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Emil Seckel 10 Januar 1864 in Neuenheim bei Heidelberg 26 April 1924 in Todtmoos war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Rechtshistoriker Emil Seckel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEmil Seckel studierte Jura an der Universitat Tubingen Wahrend seiner Studienzeit war er dort Mitglied der den suddeutschen Liberalismus pragenden Tubinger Studentenverbindung Akademische Gesellschaft Stuttgardia Seckel der seit 1895 als Privatdozent tatig war wurde 1898 zum Professor ernannt 1901 ubernahm Seckel die Professur fur romisches Recht an der Universitat in Berlin Mit dem 7 Dezember 1911 wurde er Mitglied der Preussischen Akademie der Wissenschaften was am 4 Januar des folgenden Jahres bestatigt wurde Seckel wurde 1920 als Nachfolger des Historikers Eduard Meyer zum Rektor der Berliner Humboldt Universitat ernannt 1921 folgte ihm der Chemiker Walther Nernst auf dieser Position Seckels Hauptforschungsgebiete waren Rechtswissenschaft und vor allem Romisches Recht Die Edition der Kapitulariensammlung des Benedictus Levita gehorte dabei zu seinem zentralen Arbeitsfeld Die Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica ubertrug ihm 1896 die Aufgabe die Herausgabe einer Neuedition vorzubereiten nachdem der zustandige Bearbeiter Victor Krause uberraschend mit 31 Jahren verstorben war Bis zu seinem Tod hatte Seckel mehr als tausend Seiten an Quellenstudien veroffentlicht eine Neuedition des Benedictus Levita konnte er jedoch nicht mehr vorlegen Sohne von Seckel waren der Kinderarzt Helmut Paul George Seckel 1900 1960 nach dem das Seckel Syndrom benannt ist 1 und der Kunsthistoriker Dietrich Seckel Schriften Auswahl BearbeitenBeitrage zur Geschichte beider Rechte im Mittelalter Bd 1 Zur Geschichte der popularen Literatur des romisch canonischen Rechts Laupp Tubingen 1898 mit Hermann Gottlieb Heumann Handlexikon zu den Quellen des romischen Rechts 9 Auflage Gustav Fischer Jena 1907 Literatur BearbeitenZum 25 jahrigen Jubilaum der Stuttgardia 1869 1894 Kohlhammer Stuttgart 1894 S 63 Gerhard Schmitz Seckel Emil Paul Georg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 24 Duncker amp Humblot Berlin 2010 ISBN 978 3 428 11205 0 S 113 f Digitalisat Erich Genzmer Richard Grau Walter Grau u a Hrsg Gedachtnisschrift fur Emil Seckel Springer Berlin 1927 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Emil Seckel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Emil Seckel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Edition der falschen Kapitularien des Benedictus LevitaEinzelnachweise Bearbeiten Helmut Seckel in Whonamnedit Abgerufen am 13 April 2013 Normdaten Person GND 118612530 lobid OGND AKS LCCN n88070592 NDL 00526037 VIAF 29623528 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Seckel EmilKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und RechtshistorikerGEBURTSDATUM 10 Januar 1864GEBURTSORT Neuenheim bei HeidelbergSTERBEDATUM 26 April 1924STERBEORT Todtmoos Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Seckel amp oldid 239521810