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Einar Smjorbak Gunnarsson 1 Herbst 1263 war von 1255 bis 1263 norwegischer Erzbischof Sein Vater war der Lagmann und Birkebeiner Gunnar Grjonbak 1232 seine Mutter ist unbekannt Einar wird erstmals 1240 urkundlich erwahnt Als Herzog Skule Bardsson einen Aufstand anzettelte gab er dem altesten ehelichen Sohn Konig Hakon Hakonssons der ebenfalls Hakon hiess auf dem Oyrating in Anwesenheit des Erzbischofs Sigurd den Konigsnamen 1248 stand er im Dienst des Konigs als dieser ihn fur eine wichtige Mission zu Birger Jarl in Schweden benotigte Als Erzbischof Sorle 1254 starb wahlte das Domkapitel Einar der nun Kanoniker in Nidaros war ohne Rucksprache mit dem Konig zum Nachfolger Einar erhielt die Nachricht wahrend seines Studiums in Paris 2 Von dort begab er sich unverzuglich zum Papst nach Neapel um die Bestatigung und das Pallium zu erhalten Papst Alexander IV weihte ihn in Neapel im Marz 1255 Er gab Einar die erforderlichen Schreiben an das Domkapitel die Bischofsstadt das Bistum die ubrigen Bischofe und den Konig mit Wahrend seines Aufenthaltes gelang es ihm auch den Papst zur Einleitung eines Heiligsprechungsprozesses fur den Erzbischof Oystein Erlendsson zu bewegen Nach seiner Ruckkehr nach Norwegen zog er unverzuglich nach Nidaros Dort erst erfuhr er dass Konig Hakon die Wahl und Weihe ohne Rucksprache mit ihm missbilligte Der Konig billigte auch nicht die Einleitung eines Heiligsprechungsverfahrens fur Erzbischof Oystein Es kam zu einer Aussprache zwischen Erzbischof und Konig in Bergen in welchem die Differenzen beigelegt wurden Die nachste Verstimmung trat ein als der Erzbischof die Aufteilung der Nachfolge des Konigs unter seine beiden Sohne befurwortete Nach Einars Vorstellung sollte der Sohn Hakon Konig und der jungere Magnus Herzog uber ein Drittel des Reiches werden Der Konig lehnte das ab Doch eine Entscheidung wurde nicht getroffen Das Problem loste sich indem der Sohn Hakon 1257 starb Im selben Jahr erhielt Magnus von Erzbischof Einar den Konigsnamen Erzbischof Einar unterhielt zu Konig Magnus im Gegensatz zu dessen Vater Hakon ein freundschaftliches Verhaltnis Ein neuer Streit mit Hakon entstand 1260 anlasslich der Neuwahl eines Bischofs fur das Bistum Hamar Einar setzte sich fur einen Kanoniker in Hamar ein der nicht Freund des Konigs war Magnus brachte einen Vergleich zwischen Konig und Erzbischof zustande und es wurde einer der Geistlichen des Konigs zum Bischof geweiht 1261 schlossen Magnus und Ingeborg die Tochter des danischen Konigs Erik Plovpenning vor dem Erzbischof ihre Ehe und drei Tage spater kronte er der Erzbischof die beiden Es war die erste Kronung einer Konigin in Norwegen Anfang des 20 Jahrhunderts wurde vermutet dass der Erzbischof der Verfasser des Konigsspiegels sei Doch dem wird inzwischen nicht mehr gefolgt da die theokratisch hierarchische Ideologie des Konigsspiegels dessen Verfasser in der unmittelbaren Umgebung des Konigs vermuten lasst Erlauterungen Bearbeiten Der Beiname von Personen wird zur damaligen Zeit nach dem Vornamen und vor den Namen des Vaters gesetzt da letzterer nicht Namensbestandteil sondern lediglich prazisierende Herkunftsbezeichnung ist Der Beiname Einars wird verschieden wiedergegeben Smjorbak Smjorbak und Smorbak Das Wort Smjor gibt es nicht Dagegen hat Smjor und in neuerer Zeit Smor die Bedeutung Butter die damals auch Zahlungsmittel war Dieser Namensbestandteil deutet also auf Reichtum hin Es gab ein mittelalterliches bedeutendes Adelsgeschlecht Smjor in Nordnorwegen Daher ist die Schreibweise von Grethe Authen Blom in ihrer Geschichte Trondheims die einleuchtendere Der Bestandteil bak ist unklar Das Wort kann Rucken hestbak Pferderucken oder Ruckseite bedeuten Dann hatte Smjorbak die Bedeutung Butterrucken Damals studierten viele Geistliche in Paris Es spricht einiges dafur dass das Domkapitel in Nidaros die meisten Magister zu dieser Zeit in seinen Reihen hatte Sieben der 14 bekannten Magister in Norwegen gehorten dem Domkapitel an Quelle Grethe Authen Blom Hellig Olavs By Middelalder til 1537 Trondheims Historie 997 1997 Universitetsforlaget 1997 S 188 Literatur BearbeitenMagnus Stefansson Artikel Einar Gunnarsson Smjorbak in Norsk biografisk leksikon abgerufen am 11 Marz 2011 PersonendatenNAME Einar Smjorbak GunnarssonALTERNATIVNAMEN Einar Gunnarsson SmjorbakKURZBESCHREIBUNG Erzbischof von NidarosGEBURTSDATUM 12 Jahrhundert oder 13 JahrhundertSTERBEDATUM 1263STERBEORT Trondheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Einar Smjorbak Gunnarsson amp oldid 214244804