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Ekkehard Wruck 12 Oktober 1942 in Berlin 4 Juni 2003 ebenda 1 war ein deutscher Politiker CDU Wahlplakat 1998Das Grab von Ekkehard Wruck und seinen Eltern auf dem Friedhof Ruhleben in Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politik 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenEkkehard Wruck wuchs in Berlin Wilmersdorf auf Nach dem Abitur 1963 studierte er Geschichte und Rechtswissenschaft an der Freien Universitat Berlin in Tubingen Frankfurt am Main und Hamburg wo er auch sein erstes Juristisches Staatsexamen ablegte Danach arbeitete er von 1969 bis 1973 als Assistent im Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universitat Berlin 1970 erfolgte seine Promotion zum Dr jur in Hamburg 1973 die Zweite Juristische Staatsprufung in Berlin Seitdem war er als Rechtsanwalt und Notar tatig Er war von 1979 bis 2001 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses Ekkehard Wruck starb an Blasenkrebs und wurde auf dem Berliner Friedhof Ruhleben beigesetzt Politik BearbeitenWruck trat 1971 in die CDU ein und wurde 1979 Kreisvorsitzender im Bezirk Wilmersdorf Er zog 1979 in das Berliner Abgeordnetenhaus ein dem er bis 2001 angehorte Wruck wandelte sich im Laufe seiner 28 jahrigen CDU Mitgliedschaft vom Linksliberalen zum Konservativen Spatestens seit 1996 galt er als Enfant terrible der CDU als er anlasslich des Volksentscheides uber den Zusammenschluss der Bundeslander Berlin und Brandenburg mit dem Motto Fur ein christliches Preussen 2 fur einen gemeinsamen Landernamen Preussen pladierte 1998 provozierte er einen Eklat im Rechtsausschuss des Abgeordnetenhauses als er bei einer Debatte uber das Rauchverbot auf Flughafen das Rauchverbot im Abgeordnetenhaus missachtete und stattdessen zum Sitzungsleiter Norbert Schellberg Grune ging und seine brennende Zigarette vor ihn auf den Tisch stellte 3 1998 kandidierte er im Wahlkreis Berlin Charlottenburg Wilmersdorf fur den Bundestag unterlag jedoch seiner Gegenkandidatin Siegrun Klemmer SPD 1999 fuhrte er einen Wahlkampf mit Bibelzitaten auf den Wahlplakaten Die Wurzel tragt dich die aber von der CDU Leitung uberklebt wurden Wruck liess daraufhin wieder die alten Wahlplakate anbringen und verbreitete kurz vor dem Wahltermin ein weiteres Plakat mit der alttestamentlichen Aufschrift Oh Land hore des Herrn Wort 4 Er konnte aber trotzdem den Wahlkreis mit 52 7 Prozent der Stimmen als Direktkandidat gewinnen Daraufhin trat er 1999 aus der Partei aus Er machte von sich reden als er seinen Parteiaustritt mit einem Bibelzitat Wer nicht in mir bleibt der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt Johannes 15 6 LU erklarte und danach wochenlang nicht auffindbar war 5 Ab Januar 2000 bis zur vorgezogenen Abgeordnetenhauswahl am 21 Oktober 2001 war er fraktionsloses Mitglied des Abgeordnetenhauses Literatur BearbeitenWerner Breunig Andreas Herbst Hrsg Biografisches Handbuch der Berliner Abgeordneten 1963 1995 und Stadtverordneten 1990 1991 Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin Band 19 Landesarchiv Berlin Berlin 2016 ISBN 978 3 9803303 5 0 S 401 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ekkehard Wruck im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Ekkehard Wruck ist tot In Berliner Zeitung 7 Juni 2003 Diepgen Wruck soll sein Mandat niederlegen In Berliner Zeitung 23 Dezember 1999 CDU Politiker Wruck kassiert Ordnungsruf In Berliner Zeitung 9 Oktober 1998 Schmidt Salomon IR 1 2001 Die vergebliche Suche nach Ekkehard Wruck In Die Welt 16 Dezember 1999Normdaten Person GND 128374314 lobid OGND AKS VIAF 1062940 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wruck EkkehardKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdAGEBURTSDATUM 12 Oktober 1942GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 4 Juni 2003STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ekkehard Wruck amp oldid 210314551