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Elisabeth Else Giese 30 April 1884 in Borbeck 20 Februar 1950 in Bottrop war eine deutsche Lehrerin und Politikerin Zentrum Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Volksschulabschluss besuchte Else Giese die Hohere Madchenschule in Borbeck und das Oberlyzeum in Aachen Im Anschluss daran absolvierte sie das Lehrerinnenseminar und bestand 1905 die Prufung als Lehrerin fur Volksschulen und Hohere Schulen Sie unterrichtete zunachst am Lyzeum der Schwestern vom Armen Kinde Jesu in Dusseldorf bildete sich ab 1906 mit Auslandsstudien und mit einem Privatseminar in Vallendar fort und arbeitete ab 1908 als Lehrerin fur Deutsch Englisch Religion und Biologie am Lehrerinnenseminar und Lyzeum Bottrop 1 Neben ihrer beruflichen Tatigkeit war sie von 1914 bis 1919 Vorsitzende des Vereins kaufmannischer Gehilfinnen und Beamtinnen in Borbeck seit 1917 Vorsitzende des Katholischen Deutschen Frauenbundes KFDB in Bottrop und Mitglied des Reichsbeirates fur das deutsche Schulwesen im Ausland Wahrend des Ersten Weltkrieges betatigte sie sich ausserdem als staatlich geprufte Helferin fur das Rote Kreuz Giese war Vorstandsmitglied der kommunalpolitischen Vereinigung der Zentrumspartei Sie wurde 1919 Stadtverordnete in Bottrop und war vom 15 September 1920 bis 1921 Mitglied der Verfassunggebenden Preussischen Landesversammlung 2 1921 wurde sie als Abgeordnete in den Preussischen Landtag gewahlt Von 1928 bis 1933 war sie zudem Beisitzerin im Landtagsprasidium Mit der Auflosung der Korperschaft durch die Nationalsozialisten am 14 Oktober 1933 schied sie aus dem Parlament aus Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten wurde Giese als Lyzealoberlehrerin aus dem Schuldienst entlassen Im August 1944 wurde sie im Zuge der Aktion Gitter festgenommen und fur vier Monate inhaftiert Nach 1946 war Giese Dozentin an der Volkshochschule in Bottrop Ehrung Bearbeiten1927 erhielt sie den papstlichen Orden Pro Ecclesia et Pontifice 3 Seit 2006 erinnert die Elisabeth Giese Strasse in Bottrop an die fruhere Landtagsabgeordnete 1 Literatur BearbeitenMartin Schumacher Das Ende der Parlamente 1933 und die Abgeordneten der Landtage und Burgerschaften der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus Politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 Droste Dusseldorf 1995 S 49 Ernst Kienast Bearb Handbuch fur den Preussischen Landtag Ausgabe fur die 3 Wahlperiode R v Decker s Verlag G Schenck Berlin 1928 S 521 Karin Jaspers Wilfried Reininghaus Westfalisch lippische Kandidaten der Januarwahlen 1919 Eine biographische Dokumentation Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Westfalen Neue Folge Bd 52 Aschendorff Munster 2020 ISBN 978 3 402 15136 5 S 76 Weblinks BearbeitenKurzbiografie beim Internet Portal Westfalische Geschichte Elisabeth Giese im Online Portal borbeck de Elisabeth Giese in der Kritischen Online Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis 1917 1929 Einzelnachweise Bearbeiten a b Joseph Bucksteeg Dichter Kunstler Generale Bottrops Strassen und woran ihre Namen erinnern Hrsg Stadt Bottrop Stadtarchiv Bottrop 2020 S 175 Anders als bei Bucksteeg beschrieben war sie Abgeordnete des Preussischen Landtags nicht des Reichstags in Berlin August Hermann Leugers Scherzberg Giese Elisabeth In Die Zentrumsfraktion in der Verfassunggebenden Preussischen Landesversammlung 1919 1921 Sitzungsprotokolle Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5179 3 S 299 Pacelli Eugenio an Gasparri Pietro vom 26 April 1927 in Kritische Online Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis 1917 1929 Dokument Nr 16411Normdaten Person GND 12629528X lobid OGND AKS VIAF 311577430 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Giese ElseALTERNATIVNAMEN Giese ElisabethKURZBESCHREIBUNG deutsche Lehrerin und Politikerin Zentrum MdLGEBURTSDATUM 30 April 1884GEBURTSORT BorbeckSTERBEDATUM 20 Februar 1950STERBEORT Bottrop Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Else Giese amp oldid 237435995