www.wikidata.de-de.nina.az
Eduard Edi Franz Krieger 16 Dezember 1946 in Wien 20 Dezember 2019 ebenda war ein osterreichischer Fussballspieler Mittelfeld Ursprunglich vom 1 FC Simmering kommend gewann der Verteidiger mit dem FK Austria Wien zwischen 1969 und 1978 jeweils zweimal die Meisterschaft und den Pokal sowie drei Meisterschaften und einen Pokalsieg mit dem FC Brugge mit dem er auch in das Finale des UEFA Cups und des Europapokals der Landesmeister einzog Bei der Weltmeisterschaft 1978 war er wesentlicher Teil der osterreichischen Nationalmannschaft die Titelverteidiger Deutschland die Schmach von Cordoba zufugte Zum Ausklang seiner Karriere spielte er noch bei VVV Venlo und dem LASK Edi KriegerPersonaliaVoller Name Eduard Franz KriegerGeburtstag 16 Dezember 1946Geburtsort Wien OsterreichSterbedatum 20 Dezember 2019Sterbeort Wien OsterreichGrosse 176 cmPosition Abwehr MittelfeldHerrenJahre Station Spiele Tore 11966 1968 1 Simmeringer SCWaggonfabrik Simmering1968 1975 FK Austria Wien 168 14 1975 1978 FC Brugge 88 10 1979 VVV Venlo 8 0 2 1979 1982 LASK Linz 93 14 1982 FC Fano WiedenNationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1970 1978 Osterreich 25 0 0 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Erfolge 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenDer gelernte Maler und Anstreicher begann seine Karriere in Simmering ehe er 1968 als 21 Jahriger nach einem Intermezzo bei der Mannschaft der Simmeringer Waggonfabrik zum FK Austria Wien wechselte Mit der Austria bei der er im Juli 1969 in der Kampfmannschaft debutierte wurde er 1969 und 1970 Meister Bei den unter Ernst Ocwirk errungenen Meisterschaften gehorten Helmut Koglberger Robert Sara Josef Hickersberger und Thomas Parits zu den Stars der Austria 1971 und 1974 wurde er auch Cupsieger 1975 wechselte er zum vom Weltmeister der Trainer trainierten FC Brugge nach Belgien In der erfolgreichsten Ara des Vereins gewann er mit der Mannschaft um Rene Vandereycken von 1976 bis 1978 drei Meistertitel in Serie sowie den Cup von 1977 Zudem stiess die Mannschaft in das Finale des UEFA Cups von 1975 76 und in das Finale des Europapokals der Landesmeister von 1977 78 vor Die Brugger unterlagen dabei mit 2 3 und 1 1 bzw im Meisterfinale im Londoner Wembleystadion mit 0 1 jeweils dem FC Liverpool In die Saison 1978 79 startete die Mannschaft mit ausserst durchwachsenen Ergebnissen der Club Brugge setzte sich in der Liga um den zehnten Platz herum fest und schied in der ersten Rundes des Meistercups gegen Wisla Krakau aus wo Krieger aber nicht dabei war Das fuhrte im November zum Abschied von Ernst Happel Nach der Vorrunde verabschiedete sich Krieger von den Belgiern bei denen er nur mehr auf funf Ligaspiele davon nur eines uber 90 Minuten kam Er wechselte in der Winterpause zum niederlandischen Erstligisten VVV Venlo der aber am Saisonende als abgeschlagener Tabellenletzter abstieg Der 32 jahrige Krieger ging daraufhin zuruck nach Osterreich wo er fur den nach einem Jahr Absenz wieder in die erste Liga aufgestiegenen LASK spielte Bei den von Adolf Blutsch trainierten Linzern war er eine willkommene Verstarkung und die Mannschaft erreichte auf Anhieb den dritten Platz Prominentester Mitstreiter war dabei der ein Jahr altere Nationalsturmer Helmut Koglberger In der darauffolgenden Saison reichte es nurmehr zu Rang sieben in der Zehnerliga und 1981 82 gar nur fur den letzten Platz was aber nicht zum Abstieg fuhrte da die Liga auf 16 Vereine aufgestockt wurde Dennoch beendete Krieger danach seine Karriere als Professional Er spielte danach noch beim FC Fano Wieden der 1983 