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Elsbeth Lange 20 November 1928 in Frankenberg Sachsen 10 Dezember 2009 war eine deutsche Palynologin Pollenanalyse Sie arbeitete auf dem Gebiet der Vegetationsgeschichte der Palao Ethnobotanik und der Archaobotanik Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenElsbeth Lange wurde als drittes Kind des Schuhmachers Bruno Lange und der Weberin Margarethe Lange geboren Nach dem Besuch der Volksschule in Frankenberg 1935 1943 und der Frankenberger Handelsberufsschule 1943 1944 wurde sie im November 1944 Lehrling und dann bis Herbst 1946 Angestellte der Stadtverwaltung Frankenberg Bis 1947 war sie in den kommunalen Verwaltungen von Stollberg und Chemnitz tatig 1951 besuchte sie einen Halbjahreskurs am Institut fur Lehrerbildung Edwin Hoernle in Radebeul war dann ein Jahr lang Praktikantin an der 10 Grundschule in Leipzig um nach einem weiteren Studienjahr am Institut fur Lehrerbildung nun in Leipzig im Sommer 1953 die Ausbildung zur Unterstufenlehrerin abzuschliessen Anschliessend wurde sie padagogische Mitarbeiterin in der Station junger Naturforscher in Jena Berufsbegleitend absolvierte sie ein Fernstudium das ihr 1957 die Lehrbefahigung als Biologielehrerin fur die Mittelstufe einbrachte Zum Wintersemester 1956 1957 nahm sie ein Studium der Biologie an der Universitat Jena auf das sie im Mai 1961 mit einer biochemischen Arbeit uber Methoden des qualitativen Saponinnachweises und deren Anwendungen auf die Untersuchung bei Primulaceen abschloss Von 1960 an war Lange sechs Jahre lang wissenschaftliche Assistentin am Institut fur Spezielle Botanik an Universitat Jena Dort wurde sie am 28 Mai 1965 mit einer Arbeit zur Vegetationsgeschichte zum Dr rer nat promoviert Am 1 September 1966 wurde sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut fur Ur und Fruhgeschichte spater Zentralinstitut fur Alte Geschichte und Archaologie der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin und blieb es bis 1988 Am 23 Oktober 1974 habilitierte sie sich am Botanischen Institut der Universitat Halle zum Dr sc nat Ausserdem wurde sie in diesem Jahr korrespondierendes Mitglied der Internationalen Union fur Quartarforschung INQUA Zum 1 September 1984 wurde sie von der Akademie der Wissenschaften der DDR zum Professor ernannt Zuletzt war sie im Ruhestand Lange erhielt die Caspar Friedrich Wolff Medaille der Biologischen Gesellschaft der DDR 1969 bis 2002 war sie Mitglied im Botanischen Verein von Berlin und Brandenburg Seit 1997 war sie korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts Werke BearbeitenBis 2002 veroffentlichte sie 107 Bucher und Aufsatze Zur Vegetationsgeschichte des zentralen Thuringer Beckens Dissertation Jena 1965 auch in Drudea Band 5 S 3 58 Botanische Beitrage zur mitteleuropaischen Siedlungsgeschichte Ergebnisse zur Wirtschaft und Kulturlandschaft in fruhgeschichtlicher Zeit Akademie Verlag Berlin 1971 Zur Entwicklung der naturlichen und anthropogenen Vegetation in fruhgeschichtlicher Zeit Habilitationsschrift Halle Saale 1974 auch in Feddes Repert Band 87 S 5 30 und 367 442 Elsbeth Lange und Wolfgang Heinrich Text Hille Blumfeldt Illustrationen Kurt Freytag Bearbeitung Wir bestimmen Pflanzen Kinderbuchverlag Berlin 1978 6 Auflage 1988 auch Aulis Verlag Koln 1981 ISBN 3 358 00621 2 Elsbeth Lange Lebrecht Jeschke und Hans Dieter Knapp Ralswiek und Rugen Landschaftsentwicklung und Siedlungsgeschichte der Ostseeinsel Band 1 Die Landschaftsgeschichte der Insel Rugen seit dem Spatglazial Akademie Verlag Berlin 1986 Ubersetzung von Knut Faegri und Johannes Iversen Bestimmungsschlussel fur die nordwesteuropaische Pollenflora G Fischer Jena u a 1993 ISBN 3 334 60439 X Elsbeth Lange und Eike Gringmuth Dallmer Untersuchungen zur Vegetations und Besiedlungsgeschichte im sudlichen Thuringen Biospharenreservat Rhon Kaltensundheim 2001 Mitteilungen aus dem Biospharenreservat Rhon Band 4 Literatur BearbeitenKurschners Deutscher Gelehrten Kalender 2007 ISBN 3 598 23616 6 S 2069 Hubert Illig Prof Dr Elsbeth Lange zum 75 Geburtstag In Verhandlungen des Botanischen Vereins von Berlin und Brandenburg Band 136 Berlin 2003 S 421 428 Arthur Brande Schriftenverzeichnis Elsbeth Lange In Verhandlungen des Botanischen Vereins von Berlin und Brandenburg Band 136 Berlin 2003 S 429 440Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Elsbeth Lange im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 106070606 lobid OGND AKS LCCN n87942330 VIAF 84779193 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lange ElsbethKURZBESCHREIBUNG deutsche Palynologin Pollenanalytikerin GEBURTSDATUM 20 November 1928GEBURTSORT Frankenberg Sa STERBEDATUM 10 Dezember 2009 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elsbeth Lange amp oldid 171327931