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Peter Johannes Georg Emil Wacker 16 Mai 1839 in Kotzenbull 2 April 1913 in Flensburg war ein evangelischer Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Bedeutung als Theologe 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEmil Wacker war ein Sohn des Lehrers und Organisten Hans Georg Wacker und dessen Ehefrau Margaretha geborene Karstens aus Wesselburen Er besuchte zunachst die Kotzenbuller Dorfschule an der der Vater lehrte Anschliessend bekam er Privatunterricht von dem Pastoren Christensen in Tonning einem Anhanger von Nikolai Frederik Severin Grundtvig um sich fur den Besuch der Lateinschule in Hadersleben vorzubereiten 1860 begann Wacker ein Theologiestudium in Kopenhagen Da er sich zum Deutschtum bekannte verlor er sein Stipendium und wechselte 1861 an die Universitat Kiel und spater nach Berlin Nach dem Examen 1865 und dem Amtsexamen 1866 unterrichtete er als Hauslehrer in Ulderup und wurde in Schleswig ordiniert Danach arbeitete er als Adjunkt in Ketting 1867 ubernahm er eine Pastorenstelle in Rinkenis Am 22 April 1870 heiratete Wacker Maria Petronella Plum 28 August 1902 die von der Insel Mon stammte Das Ehepaar bekam funf Kinder Die Tochter Margarete arbeitete spater als Studienratin in Altona und dokumentierte das Leben ihres Vaters Wahrend seiner Zeit in Rinkenis kontaktierte Wacker die Hermannsburger Mission 1873 verlegte er das Kirkeligt Sondagsblad Am 9 August 1873 ubernahm er die Amter des Rektors und Pastors der Diakonissenanstalt in Flensburg wo er bis zum Ruhestand 1910 blieb Wahrend dieser Jahre arbeitete er lange Zeit mit der Oberin Albertine von Luderitz zusammen Bedeutung als Theologe BearbeitenWacker galt als einer der fuhrenden Personen der Erweckungsbewegung in Nordschleswig und zahlte zu den seinerzeit wichtigsten Theologen der Region In Flensburg grundete er die Lutherische Konferenz die auch heute noch besteht Er beschaftigte sich primar mit Versohnung Bekehrung und Heilsgewissheit und erlangte mit seinen Vortragen und Publikationen Bekanntheit bei Pastoren und Glaubigen bis nach Suddeutschland Wacker beeinflusste unter anderem den Theologen Hans Asmussen der in Wackers Umkreis aufwuchs 1 Schriften BearbeitenDer Diakonissenberuf Gutersloh Bertelsmann Teil 1 Der Diakonissenberuf nach seiner Vergangenheit und Gegenwart 1888 4 Aufl 1913 Teil 2 Der Diakonissenberuf nach seinen geistlichen Bedingungen und Zielen 1902 2 Aufl 1914 Die Laienpredigt und der Pietismus in der lutherischen Kirche Zwei Vortrage nebst einem Nachtrag Gutersloh Bertelsmann 1889 Diakonissenspiegel Gesammelte Betrachtungen Flensburg Selbstverlag der ev luth Diakonissenanstalt 2 Auflage 1891 4 Aufl 1928 Maria die Mutter des Herrn Gutersloh Bertelsmann 1891 Samariterliebe Skizzen und Betrachtungen zum Evangelium vom barmherzigen Samariter Gutersloh Bertelsmann 1891 Wiedergeburt und Bekehrung in ihrem gegenseitigen Verhaltnis nach der Schrift Gutersloh Bertelsmann 1893 Frucht in Geduld Zwolf Epistelpredigten Gutersloh Bertelsmann 1893 Die kostliche Perle und die innere Mission Eine praktisch theologische Meditation Gutersloh Bertelsmann 1895 Eins ist not Konfirmandenunterricht auch zum Selbstunterricht fur erwachsene Christen Breklum Jensen amp Hinrichsen 1896 3 Aufl 1914 Phobe Gesammelte Betrachtungen Gutersloh Bertelsmann 1903 Die Heilsordnung Gutersloh Bertelsmann 1905 Kirchliche Reiseerlebnisse Betrachtungen uber Glauben und Wissen Gutersloh Bertelsmann 1906 Unser Taufbund Sieben Predigten uber die Evangelien der Fastenzeit Gutersloh Bertelsmann 1907 Bekehrung und Bekenntnis Predigten Hrsg von Margarethe Wacker Gutersloh Bertelsmann 1914 Ordo salutis Die Heilsordnung Neu hrsg von Martin Porksen Breklum Jensen 1960 Literatur BearbeitenMargarethe Wacker Pastor Emil Wacker Ein kurzes Lebens und Wesensbild Vortrag zum 100jahrigen Geburtstag des Verewigten Breklum Missionsbuchhandlung 1939 Johann Schmidt Wacker Emil In Schleswig Holsteinisches Biographisches Lexikon Band 2 Karl Wachholtz Verlag Neumunster 1971 ISBN 3 529 02642 5 S 244f Roland Sckerl Pastor Emil Wacker Sein Leben und seine Theologie in Grundzugen o J online auf lutherische bekenntnisgemeinde de Heinrich Kroger Wacker Peter Johannes Georg Emil In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 13 Bautz Herzberg 1998 ISBN 3 88309 072 7 Sp 126 130 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Emil Wacker im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Enno Konukiewitz Hans Asmussen Ein Lutherischer Theologe im Kirchenkampf In Josef Aussermair Hrsg Hans Asmussen im Kontext heutiger okumenischer Theologie LIT Munster Hamburg Berlin London 2001 ISBN 3 8258 4852 3 S 18 Normdaten Person GND 133485455 lobid OGND AKS LCCN no00068874 VIAF 122149294337980521997 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wacker EmilALTERNATIVNAMEN Wacker Peter Johannes Georg Emil vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 16 Mai 1839GEBURTSORT KotzenbullSTERBEDATUM 2 April 1913STERBEORT Flensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Wacker amp oldid 236794551