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Emma Niendorf Pseudonym von Emma von Suckow geborene Anna Maria Eder geadelte Emma von Calatin 12 Juli 1807 in Pappenheim 7 April 1876 in Rom war eine deutsche Schriftstellerin Emma von Suckow Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenDie alteste der drei Tochter des koniglich bayerischen Generaladjutanten Karl Theodor Friedrich Graf und Herr zu Pappenheim aus seiner Beziehung zu der Pappenheimer Burgerstochter Anna Maria Eder ab 1819 eine geadelte von Calatin verbrachte einen Teil ihrer Kindheit und Jugend in Munchen Hier heiratete sie am 29 November 1828 den 20 Jahre alteren Offizier Karl Ludwig Emil von Suckow einen geburtigen Mecklenburger der ab 1807 im Dienste des wurttembergischen Konigshauses stand lebte mit ihm in Ulm und Ludwigsburg und seit 1837 in Stuttgart Von ihren Kindern uberlebte nur der 1828 geborene Albert der ebenfalls die militarische Laufbahn einschlug und es bis zum wurttembergischen Kriegsminister brachte Die Bekanntschaft mit Nikolaus Lenau dessen Biographin sie wurde Ludwig Uhland Karl Mayer Gustav Schwab Eduard Morike und Graf Alexander von Wurttemberg beflugelte Emma Niendorfs schriftstellerisches Arbeiten Niendorf oder von Niendorf bzw von Nindorf 1 nannte sie sich nach einem Besitztum ihres Schwiegervaters Besonders enge Beziehungen unterhielt sie zu Justinus Kerner und dessen schwabischen Dichterkreis in Weinsberg hier hielt sie sich ab 1838 haufig und lange auf In Stuttgart fuhrte sie einen literarischen Salon in dem regelmassig Schriftsteller verkehrten Ausgedehnte Reisen durch Deutschland Frankreich England Spanien die Schweiz und Italien fuhrte sie mit zahlreichen literarischen Beruhmtheiten zusammen Emma Niendorf fasste ihre Reiseerlebnisse und erinnerungen in zahlreichen Buchern zusammen Nebenher publizierte sie auch in vielen Zeitschriften z B in Cottas Morgenblatt In Gustav Birnbaums Tageszeitung Der Ungar Pesth Ofner Localblatt erschien 1863 in zehn Fortsetzungen ihre Erzahlung Der Mann davongelaufen Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1863 wohnte Emma Niendorf in Stuttgart zuletzt in Baden Baden Ihre letzte Reise fuhrte sie im Sommer 1875 wieder nach Italien In Rom erlag sie am 7 April 1876 einem Herzschlag Die Beisetzung erfolgte zwei Tage spater am Palmsonntag 9 April auf dem stadtromischen Cimitero dei protestanti 2 Emma Niendorf gehorte zum Seracher Dichterkreis Auszeichnungen BearbeitenIn Stuttgart Stammheim ist im Neubaugebiet Langenacker Wiesert eine Strasse nach ihr benannt 3 Werke BearbeitenMaria von Brabant Historisch romantische Erzahlung aus den Zeiten der Wittelsbacher Hartmann Leipzig 1835 Reisescenen in Bayern Tyrol und Schwaben Stuttgart 1840 Digitalisat Wanderleben am Fusse der Alpen 1843 Digitalisat Aus der Gegenwart Duncker Berlin 1844 Digitalisat Wanderleben am Fusse der Alpen Den Reisenden am Genfer See gewidmet 1847 Digitalisat Einfache Geschichten 1849 Digitalisat Erzahlungen 1849 Digitalisat Das Altmuhltal In Morgenblatt fur gebildete Leser Nr 146 150 19 24 Juni 1847 Reprodruck in Sammelblatt des Historischen Vereins Eichstatt 84 1991 S 164 169 Lenau in Schwaben Aus dem letzten Jahrzehnt seines Lebens Herbig Leipzig 1853 Digitalisat Aus dem heutigen Paris Macken Stuttgart 1854 Aus London Dissolving Views Stage Berlin 1855 Ueber diese Geschichten ist Gras gewachsen Band 2 Befreite Herzen 1863 Digitalisat Der Mann davongelaufen 1863 Digitalisat Erste bis vierte Fortsetzung Funfter bis zehnter TeilLiteratur BearbeitenFranz Brummer Suckow Emma von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 37 Duncker amp Humblot Leipzig 1894 S 109 f Elisa Muller Adams Das gigantische England und meine kleine Feder Gender und Nation in Englandreiseberichten von Fanny Lewald und Emma Niendorf In Christina Ujma Wege in die Moderne Reiseliteratur von Schriftstellerinnen und Schriftstellern des Vormarz Aisthesis Bielefeld 2009 ISBN 978 3 89528 728 2 Irmgard Scheitler Emma von Niendorf als Reiseschriftstellerin In Sammelblatt des Historischen Vereins Eichstatt 84 1991 S 143 169 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Emma Niendorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Emma Niendorf Quellen und Volltexte Emma Niendorf in der Deutschen Biographie Literatur von und uber Emma Niendorf im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten So z B als Verfasserin der Reisescenen in Bayern Tyrol und Schwaben Ebner amp Seubert Stuttgart 1840 Titelseite online bei Google Books Anzeiger zum Wochenblatt der Johanniter Ordens Balley Brandenburg Jg 17 Nr 16 vom 19 April 1876 S 1 unter Todesanzeigen online bei Google Books Stadt Stuttgart Strassenbenennungen PDF Stadt Stuttgart 27 Juni 2018 abgerufen am 7 September 2022 Normdaten Person GND 116146095 lobid OGND AKS LCCN no2002059065 VIAF 35200702 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Niendorf EmmaALTERNATIVNAMEN Niendorf Emma von Nindorf Emma von Anna Maria Eder Geburtsname Calatin Emma von Adelsname vor der Ehe Suckow Emma von Ehename KURZBESCHREIBUNG deutsche SchriftstellerinGEBURTSDATUM 12 Juli 1807GEBURTSORT PappenheimSTERBEDATUM 7 April 1876STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emma Niendorf amp oldid 236409618