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Edward Vermilye Huntington 26 April 1874 in Clinton Oneida County New York 25 November 1952 in Cambridge Massachusetts war ein US amerikanischer Mathematiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEdward V Huntington studierte an der Harvard University wo er 1895 den B A und 1897 den M A erwarb Nach zwei Jahren Unterrichtstatigkeit an einem College ging er an die Universitat Strassburg und legte dort 1901 seine Promotion ab Er heiratete 1909 Suzie Edwards Van Volkenburgh die Ehe blieb ohne Kinder Sein weiteres berufliches Leben verbrachte Huntington in Harvard wo er ab 1919 als Professor of Mechanics an der Engineering School wirkte Im Jahr 1919 wurde Huntington der erste Prasident der Mathematical Association of America an deren Grundung er mitwirkte Er wurde zudem 1913 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences sowie 1933 der American Philosophical Society Werk BearbeitenHuntington befasste er sich vor allem mit den Axiomen der Mengenlehre und der Booleschen Algebra Hier leistete er einen Beitrag zur Infixnotation und zeigte dass die Boolesche Algebra allein auf eine Zweistellige Verknupfung aufgebaut werden kann Sein im Jahr 1917 veroffentlichtes Buch The Continuum and Other Types of Serial Order galt seinerzeit als viel verwendetes Lehrbuch zur Mengenlehre Georg Cantors Bleibende Wirkung erzielten Huntingtons Arbeiten uber Sitzzuteilungsverfahren Darin untersuchte er wie sich der Transfer eines einzelnen Sitzes von einem Teilnehmer zu einem anderen auf die Verfahrenseigenschaften auswirkt 1 Die Idee solcher paarweisen Vergleiche findet sich schon bei Ladislaus von Bortkiewicz Im Ergebnis favorisierte Huntington ein Verfahren das er Methode der gleichen Proportionen method of equal proportions nannte die Methode wird auch als Hill Huntington Verfahren bezeichnet weil Joseph A Hill schon vor Huntington daruber publiziert hatte 2 Im Gegensatz dazu hielt Walter F Willcox eine andere Zuteilungsmethode die in Kontinentaleuropa als Sainte Lague Verfahren bekannt ist fur nachweislich besser Der Professorenstreit der eine Statistiker mit mathematischer Ausrichtung an der Harvard University der andere Statistiker mit sozialwissenschaftlicher Ausrichtung an der Cornell University wurde verbissen gefuhrt und zog sich uber Jahrzehnte hin 3 Literatur BearbeitenM Scanlan Edward Vermilye Huntington In American National Biography 11 Oxford Univ Press 1999 534 536 Weblinks BearbeitenMacTutor biography Edward Vermilye HuntingtonEinzelnachweise Bearbeiten Michel L Balinski H Peyton Young Fair Representation Meeting the Ideal of One Man One Vote New Haven CT 1982 Second Edition mit identischer Seitenzahlung Washington DC 2001 Siehe Abschnitte 16 11 Edward Vermilye Huntington 1874 1952 16 10 Ladislaus von Bortkiewicz 1868 1931 16 8 Joseph Adna Hill 1860 1938 16 9 Walter Francis Willcox 1861 1964 in Friedrich Pukelsheim Proportional Representation Apportionment Methods and Their Applications With a Foreword by Andrew Duff MEP Second Edition Springer International Publishing AG Cham CH 2017 ISBN 978 3 319 64707 4 E Book doi 10 1007 978 3 319 64707 4 ISBN 978 3 319 64706 7 Softcover Thomas L Bartlow Mathematics and politics Edward V Huntington and apportionment of the United States Congress Proceedings of the Canadian Society for History and Philosophy of Mathematics 19 2006 29 54 Normdaten Person GND 1055115692 lobid OGND AKS LCCN n85800958 VIAF 37155104 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Huntington Edward VermilyeALTERNATIVNAMEN Huntington EdwardKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer MathematikerGEBURTSDATUM 26 April 1874GEBURTSORT Clinton Vereinigte StaatenSTERBEDATUM 25 November 1952STERBEORT Cambridge Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edward Vermilye Huntington amp oldid 239072770