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Emil Tschuprenski Todorow bulgarisch Emil Todorov Chuprenski 14 September 1960 in Sofia ist ein ehemaliger bulgarischer Boxer Er war 1983 und 1985 Europameister der Amateure im Leichtgewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge Amateurlaufbahn 3 Landerkampf 4 Bulgarische Meisterschaften 5 QuellenWerdegang BearbeitenEmil Tschuprenski begann als Jugendlicher in Sofia mit dem Boxen Dazu wurde er Mitglied des Sportclubs Slavia Sofia Bei einer Korpergrosse von 1 75 m boxte er dabei bis auf wenige Ausnahmen immer im Leichtgewicht der Gewichtsklasse bis 60 kg Korpergewicht Seinen ersten internationalen Erfolg feierte er 1977 als er bei der Balkan Meisterschaft der Junioren in Athen im Federgewicht nach einer Punktniederlage gegen Viorel Ioana aus Rumanien den 2 Platz belegte 1978 gewann er bei der Junioren Europameisterschaft in Dublin im Leichtgewicht eine Bronzemedaille Im Halbfinale unterlag er dabei gegen Patrizio Oliva aus Italien einem spateren Olympiasieger und Profi Boxweltmeister nur knapp mit 2 3 Richterstimmen 1979 startete Emil Tschuprenski erstmals bei einer Europameisterschaft der Senioren In Koln musste er sich dabei im Achtelfinale gegen Adam Piwowarski aus Polen nach Punkten geschlagen geben und belegte im Leichtgewicht den 9 Platz Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau und bei der Europameisterschaft 1981 startete fur Bulgarien im Leichtgewicht Jordan Lessow und auch bei der Weltmeisterschaft 1982 kam Emil Tschuprenski nicht zum Einsatz Er wurde 1982 aber in Bursa Balkan Meister mit einem Punktsieg uber Viorel Ioana aus Rumanien Er wurde im Jahre 1983 bei der Europameisterschaft in Warna wieder eingesetzt und gewann dort in uberlegenem Stil den Titel im Leichtgewicht Auf dem Weg dazu besiegte er Hassan Dzavid aus Jugoslawien Istvan Turu aus Ungarn Wiktor Demjanenko aus der UdSSR und Carlo Russolino aus Italien jeweils einstimmig mit 5 0 Richterstimmen Die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1984 blieb ihm wieder versagt weil Bulgarien wie die meisten damaligen Ostblock Staaten die Spiele in Los Angeles aus politischen Grunden boykottierte 1985 gelang es ihm dann in Budapest zum zweiten Mal Europameister im Leichtgewicht zu werden Er besiegte dabei Mehmet Demir aus der Turkei Michele Caldarella aus Italien und Jose Tuominen aus Finnland jeweils mit 5 0 Richterstimmen nach Punkten Lediglich im Endkampf gegen Torsten Koch aus der DDR entschied sich ein Punktrichter fur Koch Der 4 1 Punktsieg von Emil Tschuprenski war aber hoch verdient Auch bei der Weltmeisterschaft 1986 in Reno gewann Emil Tschuprenski eine Medaille In harten Kampfen mit durchwegs knappem Ausgang besiegte er dort Jin Chul jun aus Sudkorea und Torsten Koch jeweils mit 3 2 Richterstimmen ehe er im Halbfinale gegen Engels Pedroza aus Venezuela mit dem gleichen Ergebnis unterlag Ihm verblieb damit eine WM Bronzemedaille Im Jahre 1987 kam Emil Tschuprenski dann zum dritten Mal in Folge in das Finale einer Europameisterschaft