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Der EC Hedos Munchen war ein Eishockeyclub aus Munchen der in der Eishockey Bundesliga spielte EC Hedos MunchenGrosste ErfolgeDeutscher Eishockey Meister 1994 Vizemeister 2 Bundesliga Sud 1989 Aufstieg in die Eishockey Oberliga 1986 Deutscher Regionalliga Meister 1986 Bayerischer Eishockey Meister 1985VereinsinformationenGeschichte EHC 70 Munchen 1970 1982 EC Hedos Munchen 1982 1994 Maddogs Munchen 1994 1995 Standort MunchenLiga Deutsche Eishockey LigaSpielstatte Olympia EissportzentrumKapazitat 6 136 Platze davon 1 515 Sitzplatze Saison 1993 94 Platz 2 Vorrunde Deutscher Meister Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 1983 84 Landesliga 1 2 1984 85 Bayernliga 1 3 1985 86 Regionalliga 1 4 1986 87 Oberliga 1 5 1987 88 und 1988 89 2 Bundesliga 1 6 1989 90 1993 94 1 Bundesliga 1 7 1994 95 Deutsche Eishockeyliga 2 Erfolge 3 Gegenwart 4 Meistermannschaft 1993 94 5 Spielzeiten 6 Trainer 7 Siehe auch 8 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1983 84 Landesliga Bearbeiten Nach dem Konkurs des EHC 70 Munchen wurde der Verein am 8 Dezember 1982 unter dem Namen Eissportclub Hedos Munchen gegrundet Der Name kam vom damaligen Sponsor der Bekleidungsfirma Hedos von Roland Holly Da aber Firmennamen als Vereinsbezeichnungen nicht zugelassen sind wurde die Bezeichnung vom Griechischen Wort Hedos hergeleitet Hedos war zuvor auch Sponsor beim TSV 1860 Munchen gewesen Zur Saison 1982 83 wurde der Verein wegen nicht eingehaltener Fristen vom Bayerischen Eissportverband nicht zugelassen daher startete er erst in der Spielzeit 1983 1984 in der Landesliga Trainer wurde Jiri Kochta der bereits den Vorganger EHC 70 Munchen trainiert hatte In der Landesliga wurden alle 18 Spiele gewonnen das Team erzielte insgesamt 266 Tore 1984 85 Bayernliga Bearbeiten In der zweiten Saison spielte der Verein erfolgreich in der Bayernliga das einzige Spiel verlor der EC Hedos Munchen gegen die 2 Mannschaft von TuS Geretsried Neben Jiri Kochta wurde als zweiter Auslander der Kanadier Brian Ashton als Torwart verpflichtet 1985 86 Regionalliga Bearbeiten In der dritten Saison spielte der Verein in der Regionalliga Wolfgang Saller und Robert Huber vom ehemaligen EHC 70 Munchen Franz Juttner vom Bundesligisten Mannheimer ERC und spater Boguslav Bobby Maj verstarkten die Mannschaft Die Regionalliga Sud wurde erneut dominiert in der uberregionalen Regionalligameisterschaft wurde der EHC Ahaus bezwungen Den fur den Aufstieg erforderlichen dritten Platz in der Aufstiegsrunde erreichte der EC durch den direkten Vergleich gegen den punktgleichen Deggendorfer EC 1986 87 Oberliga Bearbeiten In der vierten Saison spielte der Verein in der Oberliga Jiri Kochta verliess den EC und wurde von Eduart Derkits spater wahrend der Saison von Holger Ustorf abgelost Mit Gerhard Graf und Reinhold Degenhart kamen wieder zwei weitere ehemalige Spieler des EHC 70 Munchen zuruck Mit dem 40 jahrigen Danny Lawson kam ein Spieler der in den 1970er Jahren schon in der National Hockey League und besonders in der World Hockey Association erfolgreich gewesen war Hinter Teams wie ERC Ingolstadt und EHC 80 Nurnberg konnte man sich mit Platz 5 fur die Aufstiegsrunde qualifizieren Hier wurde in einer der beiden 8er Gruppen der Aufstiegsrunde Platz 4 erreicht In einem Platzierungsspiel gegen den Vierten der anderen Gruppe setzte man sich gegen Nurnberg durch und war damit hinter 6 Teams aus der 2 Bundesliga siebter und damit bestes Oberliga Team Zum ersten Mal war der sportliche Aufstieg in eine hohere Liga verpasst worden aber im Laufe des Sommers konnte man wegen der finanziellen Probleme beim Augsburger EV und VER