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Engelbert Kobald 28 August 1848 in Matrei in Osttirol 26 April 1926 in Leoben war ein osterreichischer Physiker und Mathematiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKobald studierte von 1868 bis 1871 Physik und Mathematik an der Universitat Innsbruck bei Anton Baumgarten Leopold Pfaundler und Hocke und von 1873 bis 1875 dank eines Stipendiums an den Universitaten Berlin und Heidelberg bei Heinrich Wilhelm Dove Hermann von Helmholtz Gustav Robert Kirchhoff Leo Koenigsberger Leopold Kronecker Ernst Eduard Kummer und Karl Weierstrass Er arbeitete ausserdem bei Helmholtz im Laboratorium Am 10 November 1875 wurde er mit der Dissertation Uber die unendlich kleinen Schwingungen eines mit einer beliebigen Anzahl von schweren Massenpunkten belasteten vertikalen Fadens an der Universitat Innsbruck zum Dr phil promoviert Unmittelbar danach reichte er das Gesuch um Habilitation und seine Habilitationsschrift Uber die partiellen Differentialgleichungen fur oszillatorische Bewegungen in einem homogenen krystallinen Medium ein und bereits am 29 Dezember 1875 wurde ihm die Venia legendi fur hohere Mathematik und Physik an der Universitat Innsbruck erteilt 1876 wurde er zum ausserordentlichen Professor fur Hohere Mathematik und Physik an der Bergakademie Leoben berufen und dort 1887 Ordinarius ein Amt das er bis zu seiner Pensionierung 1919 innehatte Fur Professuren in Innsbruck 1890 1 und Graz 1892 war er jeweils zweitgereiht kam aber nicht zum Zuge In den Jahren 1891 92 1892 93 1902 03 1909 10 und 1910 11 war er Rektor der Montanistischen Hochschule in Leoben 1916 wurde er zum Hofrat ernannt Kobald beschaftigte sich hauptsachlich mit der mechanischen Warmetheorie der Hydrodynamik und der Optik Er richtete erstmals in Leoben ein physikalisches Institut ein und baute den physikalischen Unterricht aus Unter seinem Rektorat wurde der Neubau der Montanistischen Hochschule eroffnet Veroffentlichungen BearbeitenTheorie des Rittinger Piccard schen Abdampfverfahrens I II In Oesterreichische Zeitschrift fur Berg und Huttenwesen Jahrgang 27 Wien 1879 Nr 37 S 439 441 Nr 38 S 454 456 Ueber den idealen und den wirklich ausgefuhrten Kreisprocess beim Rittinger Piccard schen Abdampfverfahren I II In Oesterreichische Zeitschrift fur Berg und Huttenwesen Jg 29 1881 Nr 24 S 311 316 Nr 25 S 326 328 Die dynamo elektrischen Maschinen auf der Wiener elektrischen Ausstellung I III In Oesterreichische Zeitschrift fur Berg und Huttenwesen Jg 32 1884 Nr 4 S 47 49 Nr 5 S 57 61 Nr 6 S 73 76 Kritische Bemerkungen bezuglich der im Beiblatt zu den amtlichen Nachrichten veroffentlichten Hilfszahlen Grundwerthe fur die mathematischen Rechnungen bei Versicherungen der Berg und Huttenarbeiter auf Pensionen Provisionen fur ihre Witwen In Oesterreichische Zeitschrift fur Berg und Huttenwesen Jg 40 1892 Nr 26 S 305 309 Ueber das Versicherungswesen der Bergwerks Bruderladen und ahnlicher Casseneinrichtungen T 1 Die Invaliditatsversicherung T 2 Die Witwen und Waisenversicherung In Berg und Huttenmannisches Jahrbuch Bd 40 1892 S 13 80 Bd 41 1893 S 11 202 Das neue Heim der k k Montanistischen Hochschule Leoben In Fest und Gedenkschrift anlasslich der Schlusssteinlegung und Eroffnung des Neubaues der k k Montanistischen Hochschule in Leoben 1910 S 27 29 Literatur BearbeitenKobald Engelbert In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1969 S 4 Leobener Direktoren und Rektoren 1840 bis 1914 Universitatsbibliothek der Montanuniversitat Leoben Ausstellungskataloge 1 Leoben 2004 PDF 1 5 MB Walter Hoflechner Materialien zur Entwicklung der Physik und ihrer Randfacher Astronomie und Meteorologie an den osterreichischen Universitaten 1752 1938 Institut fur Geschichte der Karl Franzens Universitat Graz Graz 2002 S 145 146 PDF 12 MB Einzelnachweise Bearbeiten Institut fur Theoretische Physik Geschichte des Instituts 1868 1988 Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive Normdaten Person GND 1013686993 lobid OGND AKS VIAF 173010775 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kobald EngelbertKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Physiker und MathematikerGEBURTSDATUM 28 August 1848GEBURTSORT Matrei in OsttirolSTERBEDATUM 26 April 1926STERBEORT Leoben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Engelbert Kobald amp oldid 238300616