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Die Emmer fruher lateinisch Ambriuna genannt ist ein 61 8 km langer sudwestlicher bzw linksseitiger Nebenfluss der Weser in Nordrhein Westfalen und Niedersachsen Deutschland Entlang der Emmer verlaufen der Emmerweg und teilweise die Bahnstrecke Hannover Altenbeken EmmerEmmer in LugdeEmmer in LugdeDatenGewasserkennzahl DE 456Lage Nordrhein Westfalen Niedersachsen DeutschlandFlusssystem WeserAbfluss uber Weser NordseeQuelle Westlich von Langeland51 46 38 N 8 59 12 O 51 777222222222 8 9866666666667 308Quellhohe ca 308 m u NN 1 Mundung Bei Emmern in die Weser52 056805555556 9 3812777777778 65 Koordinaten 52 3 25 N 9 22 53 O 52 3 25 N 9 22 53 O 52 056805555556 9 3812777777778 65Mundungshohe ca 65 m u NN 1 Hohenunterschied ca 243 mSohlgefalle ca 3 9 Lange 61 8 km 2 Einzugsgebiet 535 113 km 2 Abfluss am Pegel Schieder Ness 3 AEo 267 22 km Lage 35 03 kmoberhalb der Mundung NNQ 03 09 1991 MNQ 1981 2015MQ 1981 2015Mq 1981 2015MHQ 1981 2015HHQ 28 10 1998 385 l s799 l s4 09 m s15 3 l s km 70 4 m s174 m sAbfluss am Pegel Welsede AEo 509 km Lage 7 kmoberhalb der Mundung NNQ 31 10 1964 MNQ 1961 1985MQ 1961 1985Mq 1961 1985MHQ 1961 1985HHQ 15 01 1968 1 29 m s2 2 m s7 5 m s14 7 l s km 70 3 m s133 m sAbfluss an der Mundung 4 AEo 535 11 km MQMq 7 71 m s14 4 l s km Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Quelle 1 2 Verlauf 1 3 Zuflusse 1 4 Ortschaften 2 Hydrologie 3 Naturschutz 4 Nutzung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenQuelle Bearbeiten nbsp Die Emmerquelle in LangelandDie Emmer entspringt im Eggegebirge Ihre Quelle befindet sich am Ostabhang des 427 m hohen Rehberges nordlich eines ostlichen Auslaufers namens Habichtsberg Sie liegt in der Gemarkung Langeland der Stadt Bad Driburg etwa einen Kilometer sudwestlich der Ortslage Langeland Verlauf Bearbeiten nbsp Teilansicht des Emmerstausees vor dem Bau der Umflut im August 2005 nbsp Umflut der Emmer um den Schiedersee im Juni 2016Anfangs fliesst die Emmer in nordostliche Richtung und quert den Ort Langeland In der Ortschaft Erpentrup nimmt der Fluss das Wasser des Breitenbachs auf und durchfliesst die Gebiete der Stadte Nieheim Steinheim nach Schieder Schwalenberg wo sie direkt nordostlich von Schieder nach Aufnahme der Diestel und Niese von 1983 bis 2015 zum Schiedersee gestaut wurde Da der Schiedersee durch den Sedimenteintrag der Emmer zu verlanden drohte und zudem eine Wanderungsbarriere fur Wassertiere darstellte wurde von 2012 bis 2015 eine Umflut am Nordufer des Sees gebaut Durch diese Umflut wird die Emmer seit Juni 2015 am Schiedersee vorbeigeleitet 5 Danach fliesst die Emmer durch Lugde und Bad Pyrmont Unweit ihrer Mundung in die Weser fliesst die Emmer unmittelbar am Schloss Hamelschenburg vorbei und treibt dort das Muhlrad der historischen Muhle und eine moderne Turbine zur Stromgewinnung an Zwischen Bodenwerder und Hameln und zwischen den Ortsteilen Emmern und Kirchohsen der Gemeinde Emmerthal mundet der Fluss schliesslich nach 61 8 Kilometern auf einer Hohe von 76 m u NN von links in die Weser An der Mundung hat die Emmer eine mittlere Wasserfuhrung von rund 7 7 m s 4 Zuflusse Bearbeiten flussabwarts betrachtet Vossbach Breitenbach Fischbach Muhlenbach Emmerkebach Beberbach Kabenwiesenbach Holmbach Heubach Napte Diestel Niese Uhlensenbach Wormke Dallensenbach Eschenbach Schellenbach Ortschaften Bearbeiten flussabwarts betrachtet Langeland Ortsteil von Bad Driburg Erpentrup Ortsteil von