Selb und des Verzichts des ERC Sonthofen doch noch in die 2 Bundesliga Sud nachrucken 1987 88 und 1988 89 2 Bundesliga Bearbeiten In der nachsten Saison spielte der Verein in der 2 Bundesliga Der Kader wurde stark verandert so dass aus der Mannschaft der ersten Saison kein Spieler mehr im Verein war Neuer Trainer wurde Ulf Sterner der erste in Europa aufgewachsene NHL Spieler Die beiden Auslanderpositionen besetzte man mit den Kanadiern Scott MacLeod und Doug Morrison die gemeinsam mit Georg Schorsch Kieslinger den Sturm bildeten Bereits in Rosenheim hatten Michael Micki Betz und Franz Xaver Ibelherr zusammen gespielt Wie Kieslinger kam fur die Verteidigung der Ex Nationalspieler Ignaz Berndaner vom SC Riessersee Aus Landshut holte man Peter Weigl und Torwart Rupert Meister Das Publikum war auf Grund des Umbruchs anfangs skeptisch nahm die neue Mannschaft jedoch schnell an das Olympia Eisstadion war mehrmals ausverkauft Scott MacLeod wurde Topscorer der Liga Im Laufe der ersten Zweitliga Saison holte man noch aus Bayreuth den Top Verteidiger Mike Heidt Da die Mannschaft in der ersten Saison den Aufstieg in die 1 Bundesliga verfehlte spielte sie auch die Spielzeit 1988 89 in der 2 Bundesliga nach der der Verein in die 1 Bundesliga aufstieg 1989 90 1993 94 1 Bundesliga Bearbeiten 1989 spielte die Mannschaft zum ersten Mal in der 1 Bundesliga Ken Berry und Dale Derkatch ersetzten die beiden Kanadier Im erstmals in der Olympiahalle ausgetragenen Spiel qualifizierte sich die Mannschaft durch einen 4 2 Sieg gegen den EV Landshut fur die Meisterschaftsplayoffs wo die Mannschaft im Viertelfinale der Dusseldorfer EG unterlag In der zweiten 1 Bundesliga Saison verliess Franz Juttner den im Herbst 1990 zeitweise zahlungsunfahigen 1 Verein der als Stutze der Mannschaft angesehen wurde Derkatch wechselte zum Konkurrenten nach Rosenheim und die neuen Auslander Dan Hodgson und Peter Ihnacak waren kein gleichwertiger Ersatz Die Mannschaft schied erneut im Viertelfinale der Playoffs dieses Mal gegen die Kolner Haie aus Nach drei Jahren mit schlechten Platzierungen wobei die Mannschaft 91 92 erst uber die Abstiegsplayoffs den Klassenerhalt schaffte versuchte der Verein mit Gerd Truntschka Dieter Hegen Karl Friesen Raimond Hilger und anderen sportlichen Erfolg zu erreichen obwohl die Finanzen des Vereins angespannt waren Sportlich ging es in der Saison 1992 93 aufwarts Dale Derkatch kehrte zuruck und mit Wally Schreiber Gordon Sherven und Mike Schmidt kamen weiter Stars der Liga nach Munchen Mit dieser Mannschaft konnte man in der Saison 1993 94 nun die Meisterschaft nach Munchen holen Der EC Hedos Munchen stellte in der Finalserie 1994 gegen die Dusseldorfer EG einen Rekord auf der noch bis heute Gultigkeit hat Hedos Munchen wurde als das schlechter platzierte der beiden Finalteams ungeschlagen deutscher Meister An dieser Marke kratzten 2003 die Krefeld Pinguine in der Finalserie gg die Kolner Haie als sie schon 2 0 an Siegen vorn lagen aber Koln noch mit zwei knappen Siegen 3 2 und 3 2 die Serie ausglich aber dann im funften Spiel mit 1 3 verlor 1994 95 Deutsche Eishockeyliga Bearbeiten Hauptartikel Maddogs Munchen Nach der Meisterschaft 1994 wurde die erste Mannschaft des Vereins in Maddogs Munchen umbenannt und versucht die EC Hedos Munchen als GmbH auszulagern die Grundungsmitglied der Deutschen Eishockey Liga werden sollte Die Mannschaft nahm beim Start der ersten Saison der Deutschen Eishockey Liga teil aber schon am 18 Dezember 1994 machten die Maddogs Munchen in Nurnberg ihr letztes Punktspiel und der Spielbetrieb des Teams wurde eingestellt Da die Auslagerung der Mannschaft in die GmbH die nicht uber den Status in Grundung 