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Ekbert I um 756 nach 811 war ein frankischer Graf der im Auftrag Karls des Grossen nordlich der Elbe die Festung Esesfeld errichtete Er gilt als Stammvater des Adelsgeschlechts der Ekbertiner Wappen von Ekbert I Obwohl in den Quellen als sachsischer Graf beschrieben war Ekbert vermutlich eher ein Adliger frankischer Herkunft Auf Befehl Kaiser Karls des Grossen besetzte Ekbert mit sachsischen Grafen den Ort Esesfeld an der Stor und befestigte ihn Vermutlich ruhrt daher sein Titel als Dux der einen militarischen Anfuhrer bezeichnet Allerdings findet sich dieser Titel erst in dem 862 875 in Corvey verfassten Bericht uber die Translation von Reliquien der Heiligen Pusinna nach Herford In den Annales regni Francorum wird Ekbert zum Jahr 809 nur als Graf bezeichnet Ekbert besass eine Reihe von Gutern im sudlichen Westfalen zwischen Rhein und Weser Der um 980 entstandenen Vita Idae zufolge war er mit der frankischen Adelstochter Ida von Herzfeld verheiratet Vermutungen der historischen Forschung zufolge stehen die Ekbertiner mit den Liudolfingern in verwandtschaftlicher Beziehung Nach dem Grafen ist im nahe der ehemaligen Burg Esesfeld gelegenen Itzehoe die Strasse Graf Egbert Ring benannt Nachkommen BearbeitenAufgrund von Untersuchungen zu Besitzverhaltnissen und zum Namensgut werden folgende Nachkommen vermutet Cobbo der Altere 800 Graf in Westfalen ca 825 850 Warin Abt von Corvey Ida die Jungere zweite Frau des Grafen Asig Esiko der 839 und 842 als Graf im Sachsischen Hessengau bezeugt ist und Namensgeber der Esikonen wurde Addila nach dem Tod ihres Mannes Bunicho und ihrer Sohne ging sie nach Herford und wurde dort Abtissin Literatur BearbeitenEduard Hlawitschka Zur Herkunft der Liudolfinger und zu einigen Corveyer Geschichtsquelle in Eduard Hlawitschka Stirps Regia Forschungen zu Konigtum u Fuhrungsschichten im fruheren Mittelalter Verlag Peter Lang Frankfurt am Main u a 1988 Seite 147 150 ISBN 3 631 41498 6 Franz Josef Jakobi Zur Frage der Nachkommen der heiligen Ida und der Neuorientierung des sachsischen Adels in der Karolingerzeit in Geza Jaszai Hrsg Heilige Ida von Herzfeld 980 1980 Festschrift zur Tausendjahrigen Wiederkehr ihrer Heiligsprechung Munster 1980 Seite 53 63 Sabine Kruger Studien zur Sachsischen Grafschaftsverfassung im 9 Jahrhundert in Veroffentlichung der Historischen Kommission fur Hannover Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1950 Seite 71 79 Normdaten Person GND 143996673 lobid OGND AKS VIAF 170256400 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME EkbertALTERNATIVNAMEN Ekbert I Egbert von SachsenKURZBESCHREIBUNG Graf der Danischen Mark und Dux der Sachsen Begrunder des Geschlechts der EgbertinerGEBURTSDATUM um 756STERBEDATUM nach 811 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ekbert Sachsen amp oldid 204907814