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Das Dorf Engratshofen gehort zur Gemeinde Fuchstal im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech EngratshofenGemeinde FuchstalKoordinaten 47 56 N 10 47 O 47 928055555556 10 783888888889 729 Koordinaten 47 55 41 N 10 47 2 OHohe 729 m u NHNEinwohner 35 25 Mai 1987 Postleitzahl 86925Vorwahl 08243Engratshofen von SudenEngratshofen von Suden Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Struktur 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenEngratshofen liegt etwa drei Kilometer westlich des Fuchstaler Ortsteils Leeder am Hang eines Hohenzugs der das Lechtal gegen das Wertachtal abgrenzt Geschichte BearbeitenMit einer ersten urkundlichen Erwahnung im Jahr 1059 1 ist Engratshofen einer der altesten Ortsteile der Gemeinde Fuchstal Es gehorte damals vermutlich zum Kloster St Mang ehe es die Herren von Freyberg 1445 zusammen mit dem Dorf Leeder an den Augsburger Burger Ulrich Honold verkauften Bis 1972 gehorte Engratshofen wie auch die damalige Gemeinde Leeder zum Landkreis Kaufbeuren und dem Regierungsbezirk Schwaben Mit der Gebietsreform entstand die oberbayerische Gemeinde Fuchstal zu der Engratshofen bis heute gehort 2 Struktur BearbeitenEngratshofen ist ein bauerlich gepragter Weiler der fruher vor allem aufgrund eines grossen aus in unmittelbarer Nahe gelegenen Sondermunitionslager Landsberg Leeder der US Armee bzw der Bundeswehr bekannt war In der 1971 gebauten Bunkeranlage wurden zu Zeiten des Kalten Krieges in uber 40 Erdbunkern unter anderem Sprengkopfe fur amerikanische Nuklearwaffen gelagert nbsp Die Bunker des ehemaligen Munitionslagers bei EngratshofenDie Bunkeranlagen wurden seit den 1980er Jahren nicht mehr zur Atomwaffenlagerung genutzt 2003 wurde das Gelande von der Bundeswehr verkauft Nach langerer Diskussion und kontroversen Debatten wurde im Februar 2007 der eigens dafur gegrundeten Gesellschaft Energiespeicher Fuchstal in deren Besitz das 19 4 Hektar grosse Gelande unter dem Namen Sondergebiet erneuerbare Energien Am Huttenbugel seit einiger Zeit ist die Genehmigung zur Biogasgewinnung durch Trockenvergasung erteilt Aufgrund technischer Probleme wurde dieser Plan jedoch vorerst aufgegeben Der aufzustellende Bebauungsplan stellte die Gemeinde vor das Problem dass die Details der Bebauung aus strategischen Grunden geheim gehalten wurden und die auf dem Gelande vorhandenen Bauten seinerzeit ohne baurechtliche Genehmigung erstellt wurden und die Bunker und Wachturme nachtraglich zu genehmigen sind Die geplante Biogasanlage sollte im Endausbau rund 1 6 Megawatt elektrische Leistung erzeugen Literatur BearbeitenLandsberger Kreisheimatbuch 2 Auflage 1982 Jahresbericht des Historischen Vereins von Schwaben und Neuburg von 1835 scan S 77 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Engratshofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Engratshofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 5 Juli 2021 Einzelnachweise Bearbeiten https www schwabsoien de 9323 0 html Faksimile Lehensbrief mit Transkription Gemeinde Fuchstal Historie der Gemeinde Fuchstal Abgerufen am 19 Januar 2021 Ortsteile der Gemeinde Fuchstal Asch Aschtal Engratshofen Grasmuhle Hohenwart Lechmuhlen Leeder Lechsberg Lechstufe 12 Lechstufe 13 Moosmuhle Romerkessel Sagmuhle Schafmoos Seestall Stock Welden Weldermuhle Wildbad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Engratshofen amp oldid 238224089