Emmanuel Thumbé SOCist (* 15. April 1712 in Freiburg; † 22. August 1761 in Romont) war ein Schweizer römisch-katholischer Geistlicher.
Leben Bearbeiten
Familie Bearbeiten
Emmanuel Thumbé entstammte einer begüterten Patrizierfamilie; von seinen Geschwistern sind namentlich bekannt:
- Jean-Jacques Thumbé, Gerichtsvollzieher von St. Aubin;
- Jean-Louis Thumbé, Kartäuser.
Werdegang Bearbeiten
Emmanuel Thumbé legte 1730 im Kloster Hauterive sein Ordensgelübde ab, 1736 erfolgte seine Weihe zum Priester. Er wurde Prior von Kloster Vaux-la-Douce in der Champagne und am 1. April 1754, als Nachfolger von Abt Antoine Constantin Maillardoz († 1754), zum Abt des Klosters Hauterive gewählt.
1758 lehnte er das Amt des Bischofs von Lausanne ab, das ihm beim Tod von Joseph Hubert de Boccard angeboten worden war.
Nach seinem Tod folgte ihm mit der Wahl vom 4. September 1761 Bernhard Emmanuel von Lenzburg als Abt des Klosters.
Literatur Bearbeiten
- Emmanuel Thumbé. In: Cistercienser Chronik, Band 11. 1899. S. 126.
Weblinks Bearbeiten
- Emmanuel Thumbé. In: Biographia Cisterciensis.
- Wappenscheibe des Emmanuel Thumbé. In: VitroSearch.
Einzelnachweise Bearbeiten
- Nouvelles étrennes fribourgeoises: almanach des villes et des campagnes. 1869 (1868). Fragnière, 1868 (google.com [abgerufen am 30. April 2021]).
- Revue de Fribourg. S. 762, 1876 (google.com [abgerufen am 30. April 2021]).
- Société d’histoire du canton de Fribourg: Archives. S. 225. Fragnière frères., 1850 (google.com [abgerufen am 30. April 2021]).
- Hubert Foerster: Maillardoz. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 22. Oktober 2009, abgerufen am 30. April 2021.
- Johann Siebmacher: J. Siebmacher’s grosses und allgemeines Wappenbuch: in einer neuen vollständig geordneten und reich vermehrten Auflage mit heraldischen und historisch-geneaolgischen Erläuterungen. Bauer und Raspe, 1882 (google.com [abgerufen am 30. April 2021]).
- Société d’histoire du canton de Fribourg: Archives. S. 170. Bacconniere, 1888 (google.com [abgerufen am 30. April 2021]).