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Ein soziologischer Selbstversuch ist der Titel eines Buches des franzosischen Soziologen Pierre Bourdieu dessen Erstausgabe 2002 in der Ubersetzung von Stephan Egger in deutscher Sprache erschien Das franzosische Original Esquisse pour une auto analyse wurde auf Wunsch des Autors erst spater 2004 als Buch herausgegeben Bourdieu hat den Text als noch unvollstandige Anti Autobiographie verstanden die nur Elemente einer soziologischen Selbstbeschreibung liefert Im Rahmen einer teilnehmender Objektivierung einer Verschiebung des Fokus vom Ich auf das soziale Feld mit seinem Raum der Moglichkeiten kontextualisiert er seine intellektuelle Entwicklung und seinen Werdegang im franzosischen Wissenschaftsbetrieb Es geht Bourdieu dabei um eine radikale soziologische Kritik der akademischen Urteilskraft darum die ungedachten Vorannahmen des gelehrten Denkens mit den Mitteln der soziologischen Objektivierung 1 die blinden Flecken der Intellektuellen ihre unknown knowns ans Licht zu bringen Inhaltsverzeichnis 1 Kritik der akademischen Urteilskraft 2 Kritik der Leuchtturme 3 Selbstkritik 4 Publikationsgeschichte 5 Rezeption 6 Weblinks 7 Ausgaben 8 EinzelnachweiseKritik der akademischen Urteilskraft BearbeitenBourdieu folgt im Buch der Maxime Verstehen heisst zunachst das Feld zu verstehen mit dem und gegen das man sich entwickelt 2 Daher beginnt er seine Analyse mit der ausfuhrlichen Beschreibung des intellektuellen Feldes durch das er sich seit dem Beginn seines Philosophiestudiums an der Ecole normale superieure bewegte Zu drei Vierteln beschreibt der Text diese intellektuelle Welt der franzosischen Universitaten seit 1945 fokussiert auf den Gegensatz der Konigsdisziplin der Philosophie und der Pariadisziplin der Sozialwissenschaften und insbesondere der Soziologie 3 Die Philosophie der er sich zuerst zu und von der er sich spater abwandte wird sehr kritisch mit dem Blick des unentwegten Aussenseiters untersucht der ihre thematische Verengung methodische Veraltung und personliche Beschranktheit drastisch formuliert 4 Das die Entwicklungsmoglichkeiten des Einzelnen pragende Feld des Bildungssystems ist was die Schul und Ausbildungslaufbahn in Frankreich angeht durch Empfehlungen und Auswahlverfahren bis hin zu den grossen republikanischen Schulen durch eine ganze Maschinerie von Weihevorgangen strukturiert die schliesslich zur Aufnahme in den Stand der Philosophen fuhren konnen So wird eine Bildungsaristokratie ein professoraler Aristokratismus begunstigt der dem Denken eine bestimmte Richtung aufpragt 5 Fur den Einzelnen bringt die Zugehorigkeit zum Feld der akademischen Orthodoxie eine verbriefte Selbstsicherheit oder einen Sinn fur die eigene Erhabenheit mit sich zuweilen aber auch nur eine triumphale Ignoranz Das Denken in diesem Feld wird in eine bestimmte Richtung gedrangt in Selbstverherrlichung zu einer Rhetorik der Bedeutsamkeit und prophetischen Gebarde Einem Mitglied dieser akademischen Orthodoxie ist es verboten sich durch die Beschaftigung mit bestimmten Fachern oder Gegenstanden zu erniedrigen insbesondere solchen die in den Sozialwissenschaften behandelt werden z B dem Marxismus der Staatslehre Max Webers der Soziologie des Bildungssystems und uberhaupt allen Fragen der Macht und der Politik Der Habitus dieser Intellektuellen ist durch affektierte Posen des grossen Stils sowie durch Dreistigkeit gekennzeichnet die sich ergibt wenn man uber seine Verhaltnisse denkt 6 Die Gruppe der universitaren Philosophen praktizierte in ihrem Habitus so urteilt Bourdieu eine soziale und mentale Distanz zur Welt Sie lebten eine Komplizenschaft einen Korpsgeist der zu verwandten Erfindungsschemata zu gedampften Auseinandersetzungen