www.wikidata.de-de.nina.az
Erich Tschetschog 6 Juni 1899 in Berlin 16 Februar 1973 Brandenburg Havel war ein deutscher katholischer Pfarrer CDU Politiker und Ehrenburger der Stadt Belzig 1 Leben BearbeitenNach dem Abitur studierte Tschetschog Katholische Theologie in Berlin und Breslau und besuchte das Priesterseminar Wahrend des Studiums wurde er 1917 Mitglied der katholischen Studentenverbindungen KDStV Bavaria Berlin und spater auch der KDStV Marchia Breslau beide im CV 2 Aufgrund seines Wohnortes in der Sowjetischen Besatzungszone und seiner politischen Tatigkeit wurde er zu seinem eigenen Schutz in der Nachkriegszeit bis zu seinem Tod nur noch in verschlusselter Abkurzung T und mit seinem Receptionsdatum 10 September 1917 im Gesamtverzeichnis des CV gefuhrt Als Pfarrer der Stadt Belzig war Tschetschog massgeblich daran beteiligt dass die Stadt kampflos den herannahenden sowjetischen Truppen ubergeben werden konnte Zusammen mit dem Lehrer Arthur Krause versuchte Tschetschog Anfang Mai vergeblich mit dem deutschen Stutzpunktkommandanten zu verhandeln Nach der Flucht der deutschen Militars aus der Stadt rief er die Bewohner der Stadt auf weisse Fahnen aus den Fenstern zu hangen und handigte mit anderen Burgern dem ersten Panzerspahwagen der Roten Armee am 3 Mai ein Schreiben mit der Kapitulation der Stadt aus 3 4 Nach dem Krieg grundete Tschetschog mit anderen den CDU Kreisverband Belzig und war ab August 1945 Mitglied im Kreisausschuss 5 Am 10 November 1945 wurde Tschetschog zum neuen Kreisvorsitzenden des CDU Kreisverbandes Belzig gewahlt 6 Bis zu seiner Absetzung im Fruhjahr 1950 offiziell wegen gesundheitlicher Grunde versuchte er die CDU zu starken und arbeitete vergeblich gegen die Einflussnahme durch die SED 7 Die letzten Jahre verbrachte Tschetschog in Pension in Wiesenburg und war der Beichtvater im Marienkrankenhaus in Brandenburg Havel Dort starb er 1973 8 Wurdigungen BearbeitenZusammen mit Artur Krause wurde er am 4 Mai 1965 zum Ehrenburger der Stadt Belzig ernannt Seit dem 13 Juli 2009 tragt die Belziger Oberschule den Namen Krause Tschetschog Oberschule 9 Einzelnachweise Bearbeiten Gen Wiki Belzig zuletzt abgerufen am 16 August 2015 Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen Gesamtverzeichnis des CV 1920 S 15 Jan Foitzik Hrsg Sowjetische Kommandanturen und deutsche Verwaltung in der SBZ und fruhen DDR Link zu Google Books Walter de Gruyter GmbH amp Co KG Berlin 2015 ISBN 3110400723 S 35 Wie Belzig uberlebte Rede von Gotz Dieckmann zum Jahrestag der kampflosen Ubergabe Belzigs an die Sowjetarmee am 3 Mai 1945 www die linke belzig de Zuletzt abgerufen am 16 August 2015 Jan Foitzik Hrsg Sowjetische Kommandanturen und deutsche Verwaltung in der SBZ und fruhen DDR Walter de Gruyter GmbH amp Co KG Berlin 2015 ISBN 3110400723 S 112 Jan Foitzik Hrsg Sowjetische Kommandanturen und deutsche Verwaltung in der SBZ und fruhen DDR Walter de Gruyter GmbH amp Co KG Berlin 2015 ISBN 3110400723 S 338 Jan Foitzik Hrsg Sowjetische Kommandanturen und deutsche Verwaltung in der SBZ und fruhen DDR Walter de Gruyter GmbH amp Co KG Berlin 2015 ISBN 3110400723 S 157 165 Katholische Pfarrgemeinde Heilige Dreifaltigkeit Brandenburg a d Havel Chronik des Jahres 1973 zuletzt abgerufen am 16 August 2015 Markische Allgemeine Zeitung vom 14 Juli 2009PersonendatenNAME Tschetschog ErichKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer PfarrerGEBURTSDATUM 6 Juni 1899GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 16 Februar 1973STERBEORT Brandenburg Havel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Tschetschog amp oldid 218470434