Meister der 2 Wiener Liga wurde Krieger spielte insgesamt 25 Mal fur die Osterreichische Nationalmannschaft sein Debut gab er am 8 April 1970 gegen Jugoslawien 1 1 Als seinen grossten Erfolg bezeichnete Krieger das 3 2 gegen Deutschland bei der WM 1978 schliesslich war er auch an allen drei Toren seiner Mannschaft massgeblich beteiligt Beim Eigentor zum 1 1 von Berti Vogts und dem 2 1 von Hans Krankl lieferte er jeweils die Flanke Beim 3 2 fing Krieger einen Pass von Hansi Muller ab und spielte den Ball weiter zu Robert Sara der daraufhin den Goleador Krankl bediente der das osterreichische Tor des Jahrhunderts erzielte das seinerzeit den ORF Stadionreporter Edi Finger narrisch machte Hatte Heinrich Strasser im vorhergegangenen Spiel gegen Italien nicht einen missgluckten Ruckpass gespielt der eher eine Vorlage fur Paolo Rossi war der sich die Chance nicht entgehen liess und den 1 0 Siegtreffer fur die Italiener erzielte dann waren die Osterreicher denen im Ruckblick ein Unentschieden genugt hatte ins Halbfinale vorgedrungen Nach seiner Karriere konnte er seinen Traum vom eigenen Kaffeehaus zunachst verwirklichen erlitt aber spater finanziell Schiffbruch musste zwischenzeitlich sein Geld als Obst und Gemusehandler auf dem Wiener Viktor Adler Markt verdienen und arbeitete auch im Gasthaus eines Freundes 1 Mit Erfolg engagierte er sich auch als Trainer in den Tiefen des Wiener Fussballs bei Vereinen wie Ajax und Victoria mit denen er Meisterschaften in unteren Klassen gewann Eine volle Trainerlizenz erlangte er aber nie Nach kurzem Krankenhausaufenthalt verstarb Eduard Edi Krieger im Alter von 73 Jahren nach langer Krankheit 2 Er wurde am Simmeringer Friedhof bestattet 3 Erfolge Bearbeiten2 Osterreichischer Meister 1969 1970 2 Osterreichischer Cupsieger 1971 1974 3 Belgischer Meister 1976 1977 1978 1 Belgischer Cupsieger 1977 1 Finale im UEFA Pokal 1976 1 Finale des Europapokals der Landesmeister 1978 Teilnahme an der Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien 7 Platz 25 Landerspiele fur die osterreichische Fussballnationalmannschaft von 1970 bis 1978Siehe auch BearbeitenOsterreich bei der Fussball Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien WM Stars 1978 Memento vom 3 Februar 2023 im Internet Archive Weblinks BearbeitenEduard Krieger In Austria Archiv at 16 Dezember 2016 abgerufen am 22 Dezember 2019 Eduard Krieger in der Datenbank von weltfussball de Hans Krankl Michael Kuhn Unsere WM Stars Edi Krieger In Kronen Zeitung Abgerufen am 22 Dezember 2019 Wiedergegeben auf rettig heimat eu Einzelnachweise Bearbeiten Frank Bachner 30 Jahre danach Was die Helden von Cordoba heute machen In Tagesspiegel de 15 Juni 2008 abgerufen am 21 Dezember 2019 Edi Krieger ein fast vergessener Held In derStandard at 7 Dezember 2004 abgerufen am 21 Dezember 2019 Christoph Zopfl Edi Krieger Sein Finale war keine Millionen Show In Nachrichten at 25 Mai 2013 abgerufen am 22 Dezember 2019 Nostalgie Trafikanten und Tankstellenbesitzer In DiePresse com 16 Juni 2008 archiviert vom Original am 24 Februar 2016 abgerufen am 22 Dezember 2019 Cordoba Held im Alter von 73 Jahren verstorben In Kurier at 20 Dezember 2019 abgerufen am 21 Dezember 2019 Eduard Krieger in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien atPersonendatenNAME Krieger EduardALTERNATIVNAMEN Krieger Eduard Franz vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer FussballspielerGEBURTSDATUM 16 Dezember 1946GEBURTSORT Wien Besetztes NachkriegsosterreichSTERBEDATUM 20 Dezember 2019STERBEORT Wien Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Krieger amp oldid 239387084