zwischen vertrauten Gegenspielern und zu literarischen Schwarmereien fuhrte das intellektuelle Feld errichtete durch seine Tabus unsichtbare Grenzen des Denkens 7 Diese aus Bourdieus Sicht intellektuell unfruchtbar gewordene Philosophie wehrte sich unter dem Einfluss der 68er Bewegung mit Strategien eines halbmafiosen abgekarteten Spiels gegen den Fremdkorper einer neuen Soziologie und passte sich oberflachlich rhetorisch mit z B dem Logie Effekt Grammatologie Archaologie von XY usw und anderen Schachzugen an 8 Kritik der Leuchtturme BearbeitenBourdieu untersucht sein Verhaltnis zu den intellektuellen Leuchtturmen den Mandarinen den Baronen 9 das mehrfach nach anfanglicher Wertschatzung in Differenz und schliesslich Distanz umschlug Nachdem er fur kurze Zeit die Weltsicht des franzosischen Normalienphilosophen eines Angehorigen der beruhmten republikanischen Ecole normales der 50er Jahre geteilt hatte die von Sartre 10 zu ihrer Vollendung oder ihrem Paroxysmus gefuhrt worden war wandte er sich von der Verehrung Sartres als dem totalen Intellektuellen ab 11 und den lebensnaheren Sozialwissenschaften zu Die Erfahrungen seiner Feldforschung in Algerien im Anschluss an seine Militarzeit bedeuteten fur ihn einen entscheidenden Bruch mit der gelehrten Sicht der Dinge und entzauberten die Intellektuellen Bourdieu erkennt ruckblickend auch in der Ethnologie zumindest in der von Claude Levi Strauss 12 verkorperten noch eine zu grosse Distanz zur sozialen Welt die er auch Michel Foucault 13 zuschreibt der auf dem Hohepunkt seiner Karriere Dozenten Kollege am College de France war Er beendete aber trotzdem seine philosophische Ausbildung bei Georges Canguilhem 14 bei dem er eine Verwandtschaft in der Verwendung des Begriffs des Habitus entdeckte Auch zu Raymond Aron 15 einem weiteren Granden des akademischen Feldes im Frankreich der 1950er und 60er Jahre hatte Bourdieu langere Zeit eine vertraute Beziehung Obwohl Bourdieu sich die Techniken empirischer Sozialforschung aneignete verweigerte er in den 1960er Jahren die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen Paul Lazarsfelds die der vor der versammelten franzosischen Soziologie 16 an der Sorbonne abhielt Er zahlte Lazarsfeld neben Talcott Parsons und Robert K Merton zum amerikanischen Dreigestirn 17 das in den Sozialwissenschaften eine Unzahl von Verstummelungen und Verzerrungen insbesondere an den Aussagen von Max Weber und Emile Durkheim vorgenommen habe Selbstkritik BearbeitenNur auf den letzten zwanzig Seiten beschreibt er autobiografisch seine Kindheit und Jugend aber auch diese immer schon mit dem Blick auf seinen Habitus der fruhen Jahre Vor allem seine Kindheitserfahrung ein Uberlaufer und Sohn eines Uberlaufers zu sein 18 der in Schule und Internat Hanseleien durch Mitschuler und Konflikte mit den Institutionen erlebte und schulische Erfolge dauerhaft mit der Erfahrung sozialer Geringschatzung verband motivierten ihn ruckblickend zu einer Praxis der bewussten Regelverletzung In dieser Mischung aus einerseits angepasster Suche nach Anerkennung andererseits gleichzeitiger Auflehnung entstand die Versuchung das Spiel zu zerstoren und hiermit im Wechsel die Herrschenden auf ihrem eigenen Herrschaftsgebiet herauszufordern Nach Meinung Bourdieus formten diese fruhen Pragungen als gelebte Strategien den spateren Bourdieu 19 Sowohl die Auswahl der Gegenstande als auch die Methoden seiner Forschung sieht er durch diesen gespaltenen Habitus 20 von einerseits Bescheidenheit andererseits einer stolzen Lust an der Herausforderung der selbstherrlichen Intellektuellen bedingt Daher bei ihm keine Geringschatzung empirischer Arbeit keine Angste vor auch prekaren Milieus Sozialarbeiter Lehrer Angestellte ein