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Ernst Hermann Erich Pietsch 6 Mai 1902 in Berlin 9 April 1979 in Bad Homburg vor der Hohe war ein deutscher Chemiker und Dokumentar Von 1955 bis 1961 war er Prasident der Deutschen Gesellschaft fur Informationswissenschaft und Informationspraxis 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine Schulzeit verbrachte Pietsch von 1914 bis 1918 an der Bertram Realschule und anschliessend bis 1921 an der Luisenstadtischen Oberrealschule jeweils in Berlin Ab 1921 begann er an der heutigen Humboldt Universitat zu Berlin ein Studium der Chemie das er 1926 mit der Promotion zum Dr phil beendete Seine Forschungsarbeit setzte er bis 1934 am Berliner Institut fur Physikochemie fort Im Jahr 1936 ubernahm er die Leitung der Redaktion des von Leopold Gmelin gegrundeten Handbuchs der Chemie in der er bereits ab 1925 ab 1927 als stellvertretender Redakteur arbeitete Pietsch wurde Mitglied der NSDAP 2 Wahrend des Zweiten Weltkriegs war Pietsch zeitweise als Kriegsverwaltungsrat fur den Reichsforschungsrat im Generalgouvernement und in der besetzten Ukraine tatig und requirierte Buchbestande 3 Nach dem Krieg setzte er seine Arbeit in der Redaktion des Handbuchs der Chemie fort die unter dem Namen Gmelin Institut 1946 nach Clausthal Zellerfeld verlegt und in die Kaiser Wilhelm Gesellschaft zur Forderung der Wissenschaften eingegliedert wurde 1948 erfolgte die Eingliederung in die Max Planck Gesellschaft und 1957 der Umzug nach Frankfurt am Main Pietsch hatte grossen Einfluss auf die Entwicklung der maschinellen Dokumentation in Deutschland 4 1967 wurde Pietsch emeritiert 5 Literatur BearbeitenBernd Wobke Pietsch Ernst Hermann Erich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 431 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Erich Pietsch im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Prasidenten der DGI DGD Memento vom 4 Januar 2015 im Internet Archive Helmut Maier Chemiker im Dritten Reich Die Deutsche Chemische Gesellschaft und der Verein Deutscher Chemiker im NS Herrschaftsapparat Im Auftrag der Gesellschaft Deutscher Chemiker Weinheim Wiley VCH 2015 S 346 Werner Schroeder Zusammenholung russischer Literatur an Ort und Stelle Der Forschungstrupp Ost in der Sowjetunion 1941 1943 in Stefan Alker Christina Kostner Markus Stumpf Hrsg Bibliotheken in der NS Zeit Provenienzforschung und Bibliotheksgeschichte V amp R unipress Gottingen 2008 ISBN 978 3 89971 450 0 S 303 314 Thomas Hapke Erich Pietsch Information und Dokumentation im Spannungsfeld zwischen Staat und Nutzer In Informationspolitik ist machbar Reflexionen zum IuD Programm 1974 1977 nach 30 Jahren Josef Herget Sonja Hierl Thomas Seeger Hg Frankfurt a M DGI 2005 S 43 58 doi 10 15480 882 294 Bernd Wobke Pietsch Ernst Hermann Erich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 431 Digitalisat Normdaten Person GND 11618504X lobid OGND AKS LCCN n88088975 VIAF 3215232 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pietsch ErichALTERNATIVNAMEN Pietsch Ernst Hermann Erich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker und DokumentarGEBURTSDATUM 6 Mai 1902GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 9 April 1979STERBEORT Bad Homburg vor der Hohe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Pietsch amp oldid 217432704