In Turin musste er sich aber im Leichtgewicht Orsubek Nasarow aus der UdSSR nach Punkten geschlagen gegen 0 5 und wurde damit Vize Europameister Im Jahre 1988 konnte dann Emil Tschuprenski in Seoul erstmals an Olympischen Spielen teilnehmen Er verpasste dort aber im Leichtgewicht nach einem Abbruch Sieg i d 2 Runde uber Eduardo de la Pena aus Guayana und einem Punktsieg uber Mark Kennedy aus Jamaika 5 0 durch eine knappe Punktniederlage im Viertelfinale gegen Romallis Ellis aus den Vereinigten Staaten 2 3 den Einzug in das Halbfinale und damit auch eine olympische Medaille Letztmals nahm Emil Tschuprenski im Jahre 1989 an einer internationalen Meisterschaft teil Bei der Europameisterschaft dieses Jahres in Athen siegte er zunachst uber Silvio Mezzenga aus den Niederlanden nach Punkten 4 1 unterlag aber im Viertelfinale uberraschend gegen Dave Anderson aus Schottland und kam damit auf den 5 Platz 1989 startete er in Warna im Rahmen eines Vergleichskampfes Bulgarien gegen eine Europaauswahl gegen den starken Kostya Tszyu aus der UdSSR gegen den er aber eine Abbruch Niederlage i d 2 Runde hinnehmen musste Nachdem Emil Tschuprenski mit Ablauf des Jahres 1989 vom aktiven Boxgeschehen zurucktrat startete er im Jahre 1992 eine Karriere als Profiboxer Er bestritt dabei zwischen dem 30 August 1992 und dem 17 August 1997 achtzehn Kampfe von denen er acht gewann und acht verlor Zweimal trennte er sich von seinem Gegner unentschieden Meistertitel gewann er dabei nicht Internationale Erfolge Amateurlaufbahn BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse1977 2 Balkan Meisterschaft der Junioren in Athen Feder nach Punktniederlage im Finale gegen Viorel Ioana Rumanien1978 3 Junioren EM in Dublin Leicht mit einem Abbruch Sieg i d 2 Runde uber Manfred Findenig Osterreich u einer Punktniederlage gegen Patrizio Oliva Italien 2 3 1979 1 Strandja Turnier in Plowdiw Leicht mit einem Punktsieg im Finale uber Gabor Takacs Ungarn1979 9 EM in Koln Leicht nach einer Punktniederlage gegen Adam Piwowarski Polen 0 5 1979 1 Turnier Ring Sofia Leicht mit einem Abbruch Sieg i d 2 Runde uber Zatscho Andrejkowski Bulgarien1980 2 Balkan Meisterschaften in Pernik Leicht nach einer Punktniederlage im Finale gegen Viorel Ioana 1 2 Richterstimmen 1981 5 Welt Cup in Montreal Leicht nach einer Punktniederlage im Viertelfinale gegen Luis Garcia Venezuela1982 1 Balkan Meisterschaften in Bursa Leicht mit einem Punktsieg uber Viorel Ioana1982 1 Turnier Ring Sofia Leicht mit einem Abbruch Sieg i d 3 Runde uber Borissow Bulgarien1983 1 Strandja Turnier in Jambol Leicht mit einem Punktsieg im Finale uber Krasimir Stefanow Bulgarien1983 1 EM in Warna Leicht mit Punktsiegen uber Hassan Dzavid Jugoslawien 5 0 Istvan Turu Ungarn 5 0 Wiktor Demjanenko UdSSR 5 0 und Carlo Russolino Italien 5 0 1983 1 Turnier Ring Sofia Leicht mit einem Punktsieg im Finale uber Bulat Mankenow UdSSR 4 1 1983 3 Welt Cup in Rom Leicht mit einem Abbruch Sieg i d 3 Runde uber Ramon Gill Venezuela u einer Punktniederlage gegen Chil Sung jun Sudkorea 3 3 