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Elisabeth Altmann Gottheiner 26 Marz 1874 in Berlin 21 Oktober 1930 in Mannheim war eine der ersten deutschen Hochschullehrerinnen und als Frauenrechtlerin aktiv Elisabeth Altmann Gottheiner 1908 Vorstand des ersten deutschen Frauenkongresses Anfang Marz 1912 in Berlin Hintere Reihe von links Elisabeth Altmann Gottheiner Martha Voss Zietz Alice Bensheimer Anna Pappritz Vordere Reihe von links Helene von Forster Gertrud Baumer Alice Salomon Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenElisabeth Gottheiner entstammte einer Familie des judisch liberalen Burgertums Sie wurde 1874 als Tochter des Geh Baurats Paul Gottheiner in Berlin geboren 1 Nach dem damals ublichen Schulunterricht begann sie ein Studium der Volkswirtschaft Sie studierte zunachst in London und anschliessend in Berlin 2 Im Jahr 1902 folgte die Promotion in Zurich im Deutschen Reich damals nicht moglich mit der Untersuchung Studien uber die Wuppertaler Textil Industrie und ihre Arbeiter in den letzten 20 Jahren Im Jahr 1908 war sie erste weibliche Lehrbeauftragte an der Handelshochschule Mannheim Im selben Jahr wurde sie Mitglied des Bundes Deutscher Frauenvereine BDF den sie in der folgenden Zeit mehrfach bei internationalen Tagungen vertrat Von 1912 bis 1924 war sie als Herausgeberin und Schatzmeisterin fur den Bund tatig So gab sie ab 1912 das Jahrbuch der Frauenbewegung heraus Mit ihrer BDF Kollegin Alice Bensheimer engagierte sie sich in der Fortschrittlichen Volkspartei Ihre Hoffnung die Partei wurde fur das Frauenstimmrecht eintreten erfullte sich jedoch nicht 3 1921 veroffentlichte sie Die Berufsaussichten der deutschen Akademikerinnen Halle Saale 1925 wurde ihr die Amtsbezeichnung ordentlicher Professor verliehen Sie war zudem Mitglied und zweite Vorsitzende der gemeinnutzigen Organisation GEDOK Elisabeth Gottheiner heiratete 1906 den Nationalokonomen Samuel Paul Altmann 1878 1933 Ehrungen BearbeitenDie Universitat Mannheim vergibt seit 1996 jahrlich den Elisabeth Altmann Gottheiner Preis gestiftet von der Senatskommission fur Gleichstellung 4 Mit dem Preis werden hervorragende Abschlussarbeiten mit Gender und Diversitybezug ausgezeichnet 5 In Mannheim Kafertal ist eine Strasse nach Altmann Gottheiner benannt 6 Werke BearbeitenDie gewerbliche Arbeiterinnenfrage Leipzig Dietrich 1905 Das Wahlrecht der Frauen zu den beruflichen Interessenvertretungen Berlin 1910 Die deutschen politischen Parteien und ihre Stellung zur Frauenfrage Berlin 1910 Die Berufsaussichten der deutschen Akademikerinnen Halle Saale M Niemeyer 1921 Leitfaden durch die Sozialpolitik Leipzig Gloeckner 1923 Literatur BearbeitenManfred Berger Altmann Gottheiner Elisabeth in Hugo Maier Hrsg Who is who der Sozialen Arbeit Lambertus Freiburg 1998 ISBN 3 7841 1036 3 S 39 f Manfred Berger Wer war Elisabeth Altmann Gottheiner In Sozialmagazin 2000 H 4 S 6 9 Rosmarie Gunther Eine vorbildliche Netzwerkerin Elisabeth Altmann Gottheiner 1874 1930 In Mannheimer Geschichtsblatter 20 2010 Heidelberg 2010 ISBN 978 3 89735 671 9 Rosmarie Gunther Elisabeth Altmann Gottheiner 1874 bis 1930 Eine sozial engagierte Netzwerkerin In Momente Nr 1 2016 S 27 staatsanzeiger de abgerufen am 25 April 2021 Alexa Gwinner Hunger ist die entscheidende Kraft die sie vorwartstrieb In Stadt Ohne Frauen Frauen in der Geschichte Mannheims Mannheim 1993 S 299 311 Alice Salomon Elisabeth Altmann Gottheiner zum Gedachtnis In Die Osterreicherin Zeitschrift fur alle Interessen der Frau Herausgegeben vom Bund osterreichischer Frauenvereine Wien 3 Jg 1930 Heft 9 Agnes von Zahn Harnack Altmann Gottheiner Elisabeth In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 227 Digitalisat Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft Das Handbuch der Personlichkeiten in Wort und Bild Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1930 Bd I S 20 ISBN 3 598 30664 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Elisabeth Altmann Gottheiner Sammlung von Bildern Literatur von und uber Elisabeth Altmann Gottheiner im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Dorothee von Velsen Frankfurter Zeitung 24 10 1930 Elisabeth Altmann Gottheiner Deutschlands erste Professorin In FAZ NET ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 20 April 2021 Dorothee von Velsen Frankfurter Zeitung 24 10 1930 Elisabeth Altmann Gottheiner Deutschlands erste Professorin In FAZ NET ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 20 April 2021 Anna Maria Lindemann Mannheim im Kaiserreich Sonderveroffentlichung des Stadtarchivs Mannheim Band 15 2 erw Auflage Edition Quadrat Mannheim 1988 ISBN 3 923003 40 4 S 202 Informationen zu Altmann Gottheiner Abgerufen am 11 Mai 2021 Elisabeth Altmann Gottheiner Preis Universitat Mannheim Abgerufen am 21 Oktober 2020 Elisabeth Altmann Gottheiner Strasse MARCHIVUM Abgerufen am 21 Oktober 2020 Normdaten Person GND 116295279 lobid OGND AKS LCCN n82090851 VIAF 37663266 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Altmann Gottheiner ElisabethKURZBESCHREIBUNG deutsche Frauenrechtlerin und eine der ersten deutschen HochschullehrerinnenGEBURTSDATUM 26 Marz 1874GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 21 Oktober 1930STERBEORT Mannheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elisabeth Altmann Gottheiner amp oldid 232833440