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Die Erbbegrabnisstatte Harkort auch bezeichnet als Erbbgr Schede ist ein denkmalgeschutztes Erbbegrabnis der auf Gut Schede ansassigen Familie Harkort in der Stadt Herdecke in Nordrhein Westfalen Bekannt ist die Anlage vor allem als Grabstatte des Industriepioniers Friedrich Harkort Erbbegrabnisstatte Harkort bei Gut Schede im HerbstDer Harkort sche Privatfriedhof befindet sich im Ardeygebirge auf 132 m Hohe zwischen zwei namenlosen Quellsiepen am Sudwestende des Hohenruckens Auf dem Heil Er liegt im zu Schede gehorenden Privatwald einem ausgedehnten Rotbuchenwaldbestand etwa 350 m westlich des Scheder Gutshauses und innerhalb des Landschaftsschutzgebiets Schede Auf dem Heil Rostesiepen Kallenberg Harkortberg Harkortsee Ruhrauen Seit 1985 ist das Erbbegrabnis als Baudenkmal Nr 101 in der Denkmalliste von Herdecke eingetragen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstattung und Gestaltung 2 1 Bauliche Teile 2 2 Grunflache 2 3 Historische Grabstellen 3 Tourismus 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Die freistehende Saule in der Mitte der AnlageSeit Mitte des 18 Jahrhunderts ist die Familie Harkort auf Gut Schede ansassig Das Erbbegrabnis wurde Anfang des 19 Jahrhunderts von Peter Harkort angelegt 1 der alteste vorhandene Grabstein erinnert an die 1814 gestorbene Klara Sophia Elisabeth Harkort geb Busch Zur Entstehungszeit der Anlage gibt es voneinander abweichende Angaben So wird die Erbbegrabnisstatte u a in Materialien der Route Industriekultur beispielsweise auf einer Informationstafel zum Standort Haus Schede als architektonisch aufwendig gestaltete Erbgruft beschrieben die um 1860 70 entstanden sei 2 3 Diese Datierung bezieht sich eventuell auf die Errichtung der Gedenksaule Auch die Bezeichnung der gesamten Erbbegrabnisstatte als Gruft ist ungenau Die Begrabnisstatte wird bis heute genutzt Ausstattung und Gestaltung Bearbeiten nbsp Die in die Umfriedungsmauer eingelassene Gedenkplatte fur Friedrich und Auguste HarkortBauliche Teile Bearbeiten Die Anlage hat einen quadratischen Grundriss 1 Eingefriedet ist sie durch eine teils ubermannshohe Bruchstein Trockenmauer aus Ruhrsandstein in deren Nordostseite sich ein zweiflugeliges Eisentor befindet das von Sandstein Pfeilern eingefasst ist Auf der dem Eingang gegenuberliegenden Seite ist eine steinerne Gedenktafel fur Friedrich Harkort und seine Ehefrau Auguste Louise Harkort in die Einfriedungsmauer eingelassen In der Mitte der Anlage befindet sich eine mehrere Meter hohe freistehende Gedenksaule die oberhalb von Kapitell und Abakus von einer stilisierten Urne gekront wird Die Saule hat der dorischen Ordnung entsprechend oberhalb des dreistufigen quadratischen Unterbaus Krepis keine Basis Grunflache Bearbeiten Die Anlage ist mit einem verwilderten Schattenrasen begrunt und mit einigen Rhododendron Buschen versehen Pflege und Ruckschnittmassnahmen werden bei Bedarf durchgefuhrt Historische Grabstellen Bearbeiten Die steinernen Grabplatten in der Anlage sind gleichgestaltig und schlicht gehalten Lediglich Namen und wesentliche Lebensdaten sind eingraviert Die Grabplatten jungeren Datums gleichen in Bezug auf Material Abmessungen und Beschriftungen den alteren Steinen Bestattet sind u a folgende im 19 Jahrhundert gestorbene Personen Auflistung nach Todesjahr Klara Sophia Elisabeth Harkort geb Busch 1762 1814 Peter Nikolaus Harkort 1755 1817 Peter Harkort 1786 1822 Auguste Louise Harkort geb Mohl 1796 1835 Christiane Harkort geb Wille 1794 1873 Friedrich Harkort 1793 1880 Peter Harkort 1820 1888 Auguste Funk geb Harkort 1819 1899 nbsp Grabstein fur Klara Sophia Elisabeth Harkort 1814 nbsp Grabstein fur Friedrich Harkort 1880 Tourismus Bearbeiten nbsp Das Eingangstor der AnlageDie Erbbegrabnisstatte ist im Rahmen eines Waldspaziergangs uber den Hauptweg von Gut Schede aus sowie uber Trampelpfade aus mehreren Richtungen erreichbar Der Ruhrhohenweg ein Weitwanderweg des Sauerlandischen Gebirgsvereins verlauft nur wenige hundert Meter am Erbbegrabnis vorbei Einzelnachweise Bearbeiten a b Gut Schede Grosse Kunst auf uralter Siedlungsinsel in Harald Polenz Von Grafen Bischofen und feigen Morden Ein spannender Fuhrer durch 22 Burgen und Herrenhauser im Ruhrtal Klartext Verlag Essen 2004 ISBN 3 89861 260 0 S 29 31 Vgl Route Industriekultur Haus Schede Vgl Stadt Herdecke Adelssitze amp Industriellenvillen Zeugen einer bewegten Vergangenheit Memento des Originals vom 25 Dezember 2012 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www herdecke deWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Erbbegrabnisstatte Harkort Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 51 395291666667 7 3779944444444 Koordinaten 51 23 43 1 N 7 22 40 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erbbegrabnisstatte Harkort amp oldid 217408120