1984 1 Strandja Turnier in Jambol Leicht mit einem Punktsieg im Finale uber Christopher Ossai Nigeria1984 2 Volksstimme Turnier in Wien Halbwelter nach einer Punktniederlage im Finale gegen Florian Tircovnia Rumanien1984 1 Turnier Ring Sofia Leicht mit einem Punktsieg im Finale uber Tanew Bulgarien 5 0 1985 2 Strandja Turnier in Sofia Leicht nach einer Punktniederlage gegen Christo Kowatschew Bulgarien 2 3 1985 1 Intercup in Sindelfingen Leicht mit einem Punktsieg im Finale uber Dariusz Kosedowski Polen 5 0 1985 1 EM in Budapest Leicht mit Punktsiegen uber Mehmet Demir Turkei 5 0 Michele Caldarella Italien 5 0 Jose Tuominen Finnland 5 0 u Torsten Koch DDR 4 1 1985 2 Golden Belt Turnier in Bukarest Leicht nach einer Punktniederlage im Finale gegen Ion Stan Rumanien 1 4 1986 3 WM in Reno Leicht nach Punktsiegen uber Jin Chul jun Sudkorea 3 2 u Torsten Koch 3 2 u einer Punktniederlage gegen Engels Pedroza Venezuela 2 3 1986 2 Golden Belt Turnier in Bukarest Leicht nach einer Punktniederlage im Finale gegen Nerguin Enchbat Mongolei1987 1 Strandja Turnier in Sofia Leicht mit einem Punktsieg im Finale uber Nam Kun Ren Nordkorea 5 0 1987 2 EM in Turin Leicht mit einem Punktsiege uber Attila Arslan Turkei 5 0 einem kampflosen Sieg uber Dave Anderson Schottland einem Punktsieg uber Michele Caldarella 3 2 u einer Punktniederlage gegen Orzubek Nazarow UdSSR 0 5 1987 2 Welt Cup in Belgrad Leicht mit Punktsiegen uber Ernest Artango Australien 5 0 u Patrick Waweru Kenia 3 2 u einer Punktniederlage gegen Julio Gonzalez Kuba 1 4 1988 1 Albena Cup Leicht mit einem Punktsieg im Finale uber Daniel Dumitrescu Rumanien 5 0 1988 5 OS in Seoul Leicht mit einem Abbruch Sieg i d 2 Runde uber Eduardo de la Pena Guayana u einem Punktsieg uber Mark Kennedy Jamaika 5 0 sowie einer Punktniederlage gegen Romallis Ellis USA 2 3 1989 1 Intercup in Karlsruhe Leicht mit einem Punktsieg im Finale uber Antonio Acea Kuba 3 2 1989 5 EM in Athen Leicht mit einem Punktsieg uber Silvio Mezzenga Niederlande 4 1 u einer Punktniederlage gegen Dave Anderson 2 3 Landerkampf BearbeitenJahr Ort Begegnung Gewichtsklasse Ergebnis1989 Warna Bulgarien gegen Europa Leicht Abbruch Niederlage i d 2 Runde gegen Kostya Tszyu UdSSRBulgarische Meisterschaften Bearbeiten soweit bekannt Jahr Platz Gewichtsklasse Ergebnis1981 1 Leicht1987 1 Leicht mit einem Punktsieg im Finale uber Anton Schamow1989 1 Leicht mit einem Punktsieg im Finale uber Dimitar SlawtschewAnm OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft Federgewicht bis 57 kg Leichtgewicht bis 60 kg u Halbweltergewicht bis 63 5 kg KorpergewichtQuellen BearbeitenEmil Tschuprenski in der Datenbank von Olympedia org englisch Website http www amateur boxing strefa pl Fachzeitschrift Box SportPersonendatenNAME Tschuprenski EmilALTERNATIVNAMEN Tschuprenski Todorow Emil Chuprenski Emil Todorov bulgarisch KURZBESCHREIBUNG bulgarischer BoxerGEBURTSDATUM 14 September 1960GEBURTSORT Sofia Volksrepublik Bulgarien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Tschuprenski amp oldid 206976995