Bad Driburg Merlsheim Ortsteil von Nieheim Himmighausen Ortsteil von Nieheim Oeynhausen Ortsteil von Nieheim Stadt Steinheim Wobbel Ortsteil von Schieder Schwalenberg Schieder Ortsteil von Schieder Schwalenberg Glashutte Ortsteil von Schieder Schwalenberg Harzberg Ortsteil von Lugde Stadt Lugde Stadt Bad Pyrmont Thal Ortsteil von Bad Pyrmont Welsede Ortsteil von Emmerthal Hanebulten Ortsteil von Emmerthal Amelgatzen Ortsteil von Emmerthal Hamelschenburg Ortsteil von Emmerthal Emmern Ortsteil von Emmerthal Kirchohsen Ortsteil von EmmerthalHydrologie BearbeitenDas Einzugsgebiet der Emmer ist 535 km gross Es erstreckt sich mit einer grossten Breite von rund 26 Kilometern und einer grossten Lange von fast 40 Kilometern zwischen der Weser bei Emmern und dem Eggegebirge sowie dem Koterberg und der Blomberger Ortschaft Bruntrup Davon entfallen 246 km auf die Obere Emmer bis zur Einmundung des Heubachs 142 km auf den Mittellauf bis zur Niesemundung und 149 km auf den Unterlauf 6 Der Abfluss der Emmer betragt am Pegel Welsede in Emmerthal bei Niedrigwasser MNQ durchschnittlich 2 2 m s Der mittlere Abfluss MQ betragt 7 6 m s der mittlere Hochwasserabfluss MHQ 38 4 m s und der Abfluss bei einem Jahrhunderthochwasser HQ100 229 m s Naturschutz BearbeitenDie Emmer steht mit ihrem Talraum unterhalb des Emmerstausee bis zur Mundung in die Weser vollstandig unter Naturschutz Der Abschnitt in Nordrhein Westfalen wurde 1992 unter Naturschutz gestellt der Abschnitt in Niedersachsen folgte 1994 Nutzung Bearbeiten nbsp Alte Wassermuhle am Schloss Hamelschenburg nbsp Die Emmer vor dem Wasserkraftwerk bei RischmadeWasserkraftwerke befinden sich entlang der Emmer in Steinheim Wobbel Schieder Wasserkraftwerk Emmer Stausee und in Bad Pyrmont Auch in Welsede Hamelschenburg und Emmerthal existieren Staustufen die durch Turbinen Strom erzeugen Literatur BearbeitenJohannes Waldhoff Die Emmer Heimatverein Steinheim Steinheim 1986 Hans Martin Wienke Die Emmer ihr Einzugsgebiet und ihr Wasserhaushalt In Heimatland Lippe Zeitschrift des Lippischen Heimatbundes Nr 1 Detmold Januar 1971 S 6 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Emmer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hochwasser Aktionsplan Emmer Wasserkraftwerk Bad PyrmontEinzelnachweise Bearbeiten a b Topografische Karte 1 25 000 a b Topographisches Informationsmanagement Bezirksregierung Koln Abteilung GEObasis NRW Deutsches Gewasserkundliches Jahrbuch Weser Ems 2015 Niedersachsischer Landesbetrieb fur Wasserwirtschaft Kusten und Naturschutz S 159 abgerufen am 7 Marz 2021 PDF deutsch 6395 kB a b Pegelwert Welsede vermehrt um den Gebietsabfluss des Resteinzugsgebietes 8 3 s km auf 25 51 km abgeleitet aus den Werten des einschliessenden Zwischeneinzugsgebietes der Pegel Bodenwerder Weser Oelkassen Lenne Welsede Emmer Afferde Fluthamel Klein Berkel Humme Uchtdorf Exter und Vlotho Weser und aus dem Hydrologischen Atlas von Deutschland Jahrliche Abflusshohe Emmer Umflut ist fertig Nicht mehr online verfugbar nw de 15 Juni 2015 archiviert vom Original am 17 September 2016 abgerufen am 17 September 2016 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www nw de Hans Martin Wienke Die Emmer ihr Einzugsgebiet und ihr Wasserhaushalt In Heimatland Lippe Zeitschrift des Lippischen Heimatbundes Detmold Januar 1971 Seiten 6 und 8 Normdaten Geografikum GND 4495083 4 lobid OGND AKS VIAF 245399849 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emmer Weser amp oldid 233049360