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Dunmore irisch Dun Mor ist eine Gemeinde in County Galway Irland zu der 122 Townlands und die Orte Dunmore und Garrafrauns mit insgesamt 1409 Einwohnern Stand Census 2011 2 zahlen 3 Der Name des Orts und dessen Grundung gehen zuruck auf eine Festung der Konige von Connacht die insbesondere mit dem Namen von Toirrdelbach o Conchobhair 1156 verbunden ist 4 DunmoreDunmore County Galway Irland Koordinaten 53 37 N 8 45 W 53 618385 8 743358 Koordinaten 53 37 N 8 45 WBasisdatenStaat IrlandProvinz ConnachtGrafschaft GalwayISO 3166 2 IE GEinwohner 600 2016 1 Marktplatz an der High Street in DunmoreMarktplatz an der High Street in Dunmore Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kultur 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenGeographische Lage BearbeitenDunmore liegt im aussersten Norden des County Galway und grenzt unmittelbar an County Mayo im Nordwesten und County Roscommon im Nordosten Weiter benachbart sind Liskeevy im Westen Tuam im Suden und Boyounagh im Osten 5 Durch den Ort verlauft in Nord Sud Richtung die N83 die den Ort mit Ballyhaunis und Tuam verbindet Weitere Landstrassen sind die R328 die von Ballindine nach Mountbellew Bridge fuhrt und die R360 die Dunmore mit Williamstown verbindet Dunmore liegt am Sinking River der in den River Clare mundet 6 Das Gemeindegebiet liegt in einer Grundmoranenlandschaft mit Eskern die Hohen von bis zu 140 Metern erreichen und sich damit bis zu 60 Meter uber ihre Umgebung erheben 7 Geschichte BearbeitenEin jungsteinzeitliches Court Tomb im Townland Fleascach Mhor am Hang des Slieve Dart ist ein Beleg fur fruhe bauerliche Besiedlung in der Region 8 Der Norden Galways insbesondere das Gemeindegebiet ist reich an Raths die aus der fruhen Eisenzeit stammen teilweise aber bis in das 17 Jahrhundert genutzt wurden Diese ringformigen Anlagen wurden bevorzugt an Hangen oder auf Hugelspitzen angelegt 9 In seiner Arbeit weist J Neary insgesamt 140 solcher Anlagen auf dem Gemeindegebiet nach 10 Die Mehrheit dieser Raths hat nur eine einfache ringformige Struktur bestehend aus einem Erdwall und einem Graben aber es gibt auch Vertreter mit zwei oder drei Ringen 11 Im Townland Kilnalappa etwa vier Kilometer nordostlich vom Ortszentrum befindet sich Woodbed Rath eine besonders gut erhaltene Anlage auf einem Hugel mit drei Ringen tiefen Graben einer steinernen Befestigung des Innenfelds mit ca 30 Metern Durchmesser und einem vermuteten Souterrain 12 Die Grundung eines fruhchristlichen Klosters in Dunmore ist nicht nachgewiesen auch wenn sich Hinweise darauf in der Literatur finden die aber auf eine Verwechslung mit Donaghpatrick durch Mervyn Archdall im Monasticon Hibernicum zuruckgehen 13 Die Grundung des Ortes und der Name der ubersetzt grosse Festung bedeutet gehen auf eine der weniger bedeutenden Niederlassungen der Konige von Connacht zuruck Es wird vermutet dass diese Festung ihren Platz dort hatte wo spater die Burg Dunmore Castle errichtet worden ist das an der R328 etwa einen halben Kilometer westlich des heutigen Ortszentrums liegt Im Jahr 1133 wurde die Festung von den vereinten Truppen der Konige von Desmond und Thomond Cormac Mac Carthaig und Conchobar Ua Briain erobert und niedergebrannt 14 nbsp Dunmore Castle Mitte des 13 Jahrhunderts errichtet durch die Familie de BerminghamDunmore fiel 1235 im Rahmen der Eroberung Connachts durch Richard de Burgh und wurde als Lehen an Piers de Bermingham 1254 vergeben 15 Es wurde dann in Dunmore zunachst eine Motte errichtet wahrscheinlich auf dem Grund der vorherigen Festung Es gibt aber auch eine Uberlieferung die die Errichtung der Motte auf 1225 datiert und Hosty Merrick zuschreibt der spater von der Familie de Bermingham vertrieben wurde 16 Der Bau der Burg geht jedoch auf die Familie de Bermingham zuruck und erfolgte noch Mitte des 13 Jahrhunderts Direkt an der Burg entwickelte sich ein kleines Dorf ahnlich wie in Athenry das jedoch 1249 von den Sohnen des Konigs von Connacht niedergebrannt wurde 17 nbsp Kirchenschiff des AugustinerklostersWalter Mor de Bermingham 9 Baron von Athenry grundete 1425 das Kloster Dunmore fur die Augustinerbruder wahrscheinlich mit Brudern aus Banada 18 Als das Kloster im Rahmen der Reformation Mitte des 16 Jahrhunderts aufgehoben werden sollte setzte sich Lord Bermingham erfolgreich fur den Erhalt ein mit der Argumentation dass es von seiner Familie gegrundet worden und dass es sehr armlich und ohne nennenswerten Landbesitz sei so dass die Krone davon kaum profitieren konne Auch wenn die Bruder gelegentlich fluchten mussten so blieben sie in Dunmore fur lange Zeit bis 1809 die letzten Bruder nach