2 hinauskam tatsachlich nicht stattgefunden hatte wurde nach Antrag der Oberfinanzdirektion Munchen 3 das Konkursverfahren uber den Verein EC Hedos Munchen eingeleitet und mit Schuldenstand von circa 16 2 Millionen Mark Anfang 1995 mangels Masse abgelehnt 4 Die im Mai 1995 vom Notvorstand Franz Litzinger 5 durchgefuhrte Mitgliederversammlung des Vereins beschloss die Liquidation des Vereins 6 fur deren Durchfuhrung Herr Rechtsanwalt Wolf Dietrich Kohler beauftragt wurde 2 Erfolge BearbeitenDeutscher Eishockey Meister 1994 Aufstieg in die Eishockey Bundesliga 1989 Vizemeister 2 Bundesliga Sud 1989 Aufstieg in die 2 Bundesliga 1987 Aufstieg in die Eishockey Oberliga 1986 Deutscher Regionalliga Meister 1986 Aufstieg in die Regionalliga 1985 Bayerischer Eishockey Meister 1985 Aufstieg in die Bayernliga 1984 Bayerischer Landesliga Meister 1984Gegenwart BearbeitenBeim Verein EHC Munchen der 1998 gegrundet wurde gab es in der Saison 2004 05 bis in den danachfolgenden Sommer hinein Uberlegungen den Namen Hedos in den Vereinsnamen aufzunehmen Dabei wurde festgestellt dass das Konkursverfahren uber den Verein EC Hedos Munchen bis damals noch nicht komplett abgeschlossen war was neben anderen Grunden zur Nichtaufnahme des Namens fuhrte 7 Der Name Hedos ist inzwischen von einer Privatperson im Jahr 2005 zu dem Zeitpunkt Pressesprecher des EHC Munchen fur den Eishockeybereich geschutzt worden 7 Meistermannschaft 1993 94 BearbeitenTorhuter 20 Peter Zankl 27 Karl Friesen Verteidigung 3 Greg Muller GER CAN 4 Mike Schmidt 6 Zdenek Travnicek 7 Christian Lukes 21 Rainer Lutz 28 Sergei Schendelew RUS 34 Claus Strupp 2 Alexander Genze Sturmer 8 Gordon Sherven 10 Anthony Vogel 16 Dale Derkatch CAN 17 Gerd Truntschka 22 Ewald Steiger 23 Dieter Hegen 24 Andreas Volland 25 Raimond Hilger 32 Georg Franz 33 Jan Benda 35 Wally Schreiber 37 Tobias Abstreiter 26 Ralf Reisinger 1 Chris Straube Trainer Hardy NilssonChris Straube spielte erst vom zweiten Spiel des Halbfinales an mit einem uberklebten Trikot und war eine Uberraschung von der weder Fans noch Fernsehreporter etwas wussten Spielzeiten BearbeitenSaison Liga Platzierung1983 84 Bayern Landesliga Meister Aufstieg1984 85 Bayernliga Meister Aufstieg1985 86 Regionalliga Meister Aufstieg1986 87 Oberliga 5 Nachrucker in die 2 Bundesliga1987 88 2 Bundesliga 2 Aufstiegsrunde1988 89 2 Bundesliga 2 Aufstieg1989 90 Bundesliga 8 Playoff Viertelfinale1990 91 Bundesliga 8 Playoff Viertelfinale1991 92 Bundesliga 9 Playdowns1992 93 Bundesliga 4 Playoff Viertelfinale1993 94 Bundesliga 2 MeisterTrainer BearbeitenName ZeitJiri Kochta 1983 bis 1986Eduard Derkits 1986 87Holger Ustorf 1986 87Ulf Sterner 1987 88Jiri Kochta 1988 89Anders Nordin 1989 90Curt Lindstrom 1990 91 bis 1991 92Franz Hofherr 1991 92Frantisek Kaberle 1991 92Ewald Steiger 1991 92Pavel Volek 1991 92Hardy Nilsson 1992 93 bis 1993 94Siehe auch BearbeitenEishockey in MunchenEinzelnachweise Bearbeiten Suddeutsche Zeitung Druckausgabe 16 Marz 1992 Nach dem Spuk erhalt die Traumwelt Konturen a b Suddeutsche Zeitung Druckausgabe Freitag 22 Dezember 1995 Trostloses Erbe des einstigen Grossenwahns Suddeutsche Zeitung Druckausgabe Freitag 30 Dezember 1994 Vom Kleinhesseloher See zum Konkursverwalter Suddeutsche Zeitung Druckausgabe Dienstag 21 Februar 1995 Eine Frohnatur inmitten der Tristesse Suddeutsche Zeitung Druckausgabe Montag 2 Januar 1995 Maddogs in alle Winde zerstreut Suddeutsche Zeitung Druckausgabe Freitag 5 Mai 1995 Kurz gemeldet a b Suddeutsche Zeitung Druckausgabe Mittwoch 1 Juni 2005 EHC nennt sich doch nicht Hedos Angst vor den Altlasten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title EC Hedos Munchen amp oldid 236876358