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Emil Makovicky 18 August 1940 in Bratislava ist ein slowakischer Mineraloge und Kristallograph der seit 1995 Professor fur Mineralogie an der Universitat Kopenhagen war Mittlerweile ist er emeritiert Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Publikationen Auswahl 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenMakovicky studierte ab 1957 Geologie und Mineralogie an der Comenius Universitat in Bratislava und schloss sein Studium 1962 mit dem Diplom ab Er wurde dort 1967 in Mineralogie promoviert und war Assistenzprofessor ging aber 1967 an die McGill University in Montreal Kanada wo er 1970 ein zweites Mal promoviert wurde Ph D in Kristallographie Von 1970 bis 1972 arbeitete er an der Yale University in New Haven Connecticut USA und ab 1972 war er als Lektor an der Universitat Kopenhagen beschaftigt 1989 wurde er dort Dozent und 1995 Professor fur Mineralogie am Geologischen Institut seit 2007 Department of Geography and Geology 1991 bis 1993 war er Associate Editor des Canadian Mineralogist und seit 1997 ist er Mitherausgeber der Zeitschrift fur Kristallographie Emil Makovicky befasste sich mit modularer Klassifikation und grossmassstablicher Kristallchemie komplexer Sulfide Oxide und anderer Verbindungen mit der Kristallstrukturanalyse mit Kristallchemie bei hoheren Drucken und Temperaturen mit der Loslichkeit von Elementen der Platingruppe und Gold in Schmelzen von Sulfiden und Arseniden mit Sulfosalzen sowie mit Unregelmassigkeiten in Schichtstrukturen Er ist Erstautor z B Ferdowsiit Litochlebit und Dantopait und Koautor z B fur Philrothit Barikait Jasrouxit Cuproneyit Chovanit Cupromakopavonit Tazieffit Gabrielit Catamarcait Kudriavit Milotait Kupcikit Sicherit und Felbertalit fur zahlreiche Mineralerstbeschreibungen Daruber hinaus hat er an der Bestimmung der Kristallstruktur fur zahllose Minerale mitgearbeitet Ausserdem arbeitete er uber Symmetrien in islamischen Ornamenten Hier fand er unter anderem Hinweise auf eine mittelalterliche Variante der Penrose Parkettierung In den Jahren von 1995 bis 2002 besuchte Makovicky fur Feldstudien Goldlagerstatten im Nordosten und Suden von China Er besuchte und bearbeitete ausserdem Minerallagerstatten in der Slowakei Tschechien Schweden Schweiz Osterreich Bolivien Sibirien Russland den USA Spanien und Agypten Emil Makovicky ist verheiratet und Vater von zwei Kindern Ehrungen BearbeitenIm Jahre 1994 benannten Lubor Zak Jiri Fryda W Gus Mumme und Werner H Paar 1994 ein Kupfer Silber Blei Bismut Sulfosalz der Pavonit Serie aus Băiţa Bihor in Rumanien zu Ehren von Emil Makovicky als Makovickyit Makovicky ist auch Namensgeber fur den von Dan Topa und Werner H Paar aus Băiţa Bihor und aus der Scheelitlagerstatte im Felbertal in Osterreich beschriebenen Cupromakovickyit Makovicky ist seit 1986 Fellow der Mineralogical Society of America und seit 1996 Mitglied der Koniglich Danischen Akademie der Wissenschaften Daneben ist er Mitglied von weiteren sieben wissenschaftlichen Gesellschaften 1997 erhielt er die Emanuel Boricky Medaille der Karls Universitat Prag und 2006 die Dimitrij Andrusov Medaille der Fakultat fur Naturwissenschaften der Comenius Universitat Er ist ferner Trager der Dionyz Stur Medaille des Slowakischen Geologischen Dienstes 2013 erhielt er die Carl Hermann Medaille der Deutschen Gesellschaft fur Kristallographie und 2015 die Friedrich Becke Medaille der Osterreichischen Mineralogischen Gesellschaft Publikationen Auswahl Bearbeiten2016 Symmetry Through the Eyes of Old Masters De Gruyter 2008 Crystallography of Modular Materials zusammen mit Giovanni Ferraris und Stefano Merlino Oxford Oxford University Press 2004 2 Auflage 2008 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Emil Makovicky im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Homepage Universitat KopenhagenNormdaten Person GND 1116288222 lobid OGND AKS LCCN n91018011 VIAF 41872881 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Makovicky EmilKURZBESCHREIBUNG slowakischer MineralogeGEBURTSDATUM 18 August 1940GEBURTSORT Bratislava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Makovicky amp oldid 236522763