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Elisabeth Klara Viktoria Kalko 10 April 1962 in Berlin 26 September 2011 in Nkweseko Hai District Tansania 1 2 war eine deutsche Tropenforscherin und Okologin Sie war Direktorin des Instituts fur Experimentelle Okologie an der Universitat Ulm gehorte zum wissenschaftlichen Personal des Smithsonian Tropical Research Institute STRI in Panama und war zudem wissenschaftliche Mitarbeiterin am American Museum of Natural History AMNH in Washington D C USA Elisabeth Kalko 2010 Kalko arbeitete u a zur Zwergfledermaus Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Wissenschaftliche Tatigkeit 2 1 Forschung 2 2 Veroffentlichungen 3 Stiftung 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenElisabeth Kalko wuchs ab 1964 3 in Heilbronn auf Sie zeigte fruh Interesse an Wildtieren engagierte sich im Krotenschutz und belegte am Justinus Kerner Gymnasium Heilbronn wo sie das Abitur ablegte einen Leistungskurs in Biologie 4 Kalko nahm ein Studium der Biologie an der Universitat Tubingen auf das sie mit dem Diplom abschloss 1991 folgte ebenfalls in Tubingen die Promotion Sie wurde in beiden Studienabschnitten als Stipendiatin von der Studienstiftung des Deutschen Volkes gefordert Das Thema ihrer Dissertation lautete Das Echoortungs und Jagdverhalten der drei europaischen Zwergfledermausarten Pipistrellus pipistrellus Schreber 1774 Pipistrellus nathusii Keyserling et Blasius 1839 undPipistrellus kuhlii Kuhl 1819 im Freiland Von 1991 bis 1993 arbeitete Kalko als Postdoc mit einem NATO Fellowship am American Museum of Natural History in Washington D C USA Von 1993 bis 1997 war sie in zwei DFG Vorhaben zu tropischer Diversitat tatig bevor sie 1999 als Heisenberg Stipendiatin der DFG ihre Habilitation in Tubingen abschliessen konnte Seit 1999 arbeitete die Wissenschaftlerin am Smithsonian Tropical Research Institute in Panama Sie verbrachte mehrere Aufenthalte an wissenschaftlichen Instituten wie dem National Museum of Natural History in Washington D C und unternahm Expeditionen in den Kongo und Feldstudien in etlichen europaischen Landern Seit 2000 war sie neben ihrer Tatigkeit in Panama auch Professorin und Direktorin des Instituts fur Experimentelle Okologie an der Universitat Ulm Kalko gehorte dem Nationalen Komitee fur Global Change Forschung NKGCF an 2002 2011 und war Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften auf Lebenszeit seit 2006 Von 2005 bis 2011 war sie gewahlte Vizeprasidentin der Gesellschaft fur Tropenokologie GTO und seit 2008 Mitglied der Senatskommission Biodiversitat der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG Seit 2008 leitete sie die deutsche Sektion von DIVERSITAS International seit 2010 als Grundungsvorsitzende von DIVERSITAS Deutschland e V Kalko verstarb als eine der weltweit fuhrenden Expertinnen fur Tropenokologie und Fledermausforschung am 26 September 2011 wahrend des Besuchs eines von ihr mit geleiteten DFG Vorhabens in Tansania 1 Wissenschaftliche Tatigkeit BearbeitenForschung Bearbeiten Kalko leitete zahlreiche Forschungsprojekte mit Schwerpunkten wie dem anthropogenen Einfluss auf Biodiversitat der Funktionalitat von Wirbeltiergemeinschaften und der Schnittstelle Okologie und Gesundheit In deutschen wie US amerikanischen Medien war Elisabeth Kalko eine gefragte Expertin fur Fledermause ihr Hauptstudienobjekt Ihre Forschungsschwerpunkte waren die Bioakustik und Gemeinschaftsokologie Sie war mitverantwortlich fur das Netzwerk der Biodiversitats Exploratorien DFG Projekt in Deutschland Veroffentlichungen Bearbeiten Kalko publizierte in international renommierten Fachzeitschriften und Buchern und war Herausgeberin der Fachzeitschrift fur Tropenokologie Ecotropica Stiftung BearbeitenDie gemeinnutzige Elisabeth Kalko Stiftung 5 wurde 2013 im Gedenken an Elisabeth Kalko errichtet Zweck der Stiftung ist die Forderung von Wissenschaft und Forschung Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch die Vergabe von Stipendien zur Unterstutzung wissenschaftlicher Forschungsarbeiten von naturlichen Personen wie Diplomanden Master Studenten Doktoranden und Postdoktoranden die sich unter anderem im Rahmen von Abschlussarbeiten mit zoologischen Aspekten tropischer Biodiversitat und experimenteller Okologie der Tiere beschaftigen und dafur Feldarbeiten im Ausland durchfuhren Auszeichnungen BearbeitenDas Science Center experimenta Heilbronn benannte ein Labor nach Elisabeth Kalko 4 Weblinks BearbeitenElisabeth Kalko STRI Staff Scientist Home Page Memento vom 30 Januar 2018 im Internet Archive Uni Ulm trauert um Professorin Elisabeth Kalko Universitat Ulm Elisabeth Kalko Memento vom 2 November 2013 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten a b Todesmeldung Memento vom 10 Oktober 2011 im Internet Archive in Smithsonian Tropical Research Institute abgerufen am 28 September 2011 Meldung GfO Memento vom 19 Oktober 2011 im Internet Archive Eintrag zu Elisabeth Kalko in der Datenbank HEUSS des Stadtarchivs Heilbronn Zeitgeschichtliche Sammlung Signatur ZS 9757 a b Carsten Friese Mit Fledermausforschung zur Uni Professorin In Heilbronner Stimme 19 Oktober 2019 Elisabeth Kalko StiftungNormdaten Person GND 112976301 lobid OGND AKS VIAF 32663196 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kalko ElisabethALTERNATIVNAMEN Kalko Elisabeth Klara Viktoria vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsche Okologin und TropenforscherinGEBURTSDATUM 10 April 1962GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 26 September 2011STERBEORT Nkweseko Hai District Tansania Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elisabeth Kalko amp oldid 238324843