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Egon Gruning 30 September 1931 15 Oktober 2017 in Berlin war ein deutscher Polizeioffizier Er war der letzte Chef des Stabes der Deutschen Volkspolizei VP der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGruning schloss sich der SED an und wurde am 19 Mai 1950 Angehoriger der Deutschen Volkspolizei Am 7 Oktober 1974 wurde er zum Oberst der VP befordert Ab 1 Juli 1980 war er Leiter fur operative Planung im Stab des Ministeriums des Innern der DDR MdI Im Juni 1985 wurde er vom Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates der DDR Erich Honecker zum Generalmajor und als Nachfolger von Friedhelm Rausch zum 1 Stellvertreter des Chefs des Stabes des MdI ernannt 1 Seine Beforderung zum Generalleutnant erfolgte am 21 Juni 1989 2 Gruning war in die Erarbeitung des Reisegesetz Entwurfs einbezogen hatte den Entwurf am 9 November 1989 gepruft und unterschrieben und an seinen Vorgesetzten Generaloberst Karl Heinz Wagner weitergeleitet Die neue Reiseregelung sollte erst am 10 November 1989 veroffentlicht werden Die Pressekonferenz von Gunter Schabowski am Abend des 9 November 1989 auf der er die neue Reise Regelung verkundete und auf eine Reporterfrage antwortete dass dies ab sofort unverzuglich in Kraft trete loste noch am selben Abend einen Massenansturm von DDR Burgern auf die Grenze nach West Berlin aus was zur ungeplanten Offnung der Mauer fuhrte Gruning gehorte der am 18 Dezember 1989 gebildeten Regierungskommission fur die Vorbereitung und Durchfuhrung der Verwaltungsreform in der DDR unter Peter Moreth an Am 1 Januar 1990 loste er Karl Heinz Wagner als Stellvertreter des Ministers und Chef des Stabes des Ministeriums fur Innere Angelegenheiten ab 3 Nach dem Regierungswechsel wurde er mit Wirkung vom 18 April 1990 von seiner Funktion als stellvertretender Minister entbunden 4 blieb aber ab dem 1 Mai 1990 als Generalinspekteur bis zum 2 Oktober 1990 im Ministerium Unter anderem war er fur das Spezialeinsatzkommando SEK der DDR zustandig das damals aus etwa 140 Personen bestand uberwiegend aus ehemaligen MfS Mitarbeitern 5 Egon Gruning starb am 15 Oktober 2017 in Berlin Auszeichnung Bearbeiten1979 Ehrentitel Verdienter Volkspolizist der Deutschen Demokratischen Republik 1982 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1984 Scharnhorst OrdenLiteratur BearbeitenHans Hermann Hertle Chronik des Mauerfalls Die dramatischen Ereignisse um den 9 November 1989 Christoph Links Verlag Berlin 1996 ISBN 3 86153 113 5 S 152 Michael Richter Die Bildung des Freistaates Sachsen Friedliche Revolution Foderalismus deutsche Einheit 1989 90 Band 1 Vandenbroeck amp Ruprecht in Gottingen 2004 ISBN 3 525 36900 X S 106f Weblinks BearbeitenGenerale der Deutschen Volkspolizei abgerufen am 1 August 2017 Einzelnachweise Bearbeiten Erich Honecker beforderte und ernannte Generale der Volkspolizei In Neues Deutschland 29 Juni 1985 S 1 Generale der Volkspolizei ernannt und befordert In Berliner Zeitung 22 Juni 1989 S 1 Kader aus dem aktiven Dienst verabschiedet In Neues Deutschland 2 Januar 1990 S 2 Junge Welt 22 Mai 1990 S 2 Abschlussbericht des Zweiten Parlamentarischen Untersuchungsausschusses des Landtags von Sachsen Anhalt vom 9 Juni 1996 S 38 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 November 2023 PersonendatenNAME Gruning EgonKURZBESCHREIBUNG deutscher PolizeioffizierGEBURTSDATUM 30 September 1931STERBEDATUM 15 Oktober 2017STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Egon Gruning amp oldid 238782151