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Emil Lewanow 3 September 1898 in Unruhstadt 8 November 1935 in Berlin war ein deutscher Radrennfahrer der hauptsachlich auf der Bahn aktiv war Emil Lewanow Emil Lewanow 1919 Zur PersonGeburtsdatum 3 September 1898Sterbedatum 8 November 1935Nation Deutsches Reich Deutsches Reich Deutsches Reich Deutsches ReichDisziplin BahnKarriereende 1929 30Letzte Aktualisierung 9 Oktober 2018Sportliche Laufbahn BearbeitenEmil Lewanow erlernte den Beruf des Schlossers 1914 wurde er Profi Radrennfahrer Zunachst betatigte er sich als Flieger damalige Bezeichnung fur Sprinter In dieser Disziplin konnte er einige Erfolge erringen was auch darauf zuruckzufuhren war dass viele Rennfahrer als Soldaten eingezogen worden war So schlug er den Weltmeister Willy Arend 1915 wechselte er zu den Steherrennen und bestritt 1916 in der Disziplin sein erstes Rennen Im Herbst des Jahres wurde er eingezogen nachdem er jedoch zur Flieger Ersatz Abteilung nach Doberitz versetzt worden war konnte er wieder Rennen fahren 1921 und 1922 gewann Lewanow den Grossen Preis von Berlin und wurde 1926 hinter Karl Wittig deutscher Vize Meister der Steher 1920 holte er den Sieg im Goldenen Rad von Berlin 1927 wurde er Dritter der Deutschen Meisterschaft Im Juli 1923 sturzte er bei einem Rennen in Amsterdam so schwer dass er mehrere Stunden besinnungslos war und es wurde schon sein Tod vermeldet 1 Bis 1929 gewann er als Steher zahlreiche Grosse Preise und belegte etwa 1927 in der Statistik der erfolgreichsten deutschen Steher Rang vier Er bestritt neun Sechstagerennen 1919 belegte er mit Otto Pawke Rang drei und 1924 mit Walter Rutt in Berlin jeweils Platz drei gemeinsam mit Rutt 1926 in Dortmund Rang zwei Auch betatigte er sich selbst als Schrittmacher Am 1 Juni 1927 sturzten in Leipzig er und sein Freund Franz Krupkat bei einem Rennen Krupkat erlag seinen Verletzungen Die Corona Werke benannten nach ihm und Walter Sawall ein Bahnrad Modell No 102 Lewanow Sawall 2 Der Berliner Radsportjournalist Fredy Budzinski schrieb uber Lewanow Ein Rennfahrer ohne Temperament ist wie eine Suppe ohne Salz aber das Temperament Lewanows hat sich oft nach der falschen Seite hin ausgetobt und ihm viele Freunde verscherzt aber die ansprechende Fahrweise und das Draufgangertum bei guter Laune riss die Radsportfreunde immer wieder hin und Lewanow verfugte stets uber einen grossen Anhangerkreis 3 Bei den lukrativen Steherrennen verdiente Lewanow sehr gut war aber spielsuchtig und verkehrte in zwielichtigen Kreisen wo er zu viel Geld ausgab wie der Journalist Fredy Budzinski beklagte 4 1930 beendete er nach einem weiteren schweren Sturz seine Radsportlaufbahn und eroffnete in Berlin eine Gaststatte 5 1934 war er in Berlin Schoneberg in der Maassenstrasse 11 gemeldet 6 Im November 1935 beging er Suizid mit Gas Grund soll eine schwere Erkrankung gewesen sein 7 Es soll nicht sein erster Selbstmordversuch gewesen sein 4 Literatur BearbeitenHans Borowik 300 Rennfahrer in einem Band Deutscher Schriftenverlag Berlin 1937 S 33 Fredy Budzinski Rennfahrerschicksal Gluck Glanz und Ende der Helden vom Pedal Emil Lewanow In Illustrierter Radrenn Sport Deutscher Sport Verlag Kurt Stoof Berlin 15 November 1935 S 2 3 Weblinks BearbeitenEmil Lewanow in der Datenbank von Radsportseiten net Emil Lewanow auf cycling4fans deEinzelnachweise Bearbeiten Deutsche Zeitung in den Niederlanden 12 Oktober 1942 Mario Steinbrink Zur Geschichte der Corona Fahrradwerke und Metallindustrie A G Brandenburg Havel In Der Knochenschuttler Zeitschrift fur Liebhaber historischer Fahrrader Nr 54 2012 S 7 8 Emil Lewanow auf cycling4fans de a b Budzinski Lewanow S 3 Nieuwe Tilburgsche Courant 11 November 1935 Lewanow Emil In Berliner Adressbuch 1934 Teil 1 S 1476 Sumatra Post 15 November 1935 PersonendatenNAME Lewanow EmilKURZBESCHREIBUNG deutscher RadrennfahrerGEBURTSDATUM 3 September 1898GEBURTSORT UnruhstadtSTERBEDATUM 8 November 1935STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Lewanow amp oldid 235323957