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Eberhard Ludwig Baring auch Eberhard Ludewig Baring 16 Februar 1688 9 November 1743 in Hannover war ein deutscher Jurist zuletzt als koniglich grossbritannischer und kurhannoverscher Geheimer Justizrat Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben und Wirken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenEberhard Ludwig Baring entstammte der Baring Familie Er war ein Sohn des Pastors und Schriftstellers Melchior Lorenz Baring 1650 1691 und der Elisabeth Dorothea geb von Helmold 1737 Sein Bruder Johann Georg Baring 1682 1735 war Pastor in Mariendrebber Baring heiratete 1720 Maria Charlotte geb Reinhold 1695 1766 Tochter von Christian Reinhold Das Paar hatte zehn Kinder von denen sieben Kinder bereits fruhzeitig starben Leben und Wirken BearbeitenBaring studierte Rechtswissenschaften an den Universitaten Halle und spater in Jena 1719 wurde er als Curator bonorum beim Grafen von Kielmannsegg bestellt Als solcher war er die von der Justizbehorde bestellte Person zur Verwaltung der Guter und des Vermogens eines Schuldners bei einem Konkurs 1720 wurde Baring Kloster Advokat zwei Jahre spater 1722 Hofgerichtsassessor Die damaligen Hofgerichte entsprachen den spateren Landgerichten hatten aber nur in Zivilsachen zu entscheiden Sie waren ritterschaftliche Gerichte die aus einem meist adligen Hofrichter und mehreren Beisitzern bestanden 1726 erhielt Baring den Rang und den Titel eines kurfurstlich braunschweigischen Hof und Justizrates Baring war 1733 kurbraunschweig luneburgischer Subdelegierter der kaiserlichen Exekutionskommission gegen die Reichsstadt Muhlhausen in Thuringen die zum Niedersachsischen Reichskreis gehorte und Schutzstadt von Kurhannover war Aufgrund von gescheiterten Reformbemuhungen sowie schwerer Burgerproteste und unruhen in Muhlhausen kam es zu einem aussergewohnlichen harten Vorgehen der Exekutionskommission gegen die Stadt 1 In der Folge kam es zum Rezess zwischen dem Kurfurstentum Brandenburg und Kurhannover 1740 wurde Baring zum koniglich grossbritannischen und kurbraunschweigischen Geheimen Justizrat erhoben Baring starb im November 1743 bei voller Arbeit in seiner Kanzlei in Hannover am Schlagfluss 2 Sein Nachlass befindet sich im Bundesarchiv Literatur BearbeitenAdolf Baring Die Familie Baring insbesondere die hannoversche Linie mit 22 Abbildungen und einer Wappentafel in Deutsches Rolandbuch fur Geschlechterkunde herausgegeben vom Roland Verein zur Forderung der Stamm Wappen und Siegelkunde E V 1 Band Dresden 1918 S 7ff Weblinks BearbeitenBaring Eberhard Ludwig 1688 1743 im BundesarchivEinzelnachweise Bearbeiten David Petry Konfliktbewaltigung als Medienereignis Reichsstadt und Reichshofrat in der fruhen Neuzeit Akademie Verlag Berlin 2011 Leseprobe auf Google Books S 26 ISBN 978 3 05 004939 7 Baring Eberhard Ludewig In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Supplement 3 Leipzig 1752 Sp 39 Normdaten Person GND 1023031434 lobid OGND AKS VIAF 316481044 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baring Eberhard LudwigALTERNATIVNAMEN Baring Eberhard LudewigKURZBESCHREIBUNG kurhannoverscher JuristGEBURTSDATUM 16 Februar 1688STERBEDATUM 9 November 1743STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard Ludwig Baring amp oldid 224333312