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Egon Loebenstein 24 August 1877 in Wien 4 Janner 1962 ebenda war ein osterreichischer Verwaltungsjurist im Bildungsministerium der Monarchie und der ersten Republik und Verfassungsrichter Loebenstein war von 1920 bis 1938 Sektionsleiter der Sektion fur Kultus Wissenschaft und allgemeine juridische und personelle Angelegenheiten des Ministeriums fur Kultus und Unterricht sowie von 1946 bis 1949 Mitglied des osterreichischen Verfassungsgerichtshofs Leben BearbeitenEgon Loebenstein wurde 1877 in Wien geboren und trat am 12 Mai 1901 in den Staatsdienst der damaligen k u k Monarchie Osterreich Ungarn ein 1903 wurde Loebenstein in das Ministerium fur Kultus und Unterricht berufen wo er ab 1911 als Vorstand der Prasidialabteilung tatig war Mit 7 Februar 1916 wurde er zum Ministerialrat ernannt mit 22 Oktober 1920 zum Sektionschef Von 1918 bis 1938 leitete Egon Loebenstein die Sektion fur Kultus Wissenschaft und allgemeine juridische und personelle Angelegenheiten im Ministerium Ab 1925 wurde er gleichzeitig auch Leiter der Hochschulsektion sowie der Revisionsabteilung der okonomisch administrativen Angelegenheiten des mittleren und niederen Unterrichtswesens 1 Im Zuge des Anschlusses Osterreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich im Jahr 1938 wurde Egon Loebenstein mit 30 April 1938 von den neuen Machthabern in den dauernden Ruhestand versetzt Nach der Befreiung Osterreichs vom Nationalsozialismus und der Wiedererrichtung der Republik im Jahr 1945 wurde Loebenstein zunachst zum Mitglied der Kommission zur Vereinheitlichung und Vereinfachung der osterreichischen Rechtsordnung berufen 1 und schliesslich mit 1 August 1946 als von der Bundesregierung Figl I vorgeschlagenes Mitglied des Verfassungsgerichtshofs ernannt 2 Am Verfassungsgerichtshof wurde Loebenstein in der Folge als standiger Referent tatig Nachdem er im Jahr 1947 das nach Art 147 Abs 6 B VG vorgesehene Hochstalter von 70 Jahren erreichte wurde die Funktionsdauer als Mitglied des Verfassungsgerichtshofes durch ein Bundesverfassungsgesetz vom 10 Dezember 1947 BGBl Nr 11 1948 um zwei Jahre verlangert Mit 31 Dezember 1949 schied er schliesslich als Mitglied aus dem Verfassungsgerichtshof aus 2 Egon Loebenstein hatte neun Kinder 3 Literatur BearbeitenKurt Heller Der Verfassungsgerichtshof Die Entwicklung der Verfassungsgerichtsbarkeit in Osterreich von den Anfangen bis zur Gegenwart Verlag Osterreich Wien 2010 ISBN 978 3 7046 5495 3 Kapitel Kurzbiographien der Mitglieder und Ersatzmitglieder des Verfassungsgerichtshofs 1945 2010 S 641 642 Gertrude Enderle Burcel Alexandra Neubauer Czettl Protokolle des Ministerrates der Ersten Republik 1918 1938 Kabinett Dr Kurt Schuschnigg Hrsg Gertrude Enderle Burcel Band 8 Verlag Osterreich Wien 2013 ISBN 978 3 7046 6512 6 S 569 Gertrude Enderle Burcel Michaela Follner Diener vieler Herren Biographisches Handbuch der Sektionschefs der Ersten Republik und des Jahres 1945 Wien 1997 S 272 Einzelnachweise Bearbeiten a b Enderle Burcel Neubauer Czettl Protokolle des Ministerrates der Ersten Republik 1918 1938 S 569 a b Heller Der Verfassungsgerichtshof S 641 642 Enderle Burcel Follner Diener vieler Herren S 272 Normdaten Person GND 132994968 lobid OGND AKS VIAF 65183122 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Loebenstein EgonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Verwaltungsbeamter und VerfassungsrichterGEBURTSDATUM 24 August 1877GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 4 Januar 1962STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Egon Loebenstein amp oldid 236941916