach Danemark und konnte durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs erst 1948 nach Gronland zuruckkehren 3 Anschliessend arbeitete er ein Jahr als Lehrer in seiner Geburtsstadt Qaqortoq und dann ab 1949 in Nuuk bevor er ein Theologiestudium an der Universitat Kopenhagen begann das er 1953 abschloss 2 Am 6 April 1953 heiratete er im Helleruplund Sogn in Gentofte die Kindergartnerin und Theologin Agnes Irene Andersen 1925 Tochter des Missionars Anders Andersen 1889 1981 und von Henriette Wilhelmine Schultz 1891 1973 1 Nachdem er kurze Zeit als Hilfspastor in Helleruplund tatig gewesen war zog er noch im selben Jahr wieder nach Gronland wo er fortan als Pastor und Schulinspektor in Paamiut arbeitete 1958 wurde er Erster Pastor in Qaqortoq 2 Politikkarriere Bearbeiten 1955 war er 31 jahrig fur Paamiut in Gronlands Landsrad gewahlt worden 1959 wurde er fur Qaqortoq erneut gewahlt 1960 wurde er Mitglied im Gronlandsudvalg In der nachsten Wahlperiode musste er sich jedoch seinem eigenen Bruder Oluf geschlagen geben Dafur war er in dieser Zeit als Gemeinderatsvorsitzender der Gemeinde Qaqortoq tatig In der 12 Legislaturperiode ab 1967 war er wieder Mitglied des Landesrats In dieser Zeit war er Mitglied im Gronlandsradet 1967 wurde erstmals ein Landesratsvorsitzender vergleichbar mit einem Parlamentsprasidenten gewahlt Diese politische Reform war vom Landshovding Niels Otto Christensen veranlasst worden der zuvor das Amt ex officio innehatte Die Wahl fur den ersten Landesratsvorsitzenden fiel auf Erling Hoegh 1 2 Er war von 1967 bis 1971 Vorsitzender der Arbeits und Sozialdirektion des Geschaftsausschusses des Landesrats und des Wirtschaftsplanungsausschusses sowie Mitglied der Radioverwaltung 4 Ruckzug aus der Politik Bearbeiten 1971 konnte er seinen Landesratssitz nicht gegen den 32 jahrigen Jonathan Motzfeldt verteidigen was vor allem seiner danemarkfreundlichen Politik zugeschrieben wurde Sein Nachfolger als Landesratsvorsitzender wurde sein Cousin Lars Chemnitz Erling Hoegh zog daraufhin nach Danemark wo er ab 1972 Pastor im Sorbymagle Sogn und Kirkerup Sogn wurde 3 1980 wurde er aus gesundheitlichen Grunden pensioniert 2 Von 1959 bis 1963 war er Mitglied des Aufsichtsrat von Den Kongelige Gronlandske Handel Von 1972 bis 1978 war er Vizevorsitzender in Den Gronlandske Kirkesag Er war zudem Teil der Minengesellschaftsverwaltung In Danemark schrieb er zwei Radiohorspiele Von 1951 bis 1952 war er zudem Redakteur der gronlandischen Jugendzeitschrift des Danischen Roten Kreuzes 4 Fur seine politischen Tatigkeiten wurde er am 21 Juni 1989 mit dem Nersornaat in Gold ausgezeichnet 5 Bereits 1964 war er zum Ritter des Dannebrogordens geschlagen worden 1 Erling Hoegh starb 1993 mit 68 Jahren in der danischen Hauptstadt Kopenhagen 1 2 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Merete Harding Mads Lidegaard Biografie Dansk Biografisk Leksikon a b c d e f Torben Lodberg Gronlands Gronne Bog 1988 Hrsg Gronlands hjemmestyres informationskontor Kopenhagen 1988 ISBN 87 982902 9 0 S 32 a b Axel Kjaer Sorensen Erling Hoegh In Mark Nuttall Hrsg Encyclopedia of the Arctic Routledge New York London 2005 ISBN 978 1 136 78680 8 S 868 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Erling Hoegh Kraks Bla Bog 1992 digitale Ausgabe Abonnement erforderlich Jan Rene Westh Gronlands fortjenstmedalje Nersornaat In Jan Rene Westh Hrsg Ordenshistorisk Tidsskrift Nr 36 Ordenshistorisk Selskab Dezember 2010 ISSN 0904 5554 S 31 9 Legislaturperiode von Gronlands Landsrad 1955 1959 Jakob Nielsen Klaus Lynge Carl Egede 1959 1 Lars Motzfeldt 1959 1 Erling Hoegh Peter Nielsen Lars Moller Jorgen C F Olsen Nikolaj Karlsen Ole Brandt Frederik Jensen Carl Olsen 1959 1 Edvard Kruse 1959 1 Ole Nielsen 1959 1 Die Jahresangabe bezieht sich auf die einzige n Sitzungsteilnahme n bzw auf die einzige n verpasste n Sitzung en durchgestrichen 10 Legislaturperiode von Gronlands Landsrad 1959 1963 Jakob Nielsen Erling Hoegh Erik Egede Nathan Jakobsen Peter K S Heilmann Lars Moller Jorgen C F Olsen Nikolaj Karlsen Hans J Lynge Marius Sivertsen Andreas Nielsen Elisabeth Johansen Ole Svendsen 1963 1 Rasmus Kleemann 1963 1 Peter Jensen 1961 Hendrik Abelsen 1961 Magtakalat Arĸe 1961 1963 1 Die Jahresangabe bezieht sich auf die einzige n Sitzungsteilnahme n bzw auf die einzige n verpasste n Sitzung en durchgestrichen 12 Legislaturperiode von Gronlands Landsrad 1967 1970 Marius Abelsen Erling Hoegh Erik Egede 1967 1 Niels Holm 1967 2 Isboseth Petersen Peter K S Heilmann Alibak Josefsen Jorgen C F Olsen Edvard Reimer Karl Skou Lars Chemnitz David Broberg Elisabeth Johansen Knud Kristiansen K issunguaĸ Kristiansen Aron Davidsen 1968 Erinarteĸ Jonathansen 1968 Jakob Simonsen 1969 2 Kaj Narup 1969 1 Peter Nielsen 1969 2 Die Jahresangabe bezieht sich auf die einzige n Sitzungsteilnahme n bzw auf die einzige n verpasste n Sitzung en durchgestrichen Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 November 2017 PersonendatenNAME Hoegh ErlingALTERNATIVNAMEN Hoegh Erling Jens Peter vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG gronlandischer Landesrat und PastorGEBURTSDATUM 9 Juni 1924GEBURTSORT QaqortoqSTERBEDATUM 4 Februar 1993STERBEORT Kopenhagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erling Hoegh amp oldid 232195952