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Erich Sochtig 27 Oktober 1905 in Schoningen 22 Januar 1980 war ein deutscher Gewerkschafter IG Metall und Betriebsratsvorsitzender in Salzgitter Aktivitaten bis 1944 BearbeitenErich Sochtig besuchte die Volksschule und ubte nach dem Abschluss verschiedene Tatigkeiten in einer Ziegelei bei Schoningen in einer Fahrradfabrik und bei den Atlas Werkeen in Bremen aus Zuruckgekehrt in die Ziegelei wurde er dort 1931 Betriebsratsvorsitzender Ab 1922 war er zeitweise und ab 1924 standig Mitglied im Deutschen Fabrikarbeiterverband einer Vorgangerorganisation der heutigen Gewerkschaft IG BCE 1923 wurde er Mitglied der KPD 1929 wurde er aus der KPD ausgeschlossen da er Anhanger des Kreises um Heinrich Brandler und August Thalheimer war Er konstituierte 1929 in Schoningen eine Ortsgruppe der Kommunistischen Partei Opposition KPD O auch KPO genannt In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er 1933 entlassen und verhaftet Er konnte jedoch entkommen und lebte eine Zeit lang im Harz Wahrenddessen war er illegal in Salzgitter tatig und hielt Kontakt zur Inlandsleitung der KPO Er arbeitete teilweise unter Polizeiaufsicht und fand Beschaftigung in verschiedenen Betrieben im Raum Braunschweig Salzgitter Ab 1938 war er in der Versuchsanstalt der Reichswerke Hermann Goring in Salzgitter tatig der heutigen Salzgitter AG Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges knupfte Sochtig Kontakte zu anderen KPD Anhangern Aktivitaten ab 1945 BearbeitenNach der Befreiung vom Faschismus baute Sochtig 1945 die KPD in Salzgitter auf 1945 war er Vorsitzender der Antifa Salzgitter Lebenstedt Bei den Reichswerken war er zunachst Betriebsratsmitglied und 1946 bis 1948 Vorsitzender des Hauptbetriebsrates 1949 wurden die Reichswerke liquidiert und u a die Huttenwerk Salzgitter AG gegrundet Nach der Umorganisation des Konzerns war Sochtig von 1949 bis 1963 Vorsitzender des Betriebsrates und von 1963 bis zu seinem Renteneintritt im Jahr 1970 stellvertretender Betriebsratsvorsitzender In der Zeit von 1946 bis letztlich 1951 stand Erich Sochtig an der Spitze der Kampfe der Demontage der Huttenwerke in Salzgitter Sochtig war Mitglied im Beirat der Reichswerke und spater im Aufsichtsrat der Salzgitter AG Auf gewerkschaftlicher Ebene war Erich Sochtig von 1945 bis 1948 Vorsitzender des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes FDGB und anschliessend des DGB Kreis Ausschusses Salzgitter Er war ehrenamtlicher zweiter Bevollmachtigter der IG Metall Verwaltungsstelle Salzgitter 1949 wurde er auf Bundesebene in den Beirat der IG Metall gewahlt 1948 trat Erich Sochtig aus der KPD aus und grundete in Salzgitter mit Anderen die Gruppe Arbeiterpolitik Arpo GAP 1959 wurde die Gruppe aufgelost und Sochtig wurde Mitglied der SPD 1970 wurde er Rentner blieb aber bis 1973 Vorsitzender der Bildungseinrichtung Arbeit und Leben 1975 verlieh ihm die Stadt Salzgitter die Ehrenburgerschaft Erich Sochtig starb am 22 Januar 1980 Literatur BearbeitenFranz Hartmann Entstehung und Entwicklung der Gewerkschaftsbewegung in Niedersachsen nach dem zweiten Weltkrieg Dissertation Universitat Gottingen 1977 S 530 bis 531 IG Metall Verwaltungsstelle Salzgitter Hrsg Ein halbes Jahrhundert Beitrage zur Geschichte der IG Metall in Salzgitter Ein Lese Bilder Buch VSA Verlag Hamburg 2003 ISBN 3 89965 053 0 S 13Normdaten Person GND 1035151367 lobid OGND AKS VIAF 302357066 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sochtig ErichKURZBESCHREIBUNG deutscher Gewerkschafter der IG MetallGEBURTSDATUM 27 Oktober 1905GEBURTSORT SchoningenSTERBEDATUM 22 Januar 1980 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Sochtig Gewerkschafter amp oldid 235135006