Athlone zogen 19 Die bauliche Substanz hatte bereits im 18 Jahrhundert erheblich gelitten Dennoch wurde nach dem Weggang der Augustinerbruder der Chorbereich der Klosterkirche noch als anglikanische Gemeindekirche genutzt 20 Nordlich des Sinking River an der Church Street die nach Ballyhaunis fuhrt ist wohl eine mittelalterliche Gemeindekirche gewesen An deren Stelle ist nur noch ein alterer Friedhof zu finden 21 Nordostlich davon wurde im 19 Jahrhundert zuerst eine kleine provisorische katholische Kirche errichtet 22 die dann 1842 durch eine grossere Kirche ersetzt wurde 1859 wurde durch den Architekten John Sterling Butler ein Turm errichtet 23 Diese Kirche wurde abgerissen nachdem 1968 eine neue Kirche an der High Street errichtet worden war 24 Kultur BearbeitenDunmore ist bekannt fur seinen 1968 anlasslich der Einweihung der neuen Kirche gegrundeten Kirchenchors Dunmore Church Choir der etwa 50 Mitglieder umfasst und mehrfach international aufgetreten ist u a 1996 in der Partnerstadt Querrien 2007 in der Sankt Patrick Kathedrale in New York und 2011 in Toronto 25 Personlichkeiten BearbeitenMichael Donnellan 1900 1964 PolitikerLiteratur BearbeitenJ Neary On the History and Antiquities of the Parish of Dunmore In Journal of the Galway Archaeological and Historical Society Band VIII Teil II 1913 1914 S 94 129 archive org Lord Killanin Michael V Duignan The Shell Guide to Ireland 2 Auflage Ebury Press London 1967 S 55 Aubrey Gwynn R Neville Hadcock Medieval Religious Houses in Ireland Longman London 1970 ISBN 0 582 11229 X Sean Spellissy The History of Galway City amp County The Celtic Bookshop Limerick 1999 ISBN 0 9534683 4 8 S 307 311 Olive Alcock Kathy de hora Paul Gosling Archaeological Inventory of County Galway Band II North Galway Stationary Office Dublin 1999 ISBN 0 7076 6179 X Peter Harbison Guide to the National Monuments in the Republic of Ireland Gill and Macmillan Dublin 1970 ISBN 0 7171 0275 0 S 91Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dunmore County Galway Sammlung von BildernAnmerkungen Bearbeiten Census 2016 citypopulation de abgerufen am 20 Oktober 2020 Eingeordnet unter Tuam rural area 195 und 196 Dunmore North und Dunmore South Table 4 Population of each Province County City urban area rural area and Electoral Division 2006 and 2011 PDF Abgerufen am 25 Mai 2019 Dun Mor Abgerufen am 28 Februar 2012 Spellissy S 307 Lord Killanin et al Die historischen Grenze der civil parish die der geographischen Einteilung dient und fur die Verwaltung keine Rolle spielt lasst sich der aus dem 19 Jahrhundert stammenden Karte des Ordnance Survey Ireland entnehmen Historic 6Ordnance Survey Ireland Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 19 Februar 2012 1 2 Vorlage Toter Link maps osi ie Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Ordnance Survey of Ireland Hrsg Discovery Series 39 Dublin 1998 ISBN 1 901496 20 1 S 129 131 in J W Gregory The Irish Eskers In Philosophical Transactions of the Royal Society of London Band 210 1921 S 115 151 Siehe auch Abbildung 9 auf S 10 F H A Aalen The Irish rural landscape synthesis of habitat and history In F H A Aalen Kevin Whelan Matthew Stout Hrsg Atlas of the Irish Rural Landscape Cork University Press Cork 1997 ISBN 1 85918 095 7 S 4 30 Alcock et al S 2 Eintrag 1024 Alcock et al S 32 Einfuhrung J Neary S 110 123 Alcock et al S 32 Neary S 110 Alcock et al S 121 Eintrag 1909 Neary Abbildung des Profils zwischen S 112 und 113 Beschreibung auf S 118 Nr 35 Gwynn S 380 Eintrag zu Donaghpatrick Co Galway Spellissy S 307 Goddard Henry Orpen Ireland under the Normans 1169 1333 Band III Four Courts Press Dublin 2005 ISBN 1 85182 715 3 S 211 Spellissy S 307 308 Spellissy S 308 Spellissy S 309 schatzt die Grundung auf 1423 Gwynn S 299 S 242 in Francis X Martin Irish Augustinian Reform Movement in the Fifteenth Century In J A Watt J B Morrall F X Martin Hrsg Medieval Studies Presented to Aubrey Gwynn S J Colm O Lochlainn Dublin 1961 S 230 264 Gwynn S 299 Spellissy S 310 Alcock et al S 288 Eintrag 3280 Zu erkennen auf 6 Ordnance Survey Map Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 19 Februar 2012 1 2 Vorlage Toter Link maps osi ie Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis CO GALWAY DUNMORE CHURCH RC Abgerufen am 19 Februar 2012 Das Jahr 1968 wird genannt bei der Vorstellung des Kirchenchors auf dieser Seite L Arche Benefit Concert by the Dunmore Church Choir Abgerufen am 20 Februar 2012 L Arche Benefit Concert by the Dunmore Church Choir Abgerufen am 20 Februar 2012 Dunmore Church Choir Abgerufen am 20 Februar 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dunmore County Galway amp oldid 234373341