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Else Rosenfeld auch Else Rachel Behrend Rosenfeld und Rahel Behrend 1 sowie Elisabeth Behrend Rosenfeld 2 geboren als Elsbeth Rahel Charlotte Behrend 3 am 1 Mai 1891 in Berlin gestorben 2 Marz 1970 in Birmingham war eine deutsche Sozialarbeiterin und Schriftstellerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Wurdigungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Gedenktafel fur Else Behrend Rosenfeld in Munchen Berg am LaimElse Behrends Vater war Arzt Sie besuchte das Henriette Luise Gymnasium und absolvierte eine Ausbildung als Kindergartnerin Sie studierte dann Geschichte Philosophie und Padagogik und wurde 1918 in Jena promoviert Sie wurde Mitglied in der SPD Von 1928 bis 1933 war sie Fursorgerin in einem Berliner Frauengefangnis Nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten 1933 wurde sie aus rassistischen Grunden entlassen Von 1938 bis 1942 war sie Sozialarbeiterin in der Judischen Gemeinde in Munchen Im Unterschied zu ihrem Ehemann dem Juristen und bis 1933 sozialdemokratischem Abgeordneten des preussischen Landtags Siegfried Rosenfeld hatte sie nicht mehr auswandern konnen 4 Ab 1942 lebte sie als Judin versteckt von Mai 1943 bis April 1944 kam sie bei der Familie des Journalisten und spateren Mitbegrunders der Suddeutschen Zeitung Edmund Goldschagg in Freiburg im Breisgau unter und fluchtete im April 1944 in die Schweiz 5 Spater ging sie zu ihrem Mann nach England 1946 ubte sie eine Vortrags und Lehrtatigkeit in deutschen Kriegsgefangenenlagern in England aus 1952 kehrte sie nach Deutschland zuruck wo sie als Fursorgerin in bayerischen Gefangnissen Gefangenen und Entlassungslagern tatig war In dieser Zeit wohnte sie in Icking Im Alter von 70 Jahren kehrte sie nach England zuruck Werke BearbeitenRahel Behrend Verfemt und verfolgt Erlebnisse einer Judin in Nazi Deutschland 1933 1944 Buchergilde Gutenberg Zurich 1945 spatere Auflagen auch unter dem Titel Ich stand nicht allein mit Gertrud Luckner Hrsg Lebenszeichen aus Piaski Briefe Deportierter aus dem Distrikt Lublin 1940 1943 Munchen Biederstein 1967 Else Behrend Rosenfeld und Siegfried Rosenfeld Leben in zwei Welten Tagebucher eines judischen Paares in Deutschland und im Exil Herausgegeben und kommentiert von Erich Kasberger und Marita Krauss Volk Verlag Munchen 2011 ISBN 978 3 937200 98 9Wurdigungen BearbeitenIn Munchen erinnert an Else Rosenfeld eine Gedenktafel an der Clemens August Strasse wo sie von 1941 bis 1942 Wirtschaftsleiterin des von den Nationalsozialisten eingerichteten Sammellagers Berg am Laim war Nach ihr benannt ist auch die Else Rosenfeld Strasse im selben Stadtteil Auch in ihrem zeitweiligen Wohnort Icking existiert ein Else Rosenfeld Weg Literatur BearbeitenHelga Pfoertner Mit der Geschichte leben Bd 1 Literareron Munchen 2001 ISBN 3 89675 859 4 S 1 9 PDF 1 1 MB Memento vom 28 April 2014 im Internet Archive Joseph Walk Hrsg Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918 1945 Hrsg vom Leo Baeck Institute Jerusalem Saur Munchen 1988 ISBN 3 598 10477 4 Wilhelm Sternfeld Eva Tiedemann Deutsche Exilliteratur 1933 1945 Eine Bio Bibliographie Vorw von Hanns Wilhelm Eppelsheimer Schneider Heidelberg Darmstadt 1962 Rosenfeld Else In Lexikon deutsch judischer Autoren Band 1 A Benc Hrsg vom Archiv Bibliographia Judaica Saur Munchen 1992 ISBN 3 598 22681 0 S 452 453 Rosenfeld Elsbeth in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 2 Munchen Saur 1983 S 986 Behrend Rosenfeld Else R in Gudrun Wedel Autobiographien von Frauen ein Lexikon Koln Bohlau 2010 S 72Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Else Rosenfeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Else Rosenfeld im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Vergleiche die Angaben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gunther Saltin Alfred Delp Einsatz fur verfolgte Juden in ders Hrsg Reiner Albert Roland Hartung Mitarb Alfred Delp Jahrbuch hrsg im Auftrag der Alfred Delp Gesellschaft Mannheim e V Berlin Lit Verlag S 78 93 hier v a S 85 86 u o Vorschau uber Google Bucher Geburtsregister StA Berlin VI Nr 959 1891 Hans Dollinger Edmund Goldschagg 1886 1971 Das Leben des Journalisten Sozialdemokraten und Mitbegrunders der Suddeutschen Zeitung Suddeutscher Verlag Munchen 1986 S 166 Hans Dollinger Edmund Goldschagg 1886 1971 S 165 175 Else Behrend Rosenfeld Ich stand nicht allein Leben einer Judin in Deutschland 1933 1944 Beck Munchen 1988 ISBN 3 406 32902 0 S 234 251 Erstausgabe unter dem Titel Rahel Behrend Verfemt und Verfolgt Erlebnisse einer Judin in Nazi Deutschland 1933 1944 Zurich 1945 Normdaten Person GND 118508431 lobid OGND AKS LCCN n89648699 VIAF 267455323 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rosenfeld ElseALTERNATIVNAMEN Behrend Rosenfeld Else Rachel Behrend Rahel Behrend Rosenfeld Elisabet Rosenfeld ElsbethKURZBESCHREIBUNG deutsche Sozialarbeiterin und SchriftstellerinGEBURTSDATUM 1 Mai 1891GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 2 Marz 1970STERBEORT Birmingham Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Else Rosenfeld amp oldid 236442626