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Elma Grohs Hansen 6 August 1892 in Marne 12 Januar 1981 in Heide war eine deutsche Bildhauerin und Textilkunstlerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Ausbildung 1 3 Berufliches Wirken 2 Mitgliedschaften 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Werke Auswahl 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Elma Grohs Hansen war die Tochter des Eisenwarenhandlers August Emil Hansen 30 Dezember 1879 1981 1 2 und dessen Ehefrau Gretchen geb Kohlsaat Sie war mit dem Maler Hans Gross spater Hans Grohs verheiratet und identifizierte sich vollstandig mit der Kunst ihres Ehemannes sie ubernahm insbesondere die Rolle als Hausfrau und Mutter von vier Kindern von denen das Alteste aus der ersten Ehe des fruh verwitweten Hans Gross stammte Ihr Sohn Gero Hans Grohs 1929 20 Dezember 2014 in Leesburg Florida wanderte 1953 in die USA aus wurde ein Silberschmiedmeister der fur Tiffany amp Co arbeitete und unter anderem an der Vince Lombardi Trophy Super Bowl Trophae sowie am Stanley Cup der NBA Trophae und dem Breeders Cup mitgearbeitet hat 3 Ausbildung Bearbeiten Elma Grohs Hansen wuchs in der unmittelbaren Nachbarschaft zu den Holzschnitzern Gnekow dem Grossvater und Vater von Paul Heinrich Gnekow auf und erhielt dazu noch Zeichenunterricht bei Bertha Hintz 1876 1967 Von 1911 bis 1914 besuchte sie die Kunstgewerbeschule Hamburg bei dem Maler und Kunstgewerbler Anton Kling der dort von 1908 bis 1923 unterrichtete ihre weiteren Lehrer waren Arthur Illies und Paul Helms Berufliches Wirken Bearbeiten Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs war Elma Grohs Hansen als freiwillige Rot Kreuz Helferin in Flandern in einem Lazarett tatig auch nach dem Krieg arbeitete sie wiederholt im sozialen Bereich so unter anderem 1918 als Krankenschwester Helferin der Kriegsgraberfursorge und Fluchtlingsberaterin in Istanbul sowie von 1921 bis 1922 erneut als Rot Kreuz Helferin In Istanbul lernte sie den Bildhauer Georg Kolbe kennen 4 der hier auf Vermittlung des deutschen Botschafters Richard von Kuhlmann uber zwei Ateliers verfugte ein grosses in der deutschen Botschaft und ein kleineres im ausserhalb der Stadt gelegenen Botschaftspark von Tarabya Unter dem Eindruck der Werke von Georg Kolbe wandte sie sich der Bildhauerei zu und begann in Tarabya unter Anleitung des mit Georg Kolbe zusammenarbeitenden Steinmetzen Alfred Dietrich mit Steinbildhauerarbeiten Durch Georg Kolbe ermutigt studierte sie von 1919 bis 1921 an der Berliner Kunstakademie sowie 1921 an der Munchner Kunstakademie bei Erwin Kurz Nach einem Aufenthalt in Holland nach Munchen zuruckgekehrt erhielt sie bereits erste Auftrage Eine Anfrage ihrer ehemaligen Zeichenlehrerin Bertha Hintz zur Teilnahme an einer Kunstausstellung in der Oberrealschule veranlasste sie 1925 zur Ruckkehr nach Marne In Marne lernte sie den volkisch eingestellten Maler Hans Gross kennen den sie am 12 Dezember 1925 heiratete Das Paar beteiligte sich an Ausstellungen in Kiel so unter anderem 1926 an der Grossen Herbstausstellung in der Kunsthalle Kiel sowie 1932 im Kunstgewerbemuseum in Flensburg Seit 1927 fertigte sie nach den Entwurfen ihres Mannes Wandteppiche wobei sie die Ausfuhrung als Wollstickarbeit Bauernmadchen und auch der NS Frauenschaft ubertragen wurden so entstanden unter anderem Wulf Isenbrant Teppich der Arbeit Geschichte des Kreises Dithmarschen und Der Opfergang von 1914 1933 1935 begleitete sie ihren Ehemann nach Bremen der als Lehrer an der Nordischen Kunsthochschule und als Gaukulturwart tatig wurde Nach dem Zweiten Weltkrieg betrieb sie von 1948 bis 1955 zusammen mit ihrer Tochter Frauke 1926 2018 in Oberneuland bei Bremen eine Weberei dann lebte sie mit ihrem Ehemann in Heide wo sie erneut eine Weberei sowie eine Blaudruckerei einrichtete Zudem fertigte sie Kleinplastiken und Medaillen unter anderem Plaketten von Klaus Groth Friedrich Hebbel Relief fur den Hebbelhorsaal der Christian Albrechts Universitat zu Kiel von Johannes Brahms und Ludwig van Beethoven die sie zusammen mit Arbeiten ihres Ehemannes 1960 in Heide 1964 in Hemmingstedt und 1965 in Rendsburg ausstellte In ihren letzten Lebensjahren widmete sie sich ganz dem Werk ihres Ehemannes und erarbeitete eine Materialsammlung fur dessen Biografie Mitgliedschaften BearbeitenElma Grohs Hansen war Mitglied der Kunstlergruppe De Warft Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenIn Marne wurde die Elma Gross Strasse nach ihr benannt Werke Auswahl BearbeitenMutter und Kind vor 1928 Kleinplastik im Stadtischen Museum in Flensburg Familie und Altar der Arbeit im Dithmarscher Landesmuseum in Meldorf Plakette H P Feddersen in der Kunsthalle Kiel Literatur BearbeitenUlrike Wolff Thomsen Lexikon Schleswig Holsteinischer Kunstlerinnen Hrsg Stadtisches Museum Flensburg Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens amp Co Heide 1994 ISBN 3 8042 0664 6 S 123 f Elma Grohs Hansen Mein Weg zur Kunst Typoskript o D Frauken Grohs Collinson Grohs Collection Trust Teilkopie im Archiv des Georg Kolbe Museums Einzelnachweise Bearbeiten August Emil Hansen Freimaurer Wiki Abgerufen am 6 Oktober 2020 Hansen August Emil Dithmarschen Wiki Abgerufen am 6 Oktober 2020 Gero Hans Grohs Abgerufen am 6 Oktober 2020 amerikanisches Englisch Ursel Berger Georg Kolbe in Istanbul 1917 18 2011 abgerufen am 6 Oktober 2020 Normdaten Person GND 1024867498 lobid OGND AKS VIAF 253412832 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grohs Hansen ElmaALTERNATIVNAMEN Hansen Elma Geburtsname Grohs Elma Gross ElmaKURZBESCHREIBUNG deutsche Bildhauerin und TextilkunstlerinGEBURTSDATUM 6 August 1892GEBURTSORT MarneSTERBEDATUM 12 Januar 1981STERBEORT Heide Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elma Grohs Hansen amp oldid 231110258