demonstrativer Aristokratismus der rhetorischen Zuruckhaltung z B durch die Platzierung der abstrakten bzw theoretischen Verallgemeinerungen bewusst nicht im Obertext sondern in den Fussnoten 21 Die Anwendung von Bourdieus Werkzeugkasten der operativen Kategorien Dispositiv Feld Akteur Habitus auf sich selbst beweist mehr noch als die soziologische Analyse des intellektuell gegnerischen Feldes der franzosischen Universitaten seit 1945 die Brauchbarkeit des von diesem Enfant terrible entwickelten wissenschaftlichen Ansatzes 22 Dem Erkenne dich selbst der zum Ethos aller Philosophie gewordenen Inschrift am Apollotempel von Delphi konnten nur die wenigsten zuarbeiten Bourdieu aber hat geliefert Publikationsgeschichte BearbeitenBourdieu beendete seine Abschiedsvorlesung am College de France am 28 Marz 2001 mit einer soziologischen Selbst Analyse 23 Wenige Monate spater wurde der Text gemeinsam mit den vorhergehenden der letzten Bourdieu Vorlesung als Science de la science et reflexivite 24 publiziert Diesen Text baute Bourdieu zum soziologischen Selbstversuch aus Im Somer 2001 beschloss er den Text zuerst in einer deutschsprachigen Fassung zu veroffentlichen und mit einigem zeitlichen Abstand spater im franzosischen Original Der Text trug den Arbeitstitel Esquisse allemande Laut Franz Schultheis setzte Bourdieu deutlich mehr Vertrauen in die deutsche Leserschaft und deren weniger voreingenommene Wahrnehmung seiner Arbeiten 25 In Frankreich wurde er wegen seiner schonungslosen Entzauberung gerade der intellektuellen Welt 26 durch Wissenschaft und Medien stark kritisiert Er furchtete er wurde sich mit einem solchen Text weiteren Verzerrungen und Verkehrungen seiner Absichten aussetzen Dennoch verschickte Bourdieu einige Kopien des franzosischsprachigen Manuskripts mit dem Vermerk ne pas faire circuler deutsch nicht in Umlauf bringen Einer der Empfanger war Didier Eribon der damals Redakteur bei Nouvel Observateur war Nach Bourdieus Tod am 23 Januar 2002 erschien im Nouvel Observateur ein Auszug des Manuskripts der von Eribon ausgewahlt worden war und als intellektuelles Testament dargestellt wurde Das widersprach der Intention Bourdieus vollstandig der die Schrift ausdrucklich nicht als Autobiographie verstanden wissen wollte Die Veroffentlichung im Nouvel Observateur bezeichnet Schultheis als nicht nur widerrechtlich sondern auch als unverzeihlich weil man den Text aus Grunden billiger Effekthascherei in ein den ausdrucklichen Absichten des Verfassers vollig entgegengesetztes Licht ruckte seine Wahrnehmung dadurch schwer vorbelastete und unter Vorspiegelung eines legitimen Vertretungsrechts als Bourdieus Vermachtnis verkaufte 27 Das Buch erschien dann wie von Bourdieu gewunscht zuerst in deutscher Ubersetzung 2002 und zwei Jahre spater im franzosischen Original Rezeption BearbeitenYork Gothart Mix stellt fest Bourdieus Selbstbeschreibung sei keine Autobiographie eines Gelehrten der allseits anerkannten Bildungsaristokratie Frankreichs sondern eine Laufbahnbeschreibung die sich ganz bewusst der mondanen und akademischen Form widersetzt und die universitaren Gepflogenheiten drastisch als Varianten eines halbmafiosen abgekarteten Spiels attackiert Es handelt sich keineswegs wie der Nouvel Observateur glauben machen wollte um das intellektuelle Testament des grossen Soziologen und Europaers Bourdieu sondern um den Abschluss seiner letzten Vorlesungsreihe in dem er in auffallend apodiktischem Ton seine Dissidenz demonstrativ beschreibe Bruno Hildenbrand mochte in seinen kurzen Anmerkungen ein lesenswertes Buch vorstellen das er als Beschreibung einer Beobachtung des Beobachters charakterisiert der sich aus einfachen Verhaltnissen kommend nach oben kampfen musste Seine