www.wikidata.de-de.nina.az
Emma Simon Pseudonym und einige Zeit nach der Scheidung auch ihr burgerlicher Name Emma Vely Geburtsname Wilhelmine Gertrude Friederike Karoline Theodore Marie Emma Couvely 1 8 August 1848 in Braunfels 5 Mai 1934 in Berlin war eine deutsche Schriftstellerin und Salonniere Emma Vely Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen 3 Quellen und Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenEmma Couvely wurde in die hugenottische Familie des Waffenfabrikanten Heinrich Couvely und dessen Frau Luise Tochter des Hannoveraner Hofrustmeisters Carl Daniel Tanner 1791 1858 geboren 1851 verstarb ihr Vater die Mutter kehrte mit den Kindern in ihre Heimatstadt zuruck Einem Aufenthalt bei einer Tante in Herzberg am Harz folgte fur Emma Couvely der Besuch einer Hoheren Tochterschule in Hannover Spater arbeitete sie als Erzieherin nachdem ihr der Wunsch zum Theater zu gehen versagt blieb Ihre erste Novelle schrieb sie als Neunzehnjahrige die Veroffentlichung erfolgte in der Stuttgarter Allgemeinen Familienzeitung unter dem Pseudonym Emma Vely In Stuttgart heiratete sie 1871 den Redakteur der Familienzeitung und spateren Verlagsbuchhandler Carl F Simon mit dem sie 1878 nach Herzberg am Harz zog Die Ehe war unglucklich und wurde letztlich geschieden 1889 ging Emma Simon Vely mit ihrer Tochter ein Sohn war fruh verstorben nach Berlin Sie betatigte sich als Schriftstellerin und Feuilletonistin Eine an Montagen wochentlich in ihrer Wohnung in der Maassenstrasse 14 abgehaltene Zusammenkunft von Freunden und Bekannten aus der Literaten Zeitungs und Theaterwelt Berlins entwickelte sich zu einem gesellschaftlichen Treffpunkt burgerlich liberaler Kreise in der Tradition der literarischen Salons Zu den regelmassigen Gasten zahlten unter anderen Heinrich Rickert Ludwig Bamberger Julius Stinde Otto Erich Hartleben Ernst von Wildenbruch Arthur Levysohn Ludwig Barnay und Hedwig Niemann Raabe Emma Vely engagierte sich schriftstellerisch in der Frauenbewegung Sie schrieb fur die Zeitschrift Die Frau stand mit Anna Schepeler Lette und Hedwig Dohm in engerem Kontakt und war Fanny Lewald freundschaftlich verbunden Auch in ihren Romanen setzte sie sich fur eine Verbesserung der Stellung der Frau unter anderem durch eine bessere Schulbildung fur Madchen ein Ihre Tochter Lolo Vely wurde Schauspielerin und betatigte sich ebenfalls schriftstellerisch Teile des Nachlasses von Emma Simon Vely werden im Deutschen Literaturarchiv Marbach 2 im Archiv der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften 3 und im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt 4 aufbewahrt Ehrungen BearbeitenFur ihr historisches Werk Herzog Karl von Wurttemberg und Franziska von Hohenheim erhielt Emma Simon vom wurttembergischen Konig Wilhelm II die Grosse Goldene Medaille fur Kunst und Wissenschaft am Bande des Ordens der Wurttembergischen Krone Quellen und Literatur BearbeitenVely Emma In Sophie Pataky Hrsg Lexikon deutscher Frauen der Feder Band 2 Verlag Carl Pataky Berlin 1898 S 388 f Digitalisat Petra Wilhelmy Die Berliner Salons Mit historisch literarischen Spaziergangen S 366 ff Walter de Gruyter Berlin 2000 ISBN 978 3 11 016414 5 Emma Vely Mein schones und schweres Leben Frankenstein Leipzig 1929 Autobiographie Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Emma Simon Quellen und Volltexte Literatur von und uber Emma Simon im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Emma Simon im Projekt Gutenberg DEEinzelnachweise Bearbeiten StA Schoneberg 2 Sterbeurkunde Nr 363 1934 Bestand A Vely abgerufen 14 Marz 2013 Vely Emma abgerufen 12 Marz 2013 Eckhart G Franz NACHLASS VELY Repertorien Hessisches Staatsarchiv Darmstadt Bestand O 59 Vely PDF 16 KB In Archivinformationssystem Hessen Arcinsys Hessen Stand Januar 1994 abgerufen am 22 September 2016 Normdaten Person GND 11739470X lobid OGND AKS LCCN no00011934 VIAF 72170100 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Simon EmmaALTERNATIVNAMEN Vely Emma Pseudonym Couvely Emma Geburtsname Simon Vely EmmaKURZBESCHREIBUNG deutsche SchriftstellerinGEBURTSDATUM 8 August 1848GEBURTSORT BraunfelsSTERBEDATUM 5 Mai 1934STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emma Simon amp oldid 210774192