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Emilie Gourd 19 Dezember 1879 in Genf 4 Dezember 1946 ebenda heimatberechtigt ebenda war eine Schweizer Frauenrechtlerin die im Kampf fur das Frauenstimmrecht eine wichtige Rolle spielte Von 1912 bis 1928 war sie Prasidentin des Schweizerischen Verbandes fur Frauenstimmrecht SVF Emilie Gourd 1935 Leben BearbeitenDie Tochter des Theologieprofessors Jean Jacques Gourd und seiner Frau Marguerite Bert Vaucher besuchte die Hohere Tochterschule in Genf und besuchte an der Universitat Vorlesungen in Geschichte und Philosophie bevor sie sich dem Lehrerinnenberuf zuwandte Ihre Familie hatte italienische Wurzeln weshalb Gourd eine Vorliebe fur die italienische Kultur und Sprache hatte Gemeinsam mit ihrer sehr geschatzten Mutter die ihre Ideale teilte wohnte sie in einem Landhaus in Pregny im Winter allerdings in einer Stadtwohnung 1909 lernte sie Auguste de Morsier kennen den Prasidenten des Genfer Frauenstimmrechtsvereins Association genevoise pour le suffrage feminin 1912 grundete sie die Zeitschrift Mouvement feministe deren Chefredaktorin sie bis zu ihrem Tod blieb Sie opferte ihre Zeit und einen guten Teil ihres Vermogens fur die Frauenbewegung Sie nahm den Vorsitz zahlreicher Vereine und Organisationen ein Ab 1923 war sie Sekretarin der Internationalen Allianz fur Frauenwahlrecht und als solche die rechte Hand von Carrie Chapman Catt danach von Margery Corbett Ashby Wahrend der Zeit des Volkerbunds vertrat sie in Genf regelmassig Frauenverbande bei dessen Veranstaltungen 1925 organisierte Gourd die erste kantonale Ausstellung uber die Frauenarbeit in Genf das Vorbild fur die SAFFA die 1928 stattfand Sie war scharfe Kritikerin des Hitler Regimes in Deutschland unterstutzte aber nach wie vor befreundete deutsche Frauen Eine ihrer letzten Arbeiten galt dem Jahrbuch der Schweizerischen Frauen Weltanschaulich vertrat Emilie Gourd zeit ihres Lebens die Ideale der Franzosischen Revolution Freiheit und Gleichheit Trotz ihrer unerschutterlichen egalitaren Uberzeugung gehorte sie durch ihr striktes Festhalten an der Legalitat international gesehen zum moderaten Flugel der Suffragettenbewegung wurde durch die Einnahme zielfuhrender vermittelnder Positionen und durch das Fehlen von Opportunismus bei ihren Ratschlagen geschatzt und vermittelte gerne Bekanntschaften Literatur BearbeitenMartine Chaponniere Emilie Gourd In Historisches Lexikon der Schweiz Antonius Lux Hrsg Grosse Frauen der Weltgeschichte Tausend Biographien in Wort und Bild Sebastian Lux Verlag Munchen 1963 S 195 Georgine Gerhard Emilie Gourd 1879 1946 Nachruf In Schweizerische Lehrerinnen Zeitung 50 1945 1946 Heft 11 S 159 161 PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Emilie Gourd Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nachlass Emilie Gourd AGoF 553 in den Findmitteln der Gosteli Stiftung Archiv zur Geschichte der schweizerischen Frauenbewegung Publikationen von und uber Emilie Gourd im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekNormdaten Person GND 1050119282 lobid OGND AKS VIAF 308194963 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gourd EmilieKURZBESCHREIBUNG Schweizer FrauenrechtlerinGEBURTSDATUM 19 Dezember 1879GEBURTSORT Genf SchweizSTERBEDATUM 4 Dezember 1946STERBEORT Genf Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emilie Gourd amp oldid 219406976