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Emma Graf 11 Oktober 1865 in Langenthal 22 November 1926 in Bern war eine Schweizer Frauenrechtlerin Sie grundete 1914 das Jahrbuch der Schweizerfrauen eine Publikation die als gemeinsames Forum der burgerlichen Frauenbewegung diente Emma Graf um 1910 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEmma Graf die Schwester von Ernst Otto Graf machte eine Lehre als Weissnaherin und besuchte anschliessend das Lehrerinnenseminar in Hindelbank Nachdem sie kurze Zeit unterrichtet hatte studierte sie an der Universitat Bern Geisteswissenschaften und promovierte 1901 Neben der Tatigkeit als Lehrerin war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin von Professor Walzel und widmete sich dem Studium von Geschichte Philosophie und Literatur insbesondere zu Frauentypen der Romantik 1 Als erste Frau der Schweiz unterrichtete sie ab 1907 Naturwissenschaften an einer hoheren Mittelschule Von 1902 bis 1920 war sie Prasidentin des Schweizerischen Lehrerinnenvereins Erst als Redaktorin der Schweizerischen Lehrerinnenzeitung dann des Jahrbuchs der Schweizerfrauen setzte sie sich fur die rechtliche und wirtschaftliche Gleichstellung der Lehrerinnen gegenuber den Lehrern ein Sie schrieb auch Artikel und Erzahlungen wie etwa die Reise einer bernischen Frauenrechtlerin nach Griechenland und sammelte zeitlebens Stimmen historischer Personlichkeiten zu Frauenrechten 1 Von 1912 an war sie auch in der Frauenstimmrechtsbewegung aktiv Bald wurde sie zur Prasidentin des Berner Stimmrechtsvereins gewahlt und 1916 auch zur Prasidentin des Aktionskomitees fur das Frauenstimmrecht in Gemeindeangelegenheiten Dieses leitete die Abstimmungskampagne fur die Abstimmung von 1917 in der die Burgergemeinde Bern den Frauen das passive Wahlrecht in Gemeindekommissionen zugestand Wahrend des Ersten Weltkrieges war Graf zudem eine der Initiatorinnen fur die Nationale Frauenspende mit der Schweizer Frauenvereine von 1915 bis 1916 gegen eine Million Franken fur die Soldaten und ihre Familien sammelten Sie grundete auch Alters und Ferienheime fur Lehrerinnen 1 1921 wurde Graf zur Prasidentin des Zweiten Schweizer Frauenkongresses ernannt Werke BearbeitenRahel Varnhagen und die Romantik 1903 Die Frau und das offentliche Leben Bern A Francke 1916 Literatur BearbeitenRegula Ludi Emma Graf In Historisches Lexikon der Schweiz Anna Bahler Was sie wollten das wollten sie stark und ganz Geschichte des Schweizerischen Lehrerinnenvereins Bern Schweizerischer Lehrerinnenverein 1992 Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Emma Graf im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Archiv Emma Graf in den Findmitteln der Gosteli Stiftung Archiv zur Geschichte der schweizerischen Frauenbewegung Gosteli Stiftung Emma Graf Biografie PDF 8 Seiten Einzelnachweise Bearbeiten a b c Antonius Lux Hrsg Grosse Frauen der Weltgeschichte Tausend Biographien in Wort und Bild Sebastian Lux Verlag Munchen 1963 S 196 Normdaten Person GND 119424371 lobid OGND AKS LCCN no2013079758 VIAF 27881355 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Graf EmmaKURZBESCHREIBUNG Schweizer FrauenrechtlerinGEBURTSDATUM 11 Oktober 1865GEBURTSORT LangenthalSTERBEDATUM 22 November 1926STERBEORT Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emma Graf amp oldid 226033405