www.wikidata.de-de.nina.az

Erich Lissner geboren 22 Juli 1902 in Chemnitz gestorben 8 November 1980 in Bad Homburg vor der Höhe war ein deutscher J

Erich Lissner

Erich Lissner (geboren 22. Juli 1902 in Chemnitz; gestorben 8. November 1980 in Bad Homburg vor der Höhe) war ein deutscher Journalist.

Leben Bearbeiten

Erich Lissner besuchte das Vitzthumsche Gymnasium in Dresden und studierte nach der Matura 1922/23 an der Kunstakademie Dresden beim Maler Richard Dreher. 1923 fuhr er zur ersten Ausstellung des Bauhauses nach Weimar. Lissner war mit Jakob Hegner, Otto Dix, Oskar Kokoschka, Walter Hasenclever, Kurt Schwitters und Carl Sternheim befreundet und ging nach Hellerau zu Aufführungen der Tanzschule Mary Wigman. Ab 1925 studierte er Archäologie, Ethnologie, Philosophie und Kunstgeschichte in Berlin, Köln und München.

Nach der Machtübergabe der Nationalsozialisten 1933 war ihm als Demokrat eine weitere Laufbahn an einer Universität oder einem öffentlichen Museum verbaut, und Lissner arbeitete nunmehr in der Privatwirtschaft, zunächst als Werbetexter bei Werner & Mertz in Mainz und ab 1938 in der Werbeabteilung der Chemischen Fabrik Kalle in Wiesbaden. In dieser Zeit schrieb er eine „Wurstologie“. Im Jahr 1943 wurde er als Sanitätssoldat zur Wehrmacht eingezogen.

Lissner galt nach 1945 als „unbelastet“ und wurde 1946 von Golo Mann als Chefredakteur der Abteilung Literatur zum Hessischen Rundfunk geholt, Lissner wechselte 1948 in die Redaktion der Frankfurter Rundschau und leitete bis 1969 das Feuilleton der Zeitung.

Schriften (Auswahl) Bearbeiten

  • Aus Deutschlands Vorzeit : Ein Erdal-Bilderbuch. Hrsg. Erdal-Fabrik. Mainz : Werner & Mertz Aktiengesellschaft, 1937
  • Wurstologia oder Es geht um die Wurst. Frankfurt am Main : Hauserpresse, H. Schaefer, 1939 (Digitalisat)
    • Wurst wider Wurst. Freiburg i. Br.: Hyperion, 1965

Literatur Bearbeiten

  • Eckhard Neumann (Hrsg.): Bauhaus und Bauhäusler : Erinnerungen und Bekenntnisse. Erw. Neuausgabe 1985, Köln : DuMont, 1996 ISBN 3-7701-1673-9, S. 162–165

Weblinks Bearbeiten

Personendaten
NAME Lissner, Erich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist
GEBURTSDATUM 22. Juli 1902
GEBURTSORT Chemnitz
STERBEDATUM 8. November 1980
STERBEORT Bad Homburg vor der Höhe
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele
Veröffentlichungsdatum:
Erich Lissner geboren 22 Juli 1902 in Chemnitz gestorben 8 November 1980 in Bad Homburg vor der Hohe war ein deutscher Journalist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenErich Lissner besuchte das Vitzthumsche Gymnasium in Dresden und studierte nach der Matura 1922 23 an der Kunstakademie Dresden beim Maler Richard Dreher 1923 fuhr er zur ersten Ausstellung des Bauhauses nach Weimar Lissner war mit Jakob Hegner Otto Dix Oskar Kokoschka Walter Hasenclever Kurt Schwitters und Carl Sternheim befreundet und ging nach Hellerau zu Auffuhrungen der Tanzschule Mary Wigman Ab 1925 studierte er Archaologie Ethnologie Philosophie und Kunstgeschichte in Berlin Koln und Munchen Nach der Machtubergabe der Nationalsozialisten 1933 war ihm als Demokrat eine weitere Laufbahn an einer Universitat oder einem offentlichen Museum verbaut und Lissner arbeitete nunmehr in der Privatwirtschaft zunachst als Werbetexter bei Werner amp Mertz in Mainz und ab 1938 in der Werbeabteilung der Chemischen Fabrik Kalle in Wiesbaden In dieser Zeit schrieb er eine Wurstologie Im Jahr 1943 wurde er als Sanitatssoldat zur Wehrmacht eingezogen Lissner galt nach 1945 als unbelastet und wurde 1946 von Golo Mann als Chefredakteur der Abteilung Literatur zum Hessischen Rundfunk geholt Lissner wechselte 1948 in die Redaktion der Frankfurter Rundschau und leitete bis 1969 das Feuilleton der Zeitung Schriften Auswahl BearbeitenAus Deutschlands Vorzeit Ein Erdal Bilderbuch Hrsg Erdal Fabrik Mainz Werner amp Mertz Aktiengesellschaft 1937 Wurstologia oder Es geht um die Wurst Frankfurt am Main Hauserpresse H Schaefer 1939 Digitalisat Wurst wider Wurst Freiburg i Br Hyperion 1965Literatur BearbeitenEckhard Neumann Hrsg Bauhaus und Bauhausler Erinnerungen und Bekenntnisse Erw Neuausgabe 1985 Koln DuMont 1996 ISBN 3 7701 1673 9 S 162 165Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Erich Lissner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Sabine Hock Erich Lissner bei Frankfurter Personenlexikon Stand 1991Normdaten Person GND 117060534 lobid OGND AKS LCCN n2007012485 VIAF 8155620 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lissner ErichKURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 22 Juli 1902GEBURTSORT ChemnitzSTERBEDATUM 8 November 1980STERBEORT Bad Homburg vor der Hohe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Lissner amp oldid 232759173