Aussenseiterposition von der er in der Wahl seiner Themen und Methoden inspiriert worden sei und die er in seinem Selbstversuch zelebriere habe er trotz seiner erfolgreichen wissenschaftlichen Laufbahn nie verlassen Hildenbrand greift den Aspekt der von Bourdieu dargestellten Beziehung zu seinem Vater heraus deren Schilderung er als kryptisch und beim Leser einen schalen Geschmack verursachend beschreibt Unter dem gleichen Link zu Hildebrands Anmerkungen finden sich auch die Zusammenfassungen aus Zeitungsrezensionen der Neuen Zurcher Zeitung und der Suddeutschen Zeitung aus dem Perlentaucher Weblinks BearbeitenBruno Hildenbrand Anmerkungen zu Pierre Bourdieus Selbstversuch in systemagazin vom 6 Marz 2005 abgerufen am 22 Dezember 2021 1 York Gothart Mix Intellektuelle und Antiintellektuelle Pierre Bourdieu und sein soziologischer Selbstversuch in literaturkritik de vom 1 Mai 2003 abgerufen am 22 Dezember 2021 2 Uberblick uber Rezensionen bei perlentaucher de abgerufen am 22 Dezember 2021 3 Ausgaben BearbeitenPierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 ISBN 3 518 12311 4 Erstausgabe in deutscher Ubersetzung Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Aus dem Franzosischen von Stephan Egger Mit einem Nachwort von Franz Schultheis 7 Auflage Frankfurt a M Suhrkamp 2019 151 S ISBN 978 3 518 12311 9 Pierre Bourdieu Esquisse pour une auto analyse Paris Reihe Raisons d agir Paris 2004 ISBN 2 912107 19 9 Einzelnachweise Bearbeiten Franz Schultheis Nachwort In Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 142 f Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 11 Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 12 f 44 Franz Schultheis Nachwort In Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 142 f Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 12 ff Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 12 ff 117 f Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 15 ff 25 Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 21 26 f 42 ff 86 ff Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 33 37 39 Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 17 19 30 ff Hier unterminiert er Sartres Renommee mit dem unnachahmlichen Oxymoron des mondanen Existentialismus Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 30 f Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 43 f 52 ff 70 Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 23 90 ff Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 18 f 33 ff Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 38 ff Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 83 Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 82 ff Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 95 Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 113 ff Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 116 Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 48 ff 81 95 ff 114 ff Franz Schultheis Nachwort In Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 149 f Angaben zur Publikationsgeschichte beruhen auf dem Nachwort von Franz Schultheis in Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 133 151 Pierre Bourdieu Esquisse pour une auto analyse In Science de la science et reflexivite Editions Raisons d Agir Paris 2001 S S 184 220 Franz Schultheis Nachwort In Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 133 151 S 135 Franz Schultheis Nachwort In Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 133 151 S 135 Franz Schultheis Nachwort In Pierre Bourdieu Ein soziologischer Selbstversuch Ubersetzt von Stephan Egger Suhrkamp Frankfurt 2002 S 133 151 S 148 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ein soziologischer Selbstversuch amp oldid 229134501