www.wikidata.de-de.nina.az
Edith Braemer geborene Abel 16 Juli 1909 in Hamburg 13 April 1969 in Leipzig war eine deutsche Literaturwissenschaftlerin und Hochschullehrerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie Tochter einer judischen Kaufmannsfamilie 1 machte 1928 ihr Abitur und heiratete im gleichen Jahr einen Hamburger Kaufmann der 1931 starb Aus der Ehe stammen zwei Kinder Nach dem Tod ihres Mannes trat sie in die KPD ein Ab 1933 war sie in einer Berliner kommunistischen Strassenzelle illegal tatig Sie wurde zweimal verhaftet und ihr wurde das Sorgerecht fur die Kinder entzogen Die Kinder uberlebten die Jahre bis 1945 als Kinderfluchtlinge in England 2 3 Seit November 1935 im KZ Fuhlsbuttel und spater im KZ Lichtenburg inhaftiert wurde sie im Mai 1937 wegen Vorbereitung zum Hochverrat verurteilt Im Januar 1939 aus der Haft entlassen emigrierte sie im Marz 1939 nach Shanghai wo sie unter dem Namen Edith Weiss unter anderem fur reiche Fluchtlingsfamilien als Dienstmadchen arbeitete 1946 reiste sie nach Grossbritannien und heiratete den dort wahrend des Krieges internierten kommunistischen Zimmermann Gerhard Braemer 1 1947 ubersiedelte das Ehepaar in die Sowjetische Besatzungszone Bereits 1947 wurde Edith Braemer dort Mitglied der SED 1 und absolvierte bis 1949 ein Studium der Germanistik und eine Aspirantur an der Humboldt Universitat zu Berlin 1949 wechselte sie als wissenschaftliche Assistentin an das Goethe und Schiller Archiv in Weimar 1951 war sie Lehrbeauftragte an der Friedrich Schiller Universitat Jena Dort promovierte Edith Braemer 1952 zur Dr phil mit der Arbeit Geniezuge an Goethes Erwin von Steinbach und Gotz von Berlichingen Ab 1953 arbeitete sie als Dozentin und Habilitationsaspirantin an der Universitat Jena 1958 habilitierte sie sich an der Universitat Rostock mit der Arbeit Goethes Prometheus und die Grundpositionen des Sturm und Drang 1958 1959 war sie Dozentin fur Neuere und neueste Literaturgeschichte in Rostock Von 1959 bis 1965 war sie als Professorin in Rostock tatig 1964 1965 als Ordentliche Professorin mit Lehrstuhl fur Neuere und Neuste Literaturgeschichte und als Leiterin des Germanistischen Instituts Von 1965 bis zu ihrem Tod war sie dann Professorin mit Lehrstuhl fur Neuere und Neueste Literaturgeschichte an der Philologischen Fakultat der Universitat Leipzig 3 Veroffentlichungen Auswahl Bearbeiten mit Hedwig Voegt Die Forderung des Tages Ein Goethe Bild fur die Werktatigen Berlin Ost 1949 Zur Bedeutung Schillers als Nationaldichter Erfurt 1955 mit Ursula Wertheim Friedrich Schiller Dichter der Nation Wanderausstellung Berlin Ost 1957 Goethes Prometheus und die Grundpositionen des Sturm und Drang Weimar 1959 mit Ursula Wertheim Studien zur deutschen Klassik Berlin Ost 1960 Auszeichnungen Bearbeiten1958 Medaille fur Kampfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945 1962 Verdienstmedaille der DDR 1968 Lessing Preis der DDRLiteratur BearbeitenChristine Trager In memoriam Edith Braemer 1909 1969 In Weimarer Beitrage 15 5 1969 S 902 ff 125 Jahre Germanistik an der Universitat Rostock 1858 1983 Rostock 1983 BGUR 5 S 32 ff Gert Liebich Braehmer Edith geb Abel In Christoph Konig Hrsg unter Mitarbeit von Birgit Wagenbaur u a Internationales Germanistenlexikon 1800 1950 Band 1 A G de Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 015485 4 S 254 255 online bei Google Books Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Edith Braemer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Edith Braemer Professoren der Universitat Leipzig 1945 1993 abgerufen am 18 November 2017Einzelnachweise Bearbeiten a b c Gert Liebich Braehmer Edith geb Abel In Christoph Konig Hrsg unter Mitarbeit von Birgit Wagenbaur u a Internationales Germanistenlexikon 1800 1950 Band 1 A G de Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 015485 4 S 254 255 Eintrag zu Edith Braemer im Catalogus Professorum Rostochiensium a b Edith Braemer im Professorenkatalog der Universitat LeipzigNormdaten Person GND 104594705 lobid OGND AKS LCCN no2009139806 VIAF 162867377 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Braemer EdithALTERNATIVNAMEN Abel Edith Geburtsname Weiss Edith Kampfname KURZBESCHREIBUNG deutsche Literaturwissenschaftlerin und HochschullehrerinGEBURTSDATUM 16 Juli 1909GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 13 April 1969STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edith Braemer